Heimkehr

Ich komme Heim, mein Körper tot
All meine Risse bluten rot
Meine Augen, Knöchel, Hände brennen
ich könnt noch tausend Wunden nennen

Engelslippen, sanft gebaut
sind meinen Wunden bald vertraut
Die Schnitte, sie verschließen
Warmes Wasser kann sich über mich ergießen

Ich liege schwer, hab kaum noch Kraft
Ich hab auf hartem Weg so viel geschafft
Im Kampf da hab ich laut gelacht
Was hab ich mir dabei gedacht?

Finger, Sonnenlicht fast gleich
machen meine harten Muskeln weich
Spannung, weich von ihnen gebrochen
Zu wenig Kraft, Dank unausgesprochen

Jede Bewegung brennt auf in Leid
Warum treibe ich mich nur so weit?
Ja, im Kampf da lebe ich wirklich
Meine Kraft: Für mich natürlich

Gepflegt, gestreichelt und geschützt
Wozu die kleine Zuneigung alles nützt
die du mir gibst um mich zu heilen
alleine dafür ewig bei dir weilen


Anmerkungen: Danke für eure Hilfe. Ich habe einen Titel gefunden.

Kommentare

  1. Anonym4.11.08

    Wie wär's mit "Heilsame Zuneigung"?

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  2. Hm....mag ich nicht so. Etwas aufwändig.

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  3. Jedenfalls ist es ein kraftvolles Versprechen, für das heilsame Pflegen, ewig bei der Pflegenden weilen zu wollen.

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  4. Alltag. (?) Das Wort beschleicht mich beim Lesen.

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  5. Danke für die Hilfe. Ich habe einen Titel gefunden mit dem ich glücklich bin.

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  6. Ein schöner Titel. :)

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  7. Das Gedicht liegt genau auf meiner Wellenlänge. Großes Kompliment, Jay!

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