Die Koch-Blog-Reihe - 9. Unfälle in der Küche
Nun…eigentlich bin ich nicht der Freund von „Abenteuer-Kochen“, aber so manches mal ist das Chaos bereits auch in meiner Küche ausgebrochen. Das Foccacia-Desaster habt ihr ja bereits im letzten Artikel sehen können, aber hier gibt es noch ein paar Highlights, die leider nicht mit Fotos belegt sind.
Das erste Mal
Als ich das erste Mal wirklich alleine in der Küche stand war ein Spektakel. Mit Feuerwerk. Einem Mett-Feuerwerk. Es gab Chilli con Carne und irgendwie muss ich sehr eifrig beim Rühren gewesen sein, denn später fand man es überall in der Küche. Sogar an der Decke.
Pansen braten
Was tut man nicht alles für seine Hunde? Man kocht sogar für sie. So kam meine Ex-Frau auf die Grandiose Idee, dass ich für die Hunde tiefgefrorene Pansen mitbringen soll. Gesagt getan, aber das auftauen dauerte ewig und wir waren uns auch nicht sicher, ob man sie so roh verfüttern kann. Also tat meine Ex-Frau die Pansen in die Pfanne. Bereits nach wenigen Minuten ergriff ich die Flucht aus dem Haus. Es war der Horror. Als würde Pansen nicht schon eh stinken wie die Hölle….heißer Pansen OMFG. Auf die Terasse geflüchtet sah ich dann einen schwarzen, sich bewegenden Fleck direkt vor unserem Lüftungsgitter der Dunstabzugshaube an der Außenwand des Hauses. Eine Horde von Fliegen…also gefühlt hunderte…hatte sich versammelt und wollte teilhaben an dem Pansen. Boah war das widerlich.
Ente und die Spätfolgen
Wie wichtig eine gute Anleitung oder Ansage zum Kochen sein kann durfte ich bei meinem ersten Versuch einer Ente erleben. Ente gekauft – tiefgefroren. Ich war nervös und wollte das Ding nicht versauen, da es irgendein besonderer Tag war und wir uns damals mal Ente gegönnt haben. Meine Ex-Frau meinte: „Das ist ganz einfach. Ente auspacken, in den Ofen und gut durch.“ – gesagt getan. Was sie bei ihrer Ausführung allerdings vergaß zu erwähnen ist, dass man die Alu-Schale in der diese Ente geliefert wurde vielleicht besser mit in den Ofen gibt. Ich bin verdammt nochmal Informatiker. Wenn die Anleitung heißt:
enteExtract();
enteInOfen();
if (enteFertig== true){
enteRaus();
} else {
letItBurn();
}
Dann steht da kein verdammter Parameter, der besagt: Lass die verdammte Alu-Schale unter der Ente! Was dabei rauskommt? Viel Flüssigkeit aus der Ente. Wo die landet? Im Ofen! Was wochenlang noch alles nach Ente riecht und schmeckt? Alles aus dem Ofen. Selbst Pommes und Pizza. Ich empfehle es nicht nachzumachen.
Final Destination
Wir kennen alle diese kleinen Verkettungen von Ereignissen, die zum Tod führen können, oder? Nicht mein Tod, aber der von meinen Schokoschaumküssen kam dadurch, dass mein Gewürzschrank einfach schlecht organisiert ist. Als ich neulich für ein paar Nudeln das Salz herausnehme fielen auch kurz darauf die Muskatnüsse heraus. Vor Schreck öffnete ich das Glas mit dem Salz etwas schnell und verteilte es großzügig in der Küche. Während meiner Putzarbeiten habe ich aber wohl mit dem Arm die Schokoschaumküsse, die neben der Kochfläche standen…auf die Kochfläche geschoben. Die war zwar aus, hatte aber noch genug Hitze die Dinger komplett zu zermatschen und die Packung festzubrennen. Argh!
Das erste Mal
Als ich das erste Mal wirklich alleine in der Küche stand war ein Spektakel. Mit Feuerwerk. Einem Mett-Feuerwerk. Es gab Chilli con Carne und irgendwie muss ich sehr eifrig beim Rühren gewesen sein, denn später fand man es überall in der Küche. Sogar an der Decke.
Pansen braten
Was tut man nicht alles für seine Hunde? Man kocht sogar für sie. So kam meine Ex-Frau auf die Grandiose Idee, dass ich für die Hunde tiefgefrorene Pansen mitbringen soll. Gesagt getan, aber das auftauen dauerte ewig und wir waren uns auch nicht sicher, ob man sie so roh verfüttern kann. Also tat meine Ex-Frau die Pansen in die Pfanne. Bereits nach wenigen Minuten ergriff ich die Flucht aus dem Haus. Es war der Horror. Als würde Pansen nicht schon eh stinken wie die Hölle….heißer Pansen OMFG. Auf die Terasse geflüchtet sah ich dann einen schwarzen, sich bewegenden Fleck direkt vor unserem Lüftungsgitter der Dunstabzugshaube an der Außenwand des Hauses. Eine Horde von Fliegen…also gefühlt hunderte…hatte sich versammelt und wollte teilhaben an dem Pansen. Boah war das widerlich.
Ente und die Spätfolgen
Wie wichtig eine gute Anleitung oder Ansage zum Kochen sein kann durfte ich bei meinem ersten Versuch einer Ente erleben. Ente gekauft – tiefgefroren. Ich war nervös und wollte das Ding nicht versauen, da es irgendein besonderer Tag war und wir uns damals mal Ente gegönnt haben. Meine Ex-Frau meinte: „Das ist ganz einfach. Ente auspacken, in den Ofen und gut durch.“ – gesagt getan. Was sie bei ihrer Ausführung allerdings vergaß zu erwähnen ist, dass man die Alu-Schale in der diese Ente geliefert wurde vielleicht besser mit in den Ofen gibt. Ich bin verdammt nochmal Informatiker. Wenn die Anleitung heißt:
enteExtract();
enteInOfen();
if (enteFertig== true){
enteRaus();
} else {
letItBurn();
}
Dann steht da kein verdammter Parameter, der besagt: Lass die verdammte Alu-Schale unter der Ente! Was dabei rauskommt? Viel Flüssigkeit aus der Ente. Wo die landet? Im Ofen! Was wochenlang noch alles nach Ente riecht und schmeckt? Alles aus dem Ofen. Selbst Pommes und Pizza. Ich empfehle es nicht nachzumachen.
Final Destination
Wir kennen alle diese kleinen Verkettungen von Ereignissen, die zum Tod führen können, oder? Nicht mein Tod, aber der von meinen Schokoschaumküssen kam dadurch, dass mein Gewürzschrank einfach schlecht organisiert ist. Als ich neulich für ein paar Nudeln das Salz herausnehme fielen auch kurz darauf die Muskatnüsse heraus. Vor Schreck öffnete ich das Glas mit dem Salz etwas schnell und verteilte es großzügig in der Küche. Während meiner Putzarbeiten habe ich aber wohl mit dem Arm die Schokoschaumküsse, die neben der Kochfläche standen…auf die Kochfläche geschoben. Die war zwar aus, hatte aber noch genug Hitze die Dinger komplett zu zermatschen und die Packung festzubrennen. Argh!
Ja, das spricht nicht für weitere Motivation und Freude fürs Kochen an, jede Episode ärgerlich und mit Putzen und Arbeit verbunden, ausser der Geruch von Pansen! Ja, das Lieblingsgericht unseres in meinem Leben,einzigen Hundes, den ich jemals besessen habe,aber der penetrante Geruch von Pansen, die mein Mann im Keller für unseren Hund damals zubereitete, war tagelang bis auf dem Dachboden, trotz ständigem Lūften immer noch zu riechen. Da unser Hund immer im ganzen Haus Zugang hatte und er im ersten Stock auf dem Balkon lag, roch er bereits nach wenigen Sekunden diese Pansen, rannte aufgeregt in den Keller und wartete geduldig solange, bis er seine Pansen verspeisen konnte, also aus Liebe wurde es ihm mehrmals gekocht, allerdings nur aus reiner Liebe zu unserem Hund,hätte ich die Wahl, mir eines ihrer Missgeschicke auszusuchen, ich würde lieber putzen als den grässlichen Gestank von Pansen aushalten zu müssen. Ach und danke für Ihre Antwort von ihrer Blog Reihe Nr.8. Mit fertigem Pizzateig zum Ausrollen macht es mir natürlich mehr Spass zum Ausprobieren, aber schade, dass Blog 10 jetzt wirklich das Ende ihrer Kochkünste sein wird. Oder?Denn bei Blog 9 ging es ja um sämtliche Missgeschicke, die im Laufe ihrer Kochzeit passiert ist. Ich finde es toll, auch soetwas mal reinzuschreiben, macht sie menschlich,tut nicht jeder, noch viel Spass beim Experimentieren und Ausprobieren, viele Grüsse und eine gute, kommende Woche wünscht Ihnen A1
AntwortenLöschenKochen und Backen werde ich natürlich weiterhin, aber nicht jedes Rezept hat eine Geschichte, die schön ist zu lesen. Ein "Ich habe heute dieses Gratin gemacht, weil ich Hunger hatte"...ist nicht so nett. Sollten sich spannende Ereignisse häufen, dass es mal wieder für eine Reihe reicht, dann überlege ich es mir auf jeden Fall. Ansonsten gibt es als Inspiration noch meinen Instagram Account (wo aber auch noch anderes gepostet wird): because.i_am_batman
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