Ein kleiner Ausblick....
...auf eine Geschichte, an der ich zur Zeit schreibe. Vielleicht gefällt dir dieser Ausschnitt ja.
Noah
Es war eine sehr schöne Bestattung. So fern man bei Bestattungen von Schönheit sprechen kann. Aber irgendwie haben sie schon eine gewisse eigene Romantik. Die Stille, die Andächtigkeit die man nur viel zu selten in seinem Leben hat. Die bunten Blumen die um den Sarg prangen. Die stillen schwachen Lichtlein, die von den Gräbern traurig herunter schauen. Der Tod der leise deinen Namen flüstert. Eine Romantik, mit welcher der Tod uns versucht einzulullen, vielleicht damit wir ihn nicht mehr fürchten.
Noah hat mal gesagt, dass wer um einen Verstorbenen trauert, egoistisch ist. Denn unabhängig davon was die Menschen bei einer Beerdigung sagen, in Wirklichkeit zählen sie nur auf welche Teile dieses Menschen ihnen persönlich am meisten fehlen werden. Ich weiß nicht ob er damit Recht hatte. Ich weiß nur dass es bei seiner Beerdigung sehr viele waren die gekommen waren um egoistisch zu sein.
Keiner traute sich etwas zu sagen vor allem nicht während der schönen Zeremonie. Da waren wir wirklich egoistisch. Ich wette er hätte so eine traurige Zeremonie nicht gemocht, aber wie hätten wir denn ausgesehen, hätten wir ihn nicht beerdigt? Ich musste mich die ganze Zeit über bemühen nicht zu Lächeln. Irgendwie fühlte ich mich nicht so traurig wie ich vermutlich sollte. Ich dachte, als ich die Menschen sah die gekommen waren, an all die Geschichten und Anekdoten die uns gemeinsam passiert sind. An all jenes das wir zusammen durchgemacht hatten. Auch an die Lektionen die unser Leben uns gelehrt hatte. Wie wir aneinander als Menschen gewachsen sind. Keine Zeit die man bereut, nein eine Zeit auf die man stolz ist, über die man lächelt. Aber nicht am Grab.
Noah hat mal gesagt, dass wer um einen Verstorbenen trauert, egoistisch ist. Denn unabhängig davon was die Menschen bei einer Beerdigung sagen, in Wirklichkeit zählen sie nur auf welche Teile dieses Menschen ihnen persönlich am meisten fehlen werden. Ich weiß nicht ob er damit Recht hatte. Ich weiß nur dass es bei seiner Beerdigung sehr viele waren die gekommen waren um egoistisch zu sein.
Keiner traute sich etwas zu sagen vor allem nicht während der schönen Zeremonie. Da waren wir wirklich egoistisch. Ich wette er hätte so eine traurige Zeremonie nicht gemocht, aber wie hätten wir denn ausgesehen, hätten wir ihn nicht beerdigt? Ich musste mich die ganze Zeit über bemühen nicht zu Lächeln. Irgendwie fühlte ich mich nicht so traurig wie ich vermutlich sollte. Ich dachte, als ich die Menschen sah die gekommen waren, an all die Geschichten und Anekdoten die uns gemeinsam passiert sind. An all jenes das wir zusammen durchgemacht hatten. Auch an die Lektionen die unser Leben uns gelehrt hatte. Wie wir aneinander als Menschen gewachsen sind. Keine Zeit die man bereut, nein eine Zeit auf die man stolz ist, über die man lächelt. Aber nicht am Grab.
Aus diesem Blickwinkel habe ich den Tod einer nahe stehenden Personen noch nie betrachtet.
AntwortenLöschenAber was ist Egoismus? Wenn ich einen Menschen vermisse und an schöne gemeinsame Zeiten denke?
Ist es nicht in einigen Kulturen üblich, die Beerdigung einer Person in Form eines freudigen Festes zu feiern? Ich denke es gibt unterschiedliche Formen mit Trauer umzugehen und das ist auch gut so!
Mein Beileid!
Eins hab ich noch vergessen, ...
AntwortenLöschen... mir gefällt Dein Schreibstil. Bitte mehr davon. ^^ Gerade weil Du so verdammt tiefsinnig schreibst. :-)
Mir hat es gefallen, schade das es so kurs war. Hoffe mehr noch davon lesen zu dürfen.
AntwortenLöschenwenn das die geschichte fertig geschrieben ist, sag bescheid, werde mir dann urlaub nehmen, weil ich das geschriebene nicht einen moment weg lege bevor ich es zu ende gelesen habe.
ich bin jetzt schon ein fan von deinen geschichten und texten.