.
Das ist für mich.
Ich denke, dass hier wird kaum jemand mitbekommen. Vielleicht wird das auch der Versuch, etwas in der Öffentlichkeit zu verstecken. Für mich ist es immer gut, manche Gedanken und Fragen abgeben zu können. Und manchmal geht das nicht im Angesicht der Menschen. Dann fangen wir an zu beten, Tagebuch zu schreiben, Texte, Romane, Lieder. Ich schreibe dann manchmal in diesen Blog, weil ich weiß, dass es hier kaum einer sieht.
Mir geht es aktuell nicht gut. Ich fühle mich häufig einsam und nicht akzeptiert. Bei dem Versuch zu ergründen woran das liegen könnte, schaue ich natürlich auf mein Umfeld, auf die Menschen und wie ich mich darin bewege. Viele meiner Gedanken kreisen um Theorien und Wissen, welches ich mir in der Erzieherausbildung und durch das Lesen von Büchern angeeignet habe. Dabei weiß ich auch, das die echte Welt da draußen nicht identisch zu dem funktioniert, was in einem Psychologiebuch steht, aber wenn dahinter eine ganze Wissenschaft steht, wird die Wahrheit irgendwo zwischen dem Alltag und der Theorie liegen.
Nach außen sehe ich wie ein sehr aktiver Mensch aus. Immer in Bewegung, immer in Projekten, immer beschäftigt und es sieht so aus, als hätte ich selten Zeit. Dann sitze ich auf meinem Sofa, gare in meinem eigenen Saft, während ich mich von Youtube berieseln lasse. Ein Verhalten, dass ich zu tiefst ablehne, aber oft nicht überspringen kann. Ich lehne es ab, weil ich es bei meinen Eltern über viele Jahre beobachtet habe. Arbeiten, Fernsehen, Fertig. Allerdings kann ich gar nicht sicher sagen, ob ich das Verhalten ablehne, oder inzwischen mein Verhältnis zu meinen Eltern so eine Qualität hat, dass ich mich deshalb innerlich gegen sie sträube. Ich reflektiere überhaupt nicht, ob ihre Berufe ihnen so in die Knochen gegangen sind, dass sie gar nichts anderes mehr machen konnten.
Die Sache ist die: Ich habe inzwischen gelernt, dass es nicht mehr notwendig ist, ein gutes Verhältnis zu haben. Ich habe aufgegeben, dass meine Eltern interessiert, was ich tue, wer ich bin und wofür ich stehe. Ganz ähnlich, wie sie es aufgegeben haben. Ich habe „leider“ eine bessere Schulbildung als meine Eltern erfahren. Eine Möglichkeit, für die ich unendlich dankbar bin. Leider haben meine Eltern beschlossen, dass sie ab da menschlich nicht mehr viel Unterstützung bieten können.
Ich weiß genug darüber wie wir Menschen lernen, dass ich leider sehr viel Zeit hatte, mir Verhalten anzueignen. Durch Imitation und Zuschauen, in Tagen als – ich noch dachte, dass – alles okay war. Übertreiben und Lügen zum Beispiel. Zwei Angewohnheiten, die mich unfassbare Kraft kosten, sie zu bändigen und abzulegen.
Ich weiß inzwischen, dass mich Blut und Gene zu gar nichts verpflichten. Ab einem gewissen Punkt wird Familie zu einer Entscheidung und ich für meinen Teil merke, dass es mir besser geht, wenn ich mich auf gutem Abstand halte. Hier möchte ich sagen, dass meinen Tanten, Onkels, Cousinen und Cousins nichts vorzuwerfen ist. Sie sind, so wie ich es beobachte, fantastische Personen, zu denen ich nie einen Bezug gefunden habe. Auch, weil ich oft das Gefühl hatte, nicht an mir, sondern an meinen Eltern gemessen zu werden.
Ironischerweise habe ich die Erkenntnis, dass ich Familie kritisch sehen darf von einer meiner Tanten, die leider vor einigen Monaten gestorben ist. Ich bereue sehr, dass ich mich nicht mehr um den Kontakt mit ihr bemüht habe. Im Kern aus egoistischen Gründen. Ich hatte bei ihr das Gefühl, erkannt worden zu sein. Ich glaube, ich hätte noch sehr viel von ihr lernen können. Sie hat große Akzeptanz für alle Menschen gehabt, ohne dabei blind alles zu vergeben. Kritisch und herzlich. Ein unfassbares Vorbild.
Bevor der Verdacht aufkommt: Familie ist gut. Wenn sie Dinge tut, die Familie verspricht. Familie basiert auf dem Vertrauen, immer einen sicheren Rückhalt zu haben, immer akzeptiert zu werden, immer geliebt zu werden. Das sind aktive Prozesse. Das sind Handlungen. Familie muss auch Entwicklungsort sein, in der Familie wird sehr viel soziales Verhalten erlernt. Ich gehörte noch zu der Generation, die den Hintern versohlt bekommen hat. Leider spüre ich an manchen Tagen, dass diese Gewalt in mir installiert wurde. „Hat es uns damals geschadet?“, fragen manchmal manche. Ja. Tief in deinem Inneren liegt eine schwer erreichbare Zeitbombe. Familie ist einer der möglichen Orte, so was zu entschärfen.
Anhand von Konstruktionen wie Adoptions- oder Pflege- Familien sehen wir, dass es nicht „gemeinsames Blut“ braucht, um Familie zu sein. Mit dieser Erkenntnis habe ich eine Umkehrung versucht. Wenn Familie der Ort ist, an dem du sicher bist, akzeptiert und geliebt wirst, dann müssen einige meiner Freund*innen Familie sein. Dies hier ist kein Ort sie zu benennen, sie wissen wer sie sind.
Ich habe große Sehnsucht nach diesem Familiengefühl. Auch, weil ich sehe, wie schön es sein kann. In meinem Umfeld gründen sich neue Zweige von Stammbäumen, ich sehe, wie gut das Verhältnis sein kann. Auch bei anderen Menschen in meinem Umfeld und deren Familien sehe ich es. Da ich in den letzten Jahren endlich angefangen habe mich selbst zu akzeptieren - ein Transfer, der lange nicht vorbei ist und auch nicht sein kann – Weiß ich jetzt, dass ich es verdient habe, auch in so einer Struktur zu leben. Ich darf das auch haben. Da war ich vorher nicht von überzeugt.
Ich bin dann neidisch. Die Leben der anderen sehen so harmonisch aus, es sieht aus als wären die meisten recht glücklich und häufig fühle ich mich ausgeschnitten. Meine Selbstwahrnehmung sagt mir, dass das auch an mir liegt. Ich bin kein einfacher und angenehmer Charakter. Aufgrund meiner Eigenschaften und meiner Person, überspringe ich oft Oberflächlichkeiten. Ich spreche direkt tief und was andere zum Beispiel nur in Einzelgesprächen klären würden, tue ich auch in der Gruppe. Ich denke, dass das Transparenz und Vertrauen schafft. In meinem Bild von Familie, in dem was ich Rudel nenne, muss eigentlich keiner Geheimnisse haben und sollte jede*r jede*m vertrauen können. Das ist allerdings utopisch. So werden wir Menschen am Ende nicht erzogen, also bin ich damit oft ein Exot. Ich bekämpfe damit anteilig auch die Tradition des Lügens in meiner Erziehung.
Mit miserablem Erfolg übrigens. In den letzten Jahren gab es in meinem Nah-Umfeld einige Situationen, in denen ich der Wahrheit nicht vollständig verpflichtet war und schlimme Schäden angerichtet habe. Erst bei anderen, dann auch bei mir selbst. Inzwischen bin ich fest überzeugt, dass Handlungen über Worten stehen. Einfach deshalb, weil eine Handlung immer wahr ist. Ob meine Motive dahinter dann aufrichtig waren, ist zwar nicht egal, für mich aber manchmal von geringerem Wert. So sehe ich es auch bei anderen. Das hat auch zur Folge, dass einige Worte und Aussagen für mich nur dann etwas bedeuten, wenn sie auch mit Handlungen belegt werden. Ich glaube in Wirklichkeit ist das gar nicht mal so unüblich.
Ich wünsche mir also Gemeinschaft, habe aber das Gefühl nicht akzeptiert zu werden. Ich habe dadurch auch oft das Gefühl, obwohl ich sogar erklären kann, wie ich mir Kommunikation wünsche und oft sogar auch, was ich gerade brauche / für Bedürfnisse habe, dass diese Wünsche die von mir kommen nicht ernst genommen werden. Ich fühle mich dann „toxisch“ behandelt. Toxisch, weil ich merke, dass es an mir nagt und viele aufgebaute Sicherheiten wieder zersetzt und angreift. Und da haben wir es dann: Niemand von diesen Menschen hat „toxische“ Motive mir gegenüber. Ich glaube ehrlich gesagt, dass das dann nicht mal direkt gegen mich geht. Im Kern denken diese Leute an sich und das ist grundsätzlich erst mal gut. Ich ziehe mich aber trotzdem zurück, denn die Verletzungen die ich durch das toxische Verhalten erfahre sind real. Und auch da gilt: Ich denke, dass habe ich nicht verdient. Das denke ich, solange meine inneren Widerstände halten.
Hier erreichen wir einen Punkt, an dem ich mich aktuell wirklich nicht wohl finde. Ich werde wenig vermisst. Nach dem ich mich zurück gezogen habe, kommen auch nur wenige Menschen nochmal hinterher. Wenige, für mein Verständnis. Gemessen an der Zahl der Menschen, die ich mir mit meiner Art vertraut gemacht habe. Und Menschen, für die ich mich verantwortlich fühle. Ich habe mir „Semper Fidelis“ genau deshalb in meinen rechten Arm stechen lassen. Wen ich mir vertraut gemacht habe, für den werde ich mich für immer verantwortlich fühlen. Dabei habe ich nur übersehen, dass genauso, wie gemeinsames Blut mich zu nichts verpflichtet, meine Tinte niemanden anderen zu irgendwas verpflichtet. Und das fühlt sich natürlich schlecht an, weil es unausgeglichen ist. Wie jede Beziehung zwischen Menschen, die keine Balance findet.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich bei einigen „neuen“ Menschen, die einen starken Zug zu mir entwickeln, das Gefühl bekomme, dass ich nur in einer meiner Rollen akzeptiert werde. Wenn ich dann mal in meiner vollen – scheinbar schwer zu ertragenden Fülle – ich selbst bin, gehen diese Leute weg und sind oft sogar auch verletzt. Das reduziert mich dann auf eine Funktion. Eine Beobachtung, die ich an verschiedenen Stellen gemacht habe. Natürlich gibt es Umfelder, in denen es gut ist, nur seine Funktion zu sein, wo es eine gesunde Distanz schafft. Ich möchte aber nicht nur meine Funktion sein, sondern eben auch ein Mensch.
Akzeptanz ist kompliziert. Sie ist ein großes Wort und schwer zu lernen. Wir geben ihr manchmal Deadlines. Wenn wir es bis dahin nicht geschafft haben eine Person oder ein Verhalten zu akzeptieren, drehen wir unsere Strategie um und grenzen es aus. Akzeptanz ist in meinem Verständnis ein enger Nachbar von Liebe. Sie basiert nicht darauf, dass wir sie bekommen, sie ist nicht in Zahlen messbar und sie darf nicht wie ein Besitz funktionieren, also niemandem gehören. Akzeptanz ist für mich, wenn ich mir bei Menschen immer sicher bin, egal ob ich meine beste, meine schlimmste oder eine andere Version bin, dass sie zu mir halten werden. Was keine blinde Loyalität bedeutet, sondern heißt, dass wenn ich kritisiert werde, wenn ich Mist gemacht habe, wenn ich es echt hart versemmelt habe, ich immer noch spüre, dass diese Person nicht weggeht. Dass diese Person mich nicht angreift, sondern Interesse daran hat, dass ich mich entwickle. Dass diese Person nicht eine andere Situation auf meinem Rücken austrägt und versucht sich in mich zu installieren, sondern mich in mir zu entwickeln. Akzeptanz ist also auch gar nicht mal so einfach. So wird es uns heute nicht beigebracht. Wir sollen geizig mit unserem Vertrauen sein, damit es besonders bleibt. Inzwischen ist es besonders, wenn mensch zu gibt, jemanden voll zu akzeptieren und es auch zeigt.
Ich weiß nicht, ob meine Menschen sich von mit akzeptiert fühlen.
In meiner aktuellen Version, die kein gutes Gefühl hat, ängstlich gegenüber Menschen ist und sich selbst nicht mehr so recht traut, möchte ich nicht bleiben. Meine Reflexe sagen mir aktuell, dass ich vor allen weglaufen würde. Kein Typo. Nicht vor allem. Vieles funktioniert ja trotzdem. Meine Arbeit mache ich ordentlich, in meinen Rollen funktioniere ich. Aber ich, ich möchte mich zurück. Wieder diesen Jan, der sich seiner sicher war und offen gegenüber Menschen war. Der Lust auf neue Erlebnisse hatte und sie teilen wollte.
Alles was ich hier schreibe, ist eine Momentaufnahme. Vielleicht geht es mir morgen früh komplett anders. Vielleicht auch nicht. Falls es doch jemand liest, ist die Frage immer wichtig, ob ich das noch so sehe. Falls es doch jemand liest, hoffe ich dich nicht dadurch verletzt zu haben, dass ich es dir nicht so erzählt habe – Wie normale Menschen es vermutlich tun würden. Das hier ist kein Hilferuf, falls es doch jemand liest, bin ich trotzdem dankbar für jeden Impuls.
Das hier ist für mich.
Ich denke, dass hier wird kaum jemand mitbekommen. Vielleicht wird das auch der Versuch, etwas in der Öffentlichkeit zu verstecken. Für mich ist es immer gut, manche Gedanken und Fragen abgeben zu können. Und manchmal geht das nicht im Angesicht der Menschen. Dann fangen wir an zu beten, Tagebuch zu schreiben, Texte, Romane, Lieder. Ich schreibe dann manchmal in diesen Blog, weil ich weiß, dass es hier kaum einer sieht.
Mir geht es aktuell nicht gut. Ich fühle mich häufig einsam und nicht akzeptiert. Bei dem Versuch zu ergründen woran das liegen könnte, schaue ich natürlich auf mein Umfeld, auf die Menschen und wie ich mich darin bewege. Viele meiner Gedanken kreisen um Theorien und Wissen, welches ich mir in der Erzieherausbildung und durch das Lesen von Büchern angeeignet habe. Dabei weiß ich auch, das die echte Welt da draußen nicht identisch zu dem funktioniert, was in einem Psychologiebuch steht, aber wenn dahinter eine ganze Wissenschaft steht, wird die Wahrheit irgendwo zwischen dem Alltag und der Theorie liegen.
Nach außen sehe ich wie ein sehr aktiver Mensch aus. Immer in Bewegung, immer in Projekten, immer beschäftigt und es sieht so aus, als hätte ich selten Zeit. Dann sitze ich auf meinem Sofa, gare in meinem eigenen Saft, während ich mich von Youtube berieseln lasse. Ein Verhalten, dass ich zu tiefst ablehne, aber oft nicht überspringen kann. Ich lehne es ab, weil ich es bei meinen Eltern über viele Jahre beobachtet habe. Arbeiten, Fernsehen, Fertig. Allerdings kann ich gar nicht sicher sagen, ob ich das Verhalten ablehne, oder inzwischen mein Verhältnis zu meinen Eltern so eine Qualität hat, dass ich mich deshalb innerlich gegen sie sträube. Ich reflektiere überhaupt nicht, ob ihre Berufe ihnen so in die Knochen gegangen sind, dass sie gar nichts anderes mehr machen konnten.
Die Sache ist die: Ich habe inzwischen gelernt, dass es nicht mehr notwendig ist, ein gutes Verhältnis zu haben. Ich habe aufgegeben, dass meine Eltern interessiert, was ich tue, wer ich bin und wofür ich stehe. Ganz ähnlich, wie sie es aufgegeben haben. Ich habe „leider“ eine bessere Schulbildung als meine Eltern erfahren. Eine Möglichkeit, für die ich unendlich dankbar bin. Leider haben meine Eltern beschlossen, dass sie ab da menschlich nicht mehr viel Unterstützung bieten können.
Ich weiß genug darüber wie wir Menschen lernen, dass ich leider sehr viel Zeit hatte, mir Verhalten anzueignen. Durch Imitation und Zuschauen, in Tagen als – ich noch dachte, dass – alles okay war. Übertreiben und Lügen zum Beispiel. Zwei Angewohnheiten, die mich unfassbare Kraft kosten, sie zu bändigen und abzulegen.
Ich weiß inzwischen, dass mich Blut und Gene zu gar nichts verpflichten. Ab einem gewissen Punkt wird Familie zu einer Entscheidung und ich für meinen Teil merke, dass es mir besser geht, wenn ich mich auf gutem Abstand halte. Hier möchte ich sagen, dass meinen Tanten, Onkels, Cousinen und Cousins nichts vorzuwerfen ist. Sie sind, so wie ich es beobachte, fantastische Personen, zu denen ich nie einen Bezug gefunden habe. Auch, weil ich oft das Gefühl hatte, nicht an mir, sondern an meinen Eltern gemessen zu werden.
Ironischerweise habe ich die Erkenntnis, dass ich Familie kritisch sehen darf von einer meiner Tanten, die leider vor einigen Monaten gestorben ist. Ich bereue sehr, dass ich mich nicht mehr um den Kontakt mit ihr bemüht habe. Im Kern aus egoistischen Gründen. Ich hatte bei ihr das Gefühl, erkannt worden zu sein. Ich glaube, ich hätte noch sehr viel von ihr lernen können. Sie hat große Akzeptanz für alle Menschen gehabt, ohne dabei blind alles zu vergeben. Kritisch und herzlich. Ein unfassbares Vorbild.
Bevor der Verdacht aufkommt: Familie ist gut. Wenn sie Dinge tut, die Familie verspricht. Familie basiert auf dem Vertrauen, immer einen sicheren Rückhalt zu haben, immer akzeptiert zu werden, immer geliebt zu werden. Das sind aktive Prozesse. Das sind Handlungen. Familie muss auch Entwicklungsort sein, in der Familie wird sehr viel soziales Verhalten erlernt. Ich gehörte noch zu der Generation, die den Hintern versohlt bekommen hat. Leider spüre ich an manchen Tagen, dass diese Gewalt in mir installiert wurde. „Hat es uns damals geschadet?“, fragen manchmal manche. Ja. Tief in deinem Inneren liegt eine schwer erreichbare Zeitbombe. Familie ist einer der möglichen Orte, so was zu entschärfen.
Anhand von Konstruktionen wie Adoptions- oder Pflege- Familien sehen wir, dass es nicht „gemeinsames Blut“ braucht, um Familie zu sein. Mit dieser Erkenntnis habe ich eine Umkehrung versucht. Wenn Familie der Ort ist, an dem du sicher bist, akzeptiert und geliebt wirst, dann müssen einige meiner Freund*innen Familie sein. Dies hier ist kein Ort sie zu benennen, sie wissen wer sie sind.
Ich habe große Sehnsucht nach diesem Familiengefühl. Auch, weil ich sehe, wie schön es sein kann. In meinem Umfeld gründen sich neue Zweige von Stammbäumen, ich sehe, wie gut das Verhältnis sein kann. Auch bei anderen Menschen in meinem Umfeld und deren Familien sehe ich es. Da ich in den letzten Jahren endlich angefangen habe mich selbst zu akzeptieren - ein Transfer, der lange nicht vorbei ist und auch nicht sein kann – Weiß ich jetzt, dass ich es verdient habe, auch in so einer Struktur zu leben. Ich darf das auch haben. Da war ich vorher nicht von überzeugt.
Ich bin dann neidisch. Die Leben der anderen sehen so harmonisch aus, es sieht aus als wären die meisten recht glücklich und häufig fühle ich mich ausgeschnitten. Meine Selbstwahrnehmung sagt mir, dass das auch an mir liegt. Ich bin kein einfacher und angenehmer Charakter. Aufgrund meiner Eigenschaften und meiner Person, überspringe ich oft Oberflächlichkeiten. Ich spreche direkt tief und was andere zum Beispiel nur in Einzelgesprächen klären würden, tue ich auch in der Gruppe. Ich denke, dass das Transparenz und Vertrauen schafft. In meinem Bild von Familie, in dem was ich Rudel nenne, muss eigentlich keiner Geheimnisse haben und sollte jede*r jede*m vertrauen können. Das ist allerdings utopisch. So werden wir Menschen am Ende nicht erzogen, also bin ich damit oft ein Exot. Ich bekämpfe damit anteilig auch die Tradition des Lügens in meiner Erziehung.
Mit miserablem Erfolg übrigens. In den letzten Jahren gab es in meinem Nah-Umfeld einige Situationen, in denen ich der Wahrheit nicht vollständig verpflichtet war und schlimme Schäden angerichtet habe. Erst bei anderen, dann auch bei mir selbst. Inzwischen bin ich fest überzeugt, dass Handlungen über Worten stehen. Einfach deshalb, weil eine Handlung immer wahr ist. Ob meine Motive dahinter dann aufrichtig waren, ist zwar nicht egal, für mich aber manchmal von geringerem Wert. So sehe ich es auch bei anderen. Das hat auch zur Folge, dass einige Worte und Aussagen für mich nur dann etwas bedeuten, wenn sie auch mit Handlungen belegt werden. Ich glaube in Wirklichkeit ist das gar nicht mal so unüblich.
Ich wünsche mir also Gemeinschaft, habe aber das Gefühl nicht akzeptiert zu werden. Ich habe dadurch auch oft das Gefühl, obwohl ich sogar erklären kann, wie ich mir Kommunikation wünsche und oft sogar auch, was ich gerade brauche / für Bedürfnisse habe, dass diese Wünsche die von mir kommen nicht ernst genommen werden. Ich fühle mich dann „toxisch“ behandelt. Toxisch, weil ich merke, dass es an mir nagt und viele aufgebaute Sicherheiten wieder zersetzt und angreift. Und da haben wir es dann: Niemand von diesen Menschen hat „toxische“ Motive mir gegenüber. Ich glaube ehrlich gesagt, dass das dann nicht mal direkt gegen mich geht. Im Kern denken diese Leute an sich und das ist grundsätzlich erst mal gut. Ich ziehe mich aber trotzdem zurück, denn die Verletzungen die ich durch das toxische Verhalten erfahre sind real. Und auch da gilt: Ich denke, dass habe ich nicht verdient. Das denke ich, solange meine inneren Widerstände halten.
Hier erreichen wir einen Punkt, an dem ich mich aktuell wirklich nicht wohl finde. Ich werde wenig vermisst. Nach dem ich mich zurück gezogen habe, kommen auch nur wenige Menschen nochmal hinterher. Wenige, für mein Verständnis. Gemessen an der Zahl der Menschen, die ich mir mit meiner Art vertraut gemacht habe. Und Menschen, für die ich mich verantwortlich fühle. Ich habe mir „Semper Fidelis“ genau deshalb in meinen rechten Arm stechen lassen. Wen ich mir vertraut gemacht habe, für den werde ich mich für immer verantwortlich fühlen. Dabei habe ich nur übersehen, dass genauso, wie gemeinsames Blut mich zu nichts verpflichtet, meine Tinte niemanden anderen zu irgendwas verpflichtet. Und das fühlt sich natürlich schlecht an, weil es unausgeglichen ist. Wie jede Beziehung zwischen Menschen, die keine Balance findet.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich bei einigen „neuen“ Menschen, die einen starken Zug zu mir entwickeln, das Gefühl bekomme, dass ich nur in einer meiner Rollen akzeptiert werde. Wenn ich dann mal in meiner vollen – scheinbar schwer zu ertragenden Fülle – ich selbst bin, gehen diese Leute weg und sind oft sogar auch verletzt. Das reduziert mich dann auf eine Funktion. Eine Beobachtung, die ich an verschiedenen Stellen gemacht habe. Natürlich gibt es Umfelder, in denen es gut ist, nur seine Funktion zu sein, wo es eine gesunde Distanz schafft. Ich möchte aber nicht nur meine Funktion sein, sondern eben auch ein Mensch.
Akzeptanz ist kompliziert. Sie ist ein großes Wort und schwer zu lernen. Wir geben ihr manchmal Deadlines. Wenn wir es bis dahin nicht geschafft haben eine Person oder ein Verhalten zu akzeptieren, drehen wir unsere Strategie um und grenzen es aus. Akzeptanz ist in meinem Verständnis ein enger Nachbar von Liebe. Sie basiert nicht darauf, dass wir sie bekommen, sie ist nicht in Zahlen messbar und sie darf nicht wie ein Besitz funktionieren, also niemandem gehören. Akzeptanz ist für mich, wenn ich mir bei Menschen immer sicher bin, egal ob ich meine beste, meine schlimmste oder eine andere Version bin, dass sie zu mir halten werden. Was keine blinde Loyalität bedeutet, sondern heißt, dass wenn ich kritisiert werde, wenn ich Mist gemacht habe, wenn ich es echt hart versemmelt habe, ich immer noch spüre, dass diese Person nicht weggeht. Dass diese Person mich nicht angreift, sondern Interesse daran hat, dass ich mich entwickle. Dass diese Person nicht eine andere Situation auf meinem Rücken austrägt und versucht sich in mich zu installieren, sondern mich in mir zu entwickeln. Akzeptanz ist also auch gar nicht mal so einfach. So wird es uns heute nicht beigebracht. Wir sollen geizig mit unserem Vertrauen sein, damit es besonders bleibt. Inzwischen ist es besonders, wenn mensch zu gibt, jemanden voll zu akzeptieren und es auch zeigt.
Ich weiß nicht, ob meine Menschen sich von mit akzeptiert fühlen.
In meiner aktuellen Version, die kein gutes Gefühl hat, ängstlich gegenüber Menschen ist und sich selbst nicht mehr so recht traut, möchte ich nicht bleiben. Meine Reflexe sagen mir aktuell, dass ich vor allen weglaufen würde. Kein Typo. Nicht vor allem. Vieles funktioniert ja trotzdem. Meine Arbeit mache ich ordentlich, in meinen Rollen funktioniere ich. Aber ich, ich möchte mich zurück. Wieder diesen Jan, der sich seiner sicher war und offen gegenüber Menschen war. Der Lust auf neue Erlebnisse hatte und sie teilen wollte.
Alles was ich hier schreibe, ist eine Momentaufnahme. Vielleicht geht es mir morgen früh komplett anders. Vielleicht auch nicht. Falls es doch jemand liest, ist die Frage immer wichtig, ob ich das noch so sehe. Falls es doch jemand liest, hoffe ich dich nicht dadurch verletzt zu haben, dass ich es dir nicht so erzählt habe – Wie normale Menschen es vermutlich tun würden. Das hier ist kein Hilferuf, falls es doch jemand liest, bin ich trotzdem dankbar für jeden Impuls.
Das hier ist für mich.
Ja, hab den 1.Teil versendet. Hab währenddessen über legt, ob ich hier überhaupt die Berechtigung habe, denn wenn ich ehrlich sein darf, sie geben sich jede Antwort schon selbst und relativieren immer wieder,Ändern so wie ich das jetzt nochmals gelesen, an sich selbst jetzt, möchten sie ja nicht,aber dann machen sie den selben Fehler, den wir an andere gefunden haben. So sicher, wie sie die Verbindung oder dieses Verhältnis ihrer Eltern distanziert beschreiben, so tut es mir in der Seele weh, dass es keine Überlegung geben könnte, sich auch in die Rolle seiner Eltern zu versetzen und sie dadurch besser zu verstehen,diese Mühe zu geben und diese Zeit dafür zu investieren, was mich auch stört, diese Betonung dass sie durch ihre Schulbildung eine höhere Ebene erreicht hätten, ja begeben sie sich auf höherer Ebene auf Grund ihrer Schulbildung? Herzens bildung gehört auch zur Bildung und dann kommt da noch die Menschlichkeit dazu,Sie sehen alles so klar und deutlich und dann doch wieder nicht, da spricht viel Enttäuschung und Unsicherheit, obwohl sie sich in vielem so sicher sind und es auch so beschreiben. Aber sie sind nicht alleine mit diesen Problemen,nur die meisten Menschen, auch viele, die ich kennengelernt,geben nichts von sich selbst Preis,somit haben sie auch keinerlei Angriffsfläche für die Mitmenschen, die Enttäuschungen, die einem widerfahren, machen schweigsamer, das Vertrauen schwindet und man wird in allem vorsichtiger,nur ich brauch ihnen darüber nicht schreiben, da ich bis heute immer noch viel zu vertauens selig bin und allmählich erst erkenne,wie wenig echte Freunde ich in mmeinem Leben habe und dass sich fast niemand fûr dein Können, dein Erfolg, mit freut, werden sie ja auch festgestellt haben und sich jeder selbst gerne feiert, so nennt man das doch heute, sich selbst feiern, wir sagten früher im Rampenlicht stehen, ich bin bestimmt älter noch als ihre Eltern, sehe vieles aus einer anderen Sicht, aber dennoch ist es doch wunderschön auch das ist eine unterschiedliche Ebene, der grosse Altersunterschied möchte mich für heute mal verabschieden und ihnen alles Gute wünschen, hoffe, dass sie mein Kommentar zu keinem Zeitpunkt als eine Belehrung oder Massegelung sehen, aber ihr persönliches, ehrliches Anliegen, so wie hier beschrieben, das bewegt mich, könnte jetzt noch weiter ausschweifen, denke an die Gedanken, wo man mit dem selben Pullover ankommt und sich die Frage stellte, sehe ich jetzt gleich aus, woran und wer erkennt mich jetzt, ich hatte geantwortet, dass ihre Familie, ihre besten Freunde sie erkennen werden und sie für ihre nahestehenden Menschen wichtig sind und alle anderen interessiert es nicht,Zitat: Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt,den Spruch hab ich zweimal geschrieben, einmal in diesem Blog,Ja,schönes Wochenende, und ja, und was kann, ich wünschen, neue Erkenntnisse zur Loesung ihrer derzeitigen Stimmung, nein,das Beste aus allem versuchen,und wenn es einem wirklich schlecht ergeht, denke ich immer an Menschen, denen es noch schlechter ergeht, dann wird man dankbar, demütiger, und glücklicher,mit sich selbst zufrieden und keinesfalls zu viel von anderen erwarten,dann wird man auch nicht sooft enttäuscht. Wünsche ihnen alles Gute und ein stress freies, langes Wochenende. Lb.Grüße A1
AntwortenLöschenIch denke nicht, dass es mir hilft an Menschen zu denken, denen es "schlechter" geht. Ich stecke in meiner Haut, in einer anderen geht es einem nur anders schlecht. Wenn der Mensch nicht glücklich ist, dann gibt es da keine verschiedenen Tiefen. Es ist ein Status, natürlich gibt es Transferzonen bzw. Tendenzen. In einem schönen poetischen Text heißt es "Wenn ich ein Messer im Rücken habe und du dir ins Bein schießt, dann sind wir beide verletzt, aber es tut nichts für mich, deiner Wunder beim Heilen zu zusehen."
LöschenIch würde ihnen mit der Herzensbildung und der Menschlichkeit dann recht geben, wenn in meinem individuellen Fall, bei dem ich beschlossen habe Details eben nicht hier zu veröffentlichen, nicht klar geworden wäre, dass eben diese Bildung im Herzen nicht in dem Maße vorhanden ist. Mir wurde aus meinem Elternhaus anteilig und mehrfach jeder Wert abgesprochen. Mag sein, dass ich irgendwann diese Entscheidung bereuen werde, ich denke aber auch, dass so lange nicht in meiner Familie bereut wird, dass ich weg bin, wir hier eine gute Lösung gefunden haben. In jeder nicht familiären Beziehung würde mensch mir auch zur Trennung raten, wenn es zu so drastischen Aussagen kommt.
Ich versetze mich in die Rolle meiner Eltern, vieles was ich hier benenne, hat meine Mutter selbst so formuliert. Ich kann nur nicht akzeptieren, wenn etwas was verletzt erkannt wird und daraus keine Konsequenz und keine Veränderung resultiert. Ich habe es verdient, dass Energie in mich investiert wird. Sie tun gerade schon mehr, da sie meinen Beitrag lesen, als meine Eltern es tun.
Hallo, diese Zeilen stehen so einsam hier,man weiss nicht, ob man dazu etwas beitragen soll oder nicht, obwohl in der letzten Zeile steht, man freut sich über jeden Impuls. Ja es steht so vieles in ihren Zeilen, was so wichtig ist und worüber man Stunden und nächtelang diskutieren könnte .berühren tut mich jedoch der Satz, es geht mir zur Zeit nicht gut, ich fühle mich einsam und wenn sie sich um schauen,ging es der Umwelt besser. Ich glaube sie sind Erzieher von Beruf,haben schon oft hier geschrieben, vieles auch in diesem Blog mitgeteilt, immer versucht, die Menschen zu motivieren,viele Gedankenanstöse gegeben und wenn man hoch motiviert ist,Lehrgänge besucht, möchte man sein Erlerntes auch weitergeben,dann plötzlich ist man enttäuscht über die kaum erkennbare Resonanz. Bestes Beispiel ist ja nun auch dieser Blog hier, der würde so richtig aufblühen, wenn sich jeder einmal in die Situation des anderen rein versetzt, ich habe immer das Gefühl,dass man sich gar nicht kennt und ganz ehrlich gesprochen,mir fehlt die Seele hier, jeder schreibt, keiner antwortet,wenn dann nur mit einem Satz, wie z.B. guter Text, oder da fällt mir jetzt nichts zu ein, ja aber genau hier sind wir in der Realität angekommen,das ist die Realität,jeder ist mit sich beschäftigt, durch Beruf, Familie, dass für Andere die Zeit fehlt,das was du tust in deinem Beruf, findet in den seltensten Fällen Anerkennung und Lob,das ist eine Selbstverständlichkeit heutzutage, wofür du bezahlt wirst und schwups, so schnell kann man junge Menschen im Beruf seine ganze Euphorie rauben und sein Können zerstören,und das macht krank. Ich vermutete nur,das ihr Beruf Erzieher ist, aber auch viele andere Berufe machen Menschen krank, genau richtig beschrieben, die Situation ihrer Eltern, Arbeit, Geld verdienen, Fernsehen, als junger Mensch nicht zu verstehen,aber in dem Punkt taten mir jetzt ihre Eltern leid,weil ich ein Unverständnis oder doch Vorwurf in ihren Zeilen gelesen habe,die werden sie in 10 Jahren nicht mehr so bewerten, nur kommt diese Erkenntnis immer erst viel später, das ging mir genauso, ich konnte Vieles als Jugendliche nicht verstehen und heute. Ich bin genauso!
AntwortenLöschenHallo A1!
LöschenIch möchte anmerken, dass es das Feedback zu einigen vielen Texten hier sehr wohl gibt, allerdings auf anderen Kommunikationswegen. Wir haben als Redaktion auch eine Whatsapp-Gruppe, sind organisiert und sehen uns auch privat immer mal wieder. Wir sind eine kleine nette Bande. Trotzdem wusste ich, dass ich diesen Beitrag heimlich an der Wahrnehmung der anderen versuchen kann vorbei zu schleusen.
Und trotzdem hat ein Mitglied unseres Teams sich bei mir gemeldet und ist noch am Abend bei mir rumgekommen, um mit mir zu reden. Die Seele ist hier vielleicht nicht sichtbar, möglicherweise eine Schwäche des Mediums, der Formats oder unserer Aufbereitung.
Ja, danke, wenn sie schreiben ich tue mehr als ihre Eltern, indem ich hier kommentiere,aber ich bin im Gegensatz zu ihren Eltern nicht mehr berufstätig, dieses Schreiben im Netz ist für mich ein Augleich zu meiner momentanen Gesundheitslage ich spreche für das Alter je älter du wirst um so schwer fälliger kommt dir die Arbeit vor,und wenn sie schreiben ,dass sie die Bestätigung von Freunden immer wieder erhalten, dass sie sich den Eltern gegenüber richtig verhalten, ja das kenne ich, das ist eine reine Selbstbestätigung,Eltern glauben alles gegeben zu haben, sind stolz auf ihre Kinder, erwarten auch dementsprechend den angemessenen Beruf,dafür, sie denken, ihre Kinder hatten ja auch eine viel größere Mōglichkeit, eine bessere Schulbildung zu erhalten, die den Eltern vielleicht nie gegönnt war, dasselbe Leben, so wie sie vorgelebt, da sie stolz auf das sind, was sie erreicht haben und dann, dann wird Kind erwachsen, orientiert sich aber irgendwie anders, als von den Eltern erwartet, das in den Augen der Eltern immer noch Kind wechselt Beruf,versucht seinen eigenen Weg zu finden, was Eltern nicht verstehen,ja dann trennen sich die Wege, weil sich niemand versucht in den anderen Menschen hinein zu versetzen, warum auch, du hast dein ,ich hab mein Leben,meistens, das Schlimme, was ja überhaupt nicht sein darf, man ist ja doch so gleich, so stur, so recht haberich, lãsst nicht zu anders zu sein,aber dann wird man selbst Eltern, möchte all das noch geben, was man selbst nicht ermöglicht bekommt, und ist stolz auf sein Kind, ermöglicht die beste Schulbildung, gibt alles,und Kind entwickelt sich fort und auch imner weiter fort von dir, und dann siehst du die Kinder,mit denen dein Kind im Kindergarten gespielt, nur das Allernoetigste von ihren Eltern erfahren haben, wie dankbar die heute noch sind ja,sich gegenseitig zu akzeptieren, so wie man ist, das ist schwer,es ist ja schon schwer, wenn ich eine andere Meinung vertrete als sie , nicht hier, überall im Alltag,da jeder Mensch will das letzte Wort haben, im Klartext, jeder will Recht haben, hören wir doch tagtäglich, egal wo, das ist nun mal Fakt, schau dir das Fernsehen an, nein hoer im Alltag zu,weil man versuchen möchte, mit seiner Erkenntnis Recht zu erlangen, und dabei geht es doch darum im Leben gar nicht oder soll es nicht gehen, dann lief alles im Leben ein wenig anders.Das gegenseitige Verstehen, Zuhören, Anerkennen Respektieren, das ist es,wonach der Mensch sich sehnt, denke ich mal, Schick das jetzt so weg, mit vielen Grüssen, bis zum Nächstenmal, Ciao! Liegt mir fern,mich in ihre Familienangelegenheiten einzumischen, war nur mal ne Meinung von einer Mutter,die hoffentlich nicht schon ihre Oma sein könnte, habe die 60 schon erreicht, !!!!!
AntwortenLöschenA1, ich möchte sie nicht in ihren Idealen und Vorstellungen von Familie angreifen. Ich stehe daneben, akzeptiere und respektiere das und befürworte ihre Beschreibung. Ich wünschte, so wäre es. Der von Ihnen beschriebene Kreislauf greift nur leider bei mir nicht, da eines meiner Elternteile nicht stolz auf mich ist, da ist Abneigung. Die geht so weit, dass mir mehrfach gesagt wurde, dass ich "Scheißegal" bin. Ich bin dankbar für vieles, für mein Leben, für meine Möglichkeiten, für eine sehr gute Kindheit, für einiges, dass mir beigebracht wurde. Ich möchte aber nicht akzeptieren, dass ein Mensch, der nach gesellschaftlicher Überzeugung dazu verpflichtet ist, der sich dazu entschlossen hat ein Kind zu bekommen, mir die Akzeptanz und Anerkennung als Person vollkommen entzieht. Dafür bin ich mir selbst zu wertvoll.
LöschenIch sehe ihr Bild von Familie und wünschte von ganzem Herzen, genauso wäre es bei mir gewesen.
Hallo,schön, dass sie mir antworten,das freut mich. Möchte jetzt nicht auf jedes einzelne Detail, was sie geschrieben eingehen, es stimmt schon, wenn sie sich sagen, dass ist mein Leben und es ist mir egal wie andere sich fühlen, also ich kann mich nicht mit anderen Menschen noch vergleichen das hilft mir in meiner Situation nicht,ich muss an mich denken, um meine Energie kämpfen,mein Leben meistern, hoffe, dass ich das so jetzt richtig verstanden habe, ist ihr gutes Recht, ja,ich kann jetzt nur von mir sprechen, ob im Krankenhaus, beim Besuch in einem Pflegeheim und schlimmer noch in einem Behindertenheim, wo ich eine Pflegerin kennenlernte,da ist man einfach froh, dass uns das Schicksal bisher von all dem verschont hat,es gab eine Zeit, wo ich bewusst mich in das Cafe gesetzt habe und gesehen, wie glücklich die Eltern ihr krankes Kind oder aber auch umgekehrt wie selig die Kinder ihre Eltern am Sonntag besuchten und sie in diiesem Cafe für kurze Zeit fütterten und ihnen die Hand hielten,die Begrüssung, so herzlich, der Abschied so rührend, da ist man, wenn man nach Hause kommt dankbar,da sind Probleme, die man selbst hat so winzig, manchmal sogar lächerlich ,es hat mich dann doch irgendwie zu sehr mitgenommen und bin sonntags nicht mehr so oft dort gewesen, aber es erinnert immer wieder, wenn es mir persönlich schlecht geht, das wollte ich ihnen damit schreiben, natürlich sind die Probleme am darauffolgenden Tag nicht verschwunden,dachte, ihnen kommen ihre eigenen Sorgen nicht mehr so schwerwiegend vor und sie können sorgloser damit umgehen, Teil 1 schick ich schon mal ab! Achso, in diesem Behindertenheim , das erzaählte mir die Pflegein, liegen auch Årzte, Akademiker, die wie ein Kind sich erfreuen über ein Plätzchen, was sie erhalten, sie wurden z.B. durch einen Mosquito stich im Urlaub so krank!
AntwortenLöschenDanke für ihre Antwort,aber denken sie bloss jetzt nicht, bei allen Familien läuft es so gut, sie schrieben ja auch, dass sie dann neidisch werden,da es in ihrem Umkreis woanders besser läuft .ich habe nur vielleicht 30 oder mehr Jahre auf dem Buckel als sie und deshalb auch genug Cousinen, Cousins, aber auch so viele Nichten und Neffen gross werden sehen und es lief meistens so in den Familien ab, wie ich das dargestellt,bin selbst Mutter, hab meine Kämpfchen auch schon mehr als einmal ausgetragen und es mir mehr als einmal angehört, Mutter, ich bin kein Kind mehr, dass musst du mir überlassen,tut weh, verdammt,Kind und jetzt erwachsen, will alles besser wissen,orientiert sich und sein Leben neu, braucht meine Meinung nicht mehr, die doch so wichtig war, das waren die Jahre, wo mein Sohn erwachsen wurde und ich das akzeptieren musste, das ist echt für eine Mutter nicht einfach und für den Sohn nervend, manch Träne selbst geweint, und das man durch Worte sehr schnell sehr viel kaputt machen kann, im Effekt, was so nicht zu reparieren ist, hab selbst nur eine Schwester,die unterschiedlicher als ich nicht sein könnte und kaum Kontakt, also, ich wollte ihnen keine Bilder buch familie von mir vorstellen, die gibt es nicht, unter jedem Dach ein Ach,und alle diese Vorzeige families, da ist auch nicht alles Gold was glänzt,aber ihnen ging es nicht gut, sie haben das hier geschrieben und ich hab geantwortet und noch besser, einer ihrer Leute hat sie sofort aufgesucht,
AntwortenLöschenDas tut gut, Keine Anerkennung und Akzeptanz ihrer Person zu bekommen, tut weh, verletzt, nicht zu Hause vermisst zu werden,ist so, als wenn man dir die kalte Schulter zeigt,es ist keine Kommunikation mehr denkbar,hab ich auch jemanden in der Familie, die sich auf der Stelle umdreht und dir die kalte Schulter zeigt und du selbst hast keine Möglichkeit, etwas zu erklären, nein das ist eine eiskalte Bestrafung, die kaum zu ertragen ist,ja,ich wünsche ihnen aber all das, was sie sich selbst wünschen,das sie das bekommen werden, Wünsche ihnen einen guten Start in die kommende Woche und bei Gelegenheit schreiben sie mir doch bitte einmal, von wem dieses Zitat ist, wovon soe anfangs geschrieben, hab's selbst nicht gefunden, ist krass, beschäftigt mich noch immer, Ciao, alles Gute!