Ikaruga - Reality
Wenn man Länder an dem Maßstab misst
Dass ein jedes wie ein Körper ist
Dann sind Horais Hände die Armada
Mit glühend heißen Adern
Dann sind Horais Arme die Schmieden
Die im dichten Muskelverbund liegen
Und Horais Torso sind der Treibstoff und die Erze
Eine Kette von den Schlachten bis zum Herzen
Umgeben von gebrannter Eisenhaut
Pulsiert mit Benzin, aus Stahl gebaut
Doch all dem hastig Blutesstrom
Ist es Ikaruga, die entgegen kommt
Um Horai ganz sanft zu betten
Um das bisschen Welt zu retten
Das Horai sich noch nicht einverleibt
Seit er mit Krieg seine Geschichte schreibt
Und so zieht es Ikaruga als Medizin
Zum Wirkungsort, dem Herzen hin
Oder eher einem Herzschrittmacher
Für des Herrschers fahle Lacher
Künstliches Herz, von Menschenhand gebaut
Ist dem Tode mehr als dem Leben vertraut
Die Maschine rollt
Der Stahl, er tollt
Und wird kalt eingeformt
Jeder Schritt ist hier genormt
So ist es nur normal, dass die Sirenen schellen
Wenn Ikarugas Triebwerke durch die Adern schnellen
Niemand sollte je das Herz befliegen
Und als Horais Piloten in die Jäger stiegen
Begaben sie sich selbst in unbekanntes Land
Jedem lag das Schicksal in eigener Hand
Dass ein jedes wie ein Körper ist
Dann sind Horais Hände die Armada
Mit glühend heißen Adern
Dann sind Horais Arme die Schmieden
Die im dichten Muskelverbund liegen
Und Horais Torso sind der Treibstoff und die Erze
Eine Kette von den Schlachten bis zum Herzen
Umgeben von gebrannter Eisenhaut
Pulsiert mit Benzin, aus Stahl gebaut
Doch all dem hastig Blutesstrom
Ist es Ikaruga, die entgegen kommt
Um Horai ganz sanft zu betten
Um das bisschen Welt zu retten
Das Horai sich noch nicht einverleibt
Seit er mit Krieg seine Geschichte schreibt
Und so zieht es Ikaruga als Medizin
Zum Wirkungsort, dem Herzen hin
Oder eher einem Herzschrittmacher
Für des Herrschers fahle Lacher
Künstliches Herz, von Menschenhand gebaut
Ist dem Tode mehr als dem Leben vertraut
Die Maschine rollt
Der Stahl, er tollt
Und wird kalt eingeformt
Jeder Schritt ist hier genormt
So ist es nur normal, dass die Sirenen schellen
Wenn Ikarugas Triebwerke durch die Adern schnellen
Niemand sollte je das Herz befliegen
Und als Horais Piloten in die Jäger stiegen
Begaben sie sich selbst in unbekanntes Land
Jedem lag das Schicksal in eigener Hand
Shinra sieht nur noch die ungezähmte Maschinerie
Und er verflucht ihren Zweck
Er verflucht sie
Die Menschen, die sich so sehr vor großer Macht fürchten
Dass sie solcher Monstrosität bedürfen
Nur um damit die wenigen Werte zu verteidigen
Vor denen sie sich vereidigen
Die nationalen Grenzen zu verschieben
Soll in Horai jeder lieben
Und um das Land unter seine Hand zu schaffen
Braucht man immer zu riesige Waffen
Die auch zum Schutze niemand schützen
Waffen können nur dem Tode nützen
Denn anstatt Ländereien zu schützen, muss man leben
Was der eigene Geist als richtig hat gegeben
Egal wie klein es auch sei
Doch sie beten nur für Öl und Stahl
Er bleibt wild
Er bleibt frei
Ein Tenkaku, der friedlich wie ein Vogel fliegt
Aber ohne Handlung gibt es keinen Sieg
Horias seelenlose Marionetten
Attackieren blind in Stafetten
Um das mächtige Horai zu wachen
Und im verklärten Siegerlachen
Einem brennenden Staat zu schützen
Dem sie nur als Kohle und als Brennholz nützen
Wie kann man auf so etwas nur stolz sein
Und sie stürzen ahnungslos auf Ikaruga ein
Ohne dabei zu erkennen
Das ihre Angriffe in die eigenen Reihen rennen
In der Rotation der hohlen Turbine
Schwinden den Piloten die Sinne
Und unter Feuer der Werksgewehre
Liegt auf ihren Schultern diese Schwere
Die überlastend und unbestimmt
Ihnen jede ihrer Fertigkeiten nimmt
So wird es für Shinra wie ein Spiel
Denn in dieser Schlacht, denkt er nicht viel
Vertraut dem Erlernten und seinen Sinnen
Hört in sich hinein und folgt den Stimmen
Seine Gegner haben schon von ihm gehört
Und ihre Angriffe wirken gestört
Weil sie Shinra wohl unterschätzt
Der sie nacheinander auseinander setzt
Da er in sich keinen einzelnen Zweifel mehr trägt
Und jeder Gedanke sofort in die Realität umschlägt
Und so braucht er sich auch nicht zu raufen
Als schwere Maschinengewehre zusammen laufen
Auf Schienen in Front und auch im Rücken
Braucht nur unter dem Feuer sich darunter bücken
Damit sich hier im Herzen schon jetzt schon zerfetzt
Was später hätte die Welt zersetzt
Wenn man Länder an dem Maßstab misst
Dass ein jedes wie ein Körper ist
Dann sind Horais Torso der Treibstoff und die Erze
Eine Kette von den Schlachten bis zum Herzen
In dem wankelnd das Organ summt
Das all die Waffen in die Soldaten pumpt
Und mit drei Vorhöfen in dem Rahmen schlägt
Der es hier in der Maschine trägt
Und schattenstrahlende und lichterhafte Energien
Strömen aus ihm aus und wollen ziehen
Um lichterstrahlend und schattenhaft zu vernichten
Als Horais Dämonen und Engel, von denen alle Berichten
Doch Shinra, der sich vor dem Finale sieht
Will verhindern, dass es so geschieht
Und setzt nun endlich dann zum Schießen an
So dass es die Herzklappen öffnen kann
Und so im eigenen Energiefluss überlastet
Endlich und für immer rastet
Horais Herz, ohne Hirn, das nicht versteht
Was mit ihm geschieht
Als Ikaruga all das Feuer gleicher Farbe frisst
Shinra Blick ansetzt und wohl ausmisst
Wohin er wirft den festen Schlag
Den er im ganzen Krieg gesammelt hat
Und so wirft er zurück, als mit zwölf Armen
Alle die Fehler aus all den Tagen
Die Horai nun schon die Schlachten führt
So dass dieses Herz auch wieder spürt
Das es nun nur noch in den Büchern steht
Mit einer grellen Explosion
Verlässt es die Realität
Was für ein Auftakt zum neuen Teil, für mich eine der besten Passagen bisher. Einzig der Sprung von „Doch all dem hastig Blutesstrom“ zu „Ist es Ikaruga, die entgegen kommt“ scheint nicht ganz zu passen.
AntwortenLöschen„Er verflucht sie“ – ein SIE würde sich vielleicht auch gut machen.
Die Moral von Menschenheit / Waffen / Tod – sehr ansprechend. Genau das kann man an so einer Stelle erwarten. Passt, wackelt und hat Luft, wie man so schön sagt.
Die Wiederholung schon „schützen“ hätte man vielleicht vermeiden können.
„Ohne dabei zu erkennen
Das ihr Angriffe in die eigenen Reihen rennen“ – Da wurde beim „ihre“ wohl ein „e“ vergessen ;-)
Reflektion von Shinra – gefällt
„Braucht nur unter dem Feuer sich darunter bücken“ – „Unter“ und „darunter“, da ist doch eigentlich eins zuviel?
Schöne Gegensätze zwischen Licht und Schatten, auch die Parallele zu Engeln und Dämonen.
„Als Ikaruga all das Feuer gleicher Farbe frisst“ – klingt etwas gestelzt
„So das“ Wenn das nicht ein „dass“ sein müsste ;-)
„Mit einer grellen Explosion
Verlässt es die Realität“ – Könnte schon fast ein guter Abgang sein.
Wie willst du das noch übertreffen?
Es bleibt spannend. Und noch einmal, der Anfangspart hat mir sehr gut gefallen. Mehr davon!
Da setzt du jetzt für mich das Niveau hoch an, hoffentlich kann ich es im nächsten Teil auch noch halten.
AntwortenLöschenEinige von den Dopplungen sind durchaus von mir stilistisch gewünscht. Die Rechtschreibfehler natüröich nicht, ich habe sie entsprechend korrigiert. Danke für die Aufmerksamkeit.
Hätte ich nicht schon vorher bekannt gegeben wie viele Teile Ikaruga haben wird, wäre "Verlässt die Realität" wirklich ein toller (vorgetäuschter) Abgang. Da habe ich mir selbst eine Chance verbaut.
Ich bin selbst gespannt, wie der letzte Teil wird, denn er wird in jedem Fall nochmal anders.
Ich hätte nicht gedacht das es nach Faith noch besser wird. Ich habe mich geirrt! ^^
AntwortenLöschenIch bin auf das Finale gespannt!
BTW: Warum ist Deine Seite eigentlich in letzter Zeit so langsam? Muss wohl an der DSL 1000er Leitung bei uns im Büro liegen. ^^
Hallo, lieber Jay, ich muss zugeben, ich musste recherchieren, da mir das Spiel gänzlich unbekannt war. Aber es ist eine schöne Idee, es lyrisch umzusetzen, und es kommt sehr kraftvoll rüber. Vielleicht setze ich mal Transport Tycoon lyrisch um. Na, ja, vielleicht besser doch nicht ;-)
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