Weg zum Text: Kleine Bilder
"Kleine Bilder" ist ein Text, der aus einem Satzfetzen entstanden ist. Beim Joggen habe ich in Gedanken mit einigen Ideen herum gespielt. Da ich in einem kleinen Waldstück unterwegs war, welches ziemlich erdig roch, kam mir die schon eher altmodische Idee, die vier Elemente zum Thema zu machen. Allerdings wollte ich sie nicht alleine stehen lassen. Wenn man schon altmodisch ist, was bietet sich dann mehr an, als "Liebe" als Thema?
Ich fragte mich wie lassen sich Elemente und Liebe in Verbindung bringen? Ich habe in meinen Gedanken auch die freundschaftliche und familiäre Liebe mit eingeschlossen.
Da ich keine konkrete Vorstellung hatte, welche Form der Text bekommen soll, also ob es eine Kurzgeschichte oder ein Gedicht werden soll, oder vielleicht sogar eine ganz andere Form annehmen soll, habe ich auch ersteinmal von Reimen abgesehen. Kurzförmig (ich war ja noch beim Joggen) habe ich folgendes festgehalten:
Erde steht für die Bodenständigkeit und für eine fruchtbare Basis, aus der etwas entstehen kann. Der Wind ist der Antrieb bzw. die Energie, die einem Bewegung erlaubt und Auftrieb gibt, wie bei einem Vogel. Bei Feuer denke ich unweigerlich immer als erstes an Kampfgeist und Aufgeregtheit. Mehr an Adrenalin als an Wut. Wasser hab ich mit einem ruhigen See oder auch Bach verknüpft. Orte, an denen ich persönlich hervorragend zur Ruhe finden kann und auch Energie sammeln kann.
Mit diesen Bilder im Kopf, habe ich mich für erste Notizen an mein WhiteBoard begeben. Ein Hilfsmittel, das mir zur Zeit deutlich das Schreiben erleichtert.
Die ersten vier Verse, entstanden aus diesen Ideen waren die folgenden:
Ich fragte mich wie lassen sich Elemente und Liebe in Verbindung bringen? Ich habe in meinen Gedanken auch die freundschaftliche und familiäre Liebe mit eingeschlossen.
Da ich keine konkrete Vorstellung hatte, welche Form der Text bekommen soll, also ob es eine Kurzgeschichte oder ein Gedicht werden soll, oder vielleicht sogar eine ganz andere Form annehmen soll, habe ich auch ersteinmal von Reimen abgesehen. Kurzförmig (ich war ja noch beim Joggen) habe ich folgendes festgehalten:
Erde steht für die Bodenständigkeit und für eine fruchtbare Basis, aus der etwas entstehen kann. Der Wind ist der Antrieb bzw. die Energie, die einem Bewegung erlaubt und Auftrieb gibt, wie bei einem Vogel. Bei Feuer denke ich unweigerlich immer als erstes an Kampfgeist und Aufgeregtheit. Mehr an Adrenalin als an Wut. Wasser hab ich mit einem ruhigen See oder auch Bach verknüpft. Orte, an denen ich persönlich hervorragend zur Ruhe finden kann und auch Energie sammeln kann.
Mit diesen Bilder im Kopf, habe ich mich für erste Notizen an mein WhiteBoard begeben. Ein Hilfsmittel, das mir zur Zeit deutlich das Schreiben erleichtert.
Die ersten vier Verse, entstanden aus diesen Ideen waren die folgenden:
Du bist der Wind in meinen Schwingen
Mein Boden für einen festen Stand
Mein Boden für einen festen Stand
Du bist das Feuer in meinem Herzen
und der stille See in meinem Geist
und der stille See in meinem Geist
Ich habe überlegt, ob ich es nicht dabei belasse. Die Idee eines so kurzen Textes gefiel mir sehr gut, aber ich hatte nicht das Gefühl, dieser Text wäre damit abgeschlossen. Es bewegten sich noch zu viele Bilder in meinem Kopf, die sich um Elemente drehten und sich beim Thema Liebe geradezu aufdrängten.
Da mir die ersten vier Zeilen so aber gefielen, wollte ich sie so oder ähnlich behalten. Deshalb entschied ich mich, eine eigenes Reimschema für den Anfang zu wählen (abcd-abcd). Die personenanzeigenden Artikel habe ich entfernt, damit der Leser ersteinmal die einzelnen Motive wahrnimmt und seinen eigenen roten Faden entwirft, bevor er meine Überlegung liest.
An dieser Stelle kam mir auch die Idee für den Titel "Kleine Bilder". Wenn man an besondere Menschen denkt, dann denkt man manchmal einfach an die kleinen Gesten und die Momente die man mit ihm hatte. Als würde man in das Fotoalbum seines Gedächtnisses gucken.
Ab da sollte dann meine Idee übernehmen. Das Gedicht sollte jemanden ansprechen, nicht für sich alleine stehen. Die anfänglich verworfene persönliche Ebene sollte nicht aus dem Text verschwinden.
Mit diesem neuen Fokus auf die "kleinen Bilder" bot es sich aus meiner Sicht an, die eher abstrakten elementarbezogenen Bilder noch etwas zu "füttern". Da der Teil des Textes nicht mehr besonders viele inhaltliche Überraschungen bot, wollte ich durch das wechselnde Reimschema trotzdem eine Abwechslung bieten. Zu dem war nun mit der persönlichen Ebene auch der rote Faden zwischen den Bildern erkennbar, also konnte ich auch gut im Reimschema einen "roten Faden" verankern.
Die abschließenden vier Verse waren dann als eine Art persönliche Nachricht gedacht. Wie ein Schlusswort, das eigentlich erst nach dem Gedicht kommen würde. Eine Art zu sagen: "Ich habe an dich gedacht, als mir diese Ideen/dieser Text begegnet sind/ist."
Anmerkungen:
Ich hoffe, diese erste Erklärung wie ich zu einem Text gefunden habe, ist für dich zufriedenstellend. Ich möchte auch weiterhin erklären, wie ich zu Texten gefunden habe, wenn es dich interessiert. Nicht jedesmal wird es so "sachlich", das verspreche ich dir.
Übrigens: Den "Weg zum Text" kannst du dir auch zu älteren Texten wünschen. Schreibe dort einfach "WzT" oder "Weg zum Text" in einen Kommentar.
Da mir die ersten vier Zeilen so aber gefielen, wollte ich sie so oder ähnlich behalten. Deshalb entschied ich mich, eine eigenes Reimschema für den Anfang zu wählen (abcd-abcd). Die personenanzeigenden Artikel habe ich entfernt, damit der Leser ersteinmal die einzelnen Motive wahrnimmt und seinen eigenen roten Faden entwirft, bevor er meine Überlegung liest.
An dieser Stelle kam mir auch die Idee für den Titel "Kleine Bilder". Wenn man an besondere Menschen denkt, dann denkt man manchmal einfach an die kleinen Gesten und die Momente die man mit ihm hatte. Als würde man in das Fotoalbum seines Gedächtnisses gucken.
Ab da sollte dann meine Idee übernehmen. Das Gedicht sollte jemanden ansprechen, nicht für sich alleine stehen. Die anfänglich verworfene persönliche Ebene sollte nicht aus dem Text verschwinden.
Mit diesem neuen Fokus auf die "kleinen Bilder" bot es sich aus meiner Sicht an, die eher abstrakten elementarbezogenen Bilder noch etwas zu "füttern". Da der Teil des Textes nicht mehr besonders viele inhaltliche Überraschungen bot, wollte ich durch das wechselnde Reimschema trotzdem eine Abwechslung bieten. Zu dem war nun mit der persönlichen Ebene auch der rote Faden zwischen den Bildern erkennbar, also konnte ich auch gut im Reimschema einen "roten Faden" verankern.
Die abschließenden vier Verse waren dann als eine Art persönliche Nachricht gedacht. Wie ein Schlusswort, das eigentlich erst nach dem Gedicht kommen würde. Eine Art zu sagen: "Ich habe an dich gedacht, als mir diese Ideen/dieser Text begegnet sind/ist."
Anmerkungen:
Ich hoffe, diese erste Erklärung wie ich zu einem Text gefunden habe, ist für dich zufriedenstellend. Ich möchte auch weiterhin erklären, wie ich zu Texten gefunden habe, wenn es dich interessiert. Nicht jedesmal wird es so "sachlich", das verspreche ich dir.
Übrigens: Den "Weg zum Text" kannst du dir auch zu älteren Texten wünschen. Schreibe dort einfach "WzT" oder "Weg zum Text" in einen Kommentar.
Ich wusste ja schon vorher, dass Du Dich von deiner Umwelt beim Schreiben beeinflussen lässt. ;-)
AntwortenLöschenEs war aber dennoch interessant zu lesen, wie sich "kleine Bilder" in deinem Kopf entwickelt hat.
Gedichte entstehen bei mir spontan und Situationsbedingt. Sie wollen dann einfach raus. Für Schattenlicht habe ich so nicht mehr als 20 Minuten gebraucht. Bei größer angelegten Dingen wie z.B. 2274 mache ich mir im Vorfeld aber auch umfassende skizzen, vergleiche meine und deine Aufzeichnungen und konsultiere die Datenbank. Das ist bei der Größe des Projekts unabdingbar. Wir wollen ja schließlich keine Logiklöcher einbauen. ^^
Übrigens: Von dem "Chaos" auf Deinem Whitebord würde ich mir gern mal ein Bild machen. :D
PS:
Hübscher neuer Header, gefällt mir.
An den Imperator:
AntwortenLöschenDas Chaos auf dem Whiteboard wird nachgetragen.
Danke für das Headerlob, da findet eventuell noch ein farbabgleich statt.