Die Nacht des toten Baumes

In den dichten Wäldern eines fremden Landes, Holzfäller ihre aufwendige Arbeit verrichten. Die Männer mit ihrer nordischen Stärke, die Frauen mit ihrem Geschick. Diese Totenräber welche die Leichen des Waldes, die von der Natur hingerafft wurden, für die Befreiung des Weges der reisenden Seelen entfernen, rasten in einer Bleibe um ihre Kräfte und Helfer zu sammeln.
Und in dem orange getränkten Tal bereiten die Arbeiter, nicht weit vom Prunk, mit aller Härte das Begräbnisritual vor. Abend dann unter den unzählbaren Sternenmengen wird der tote Körper des Baumes verbrannt und die Seele des Waldes wird geehrt, denn der Geist des Baumes zieht als einer der Sterne an den Nachthimmel, um wandernen, streunenden und suchenden Seelen den Weg und die Nacht zu erleuchten und Hoffnung zu geben.
Und wenn die Kälte der Nacht das Feuer und meine Gedanken erfrieren lässt wird es Zeit weiter zuziehen, für mich, der sich der Schreiber nennt, um das schwere Leben fremder neuer Welten auf Papier zu bannen.

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