Gesprächsstoff #011 Sprachliche Marotten
Welche Begriffe habt ihr euch angewöhnt, obwohl ihr sie furchtbar findet?
Foto: Der Fhysiker |
Bei mir gibt es da leider so einige. Zum Beispiel habe ich mir angewöhnt "Digger" zu sagen, vermutlich weil ich oft Videos der Rocket Beans schaue und es da einige gibt, die dieses Wort dauernd in den Mund nehmen, auch wenn es bei ihnen aufgrund der geographischen Lage (Hamburg) wohl nichts Ungewöhnliches ist.
Außerdem sage ich mittlerweile oft "easy". Zum Beispiel, wenn mir jemand sagt, dass er/sie zu spät zum vereinbarten Treffpunkt kommen wird. Meine Standardantwort ist da mittlerweile "Ja, easy, kein Thema". Aber bisher hat sich noch niemand darüber beschwert ;-).
Daniel gesteht:
Alter, echt jetzt? <- das...und zwar genau das ist so eine Marotte, die mir erst am vergangenen Wochenende aufgefallen ist, weil mein 4-jähriger Sohn mich mit genau der Frage konfrontiert hat. Oft stelle ich mir die Frage, auch wenn sie geschickter ausgedrückt werden könnte.
"Quasi" ist auch so ein Unwort, welches ich sehr sehr oft benutze. Zu oft, denke ich.
Foto: Andreas Schneider |
Alle finden es furchtbar, mir fällt es inzwischen kaum noch auf, aber ich benutze tatsächlich "lol" sehr inflationär. Und zwar mit langem o, also eher "looool". Übrigens habe ich auch bereits einige Leute in meinem Umfeld damit angesteckt - die Lolisierung des Abendslands ist also in vollem Gange. lol.
Darüber hinaus sage ich häufig "Come on!", wenn ich sowas meine wie "Stell dich nicht so an!" Und wenn ich mich über etwas aufrege, dann sage ich auch gerne mal "Was ist denn mit dir/ ihm/ ihr/ denen...?!"
Das alles sind die Begriffe beziehungsweise Sätze, die sich jetzt schon über einen langen Zeitraum halten. Zwischendurch benutze ich auch immer mal wieder Wörter, die nach einer Zeit wieder aus meinem Wortschatz verschwinden.
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