Kommentar: Zug-Crash-Simulation und Bremstest
Ja, diese Mal gibt es bei "In aller Kürze" direkt zwei Videos. Und das aus dem ganz einfachen Grund, dass sie thematisch eng miteinander verbunden sind.
Denn es ist leider so, dass auf Bahngleisen Menschen oft genug ihr Leben riskieren, bloß um ein paar Minuten zu sparen. Sie fahren mit ihrem Auto um bereits geschlossene Halbschranken oder laufen über die Gleise, bloß damit man nicht den längeren, offiziellen Weg nutzen muss.
Nicht selten bezahlen sie das mit einem hohen Preis. Jeden Tag liest man in den lokalen Zeitungen einen Artikel, dass wieder jemand von einem Zug erfasst wurde.
Genau so wie jeden Tag Menschen über Gleise latschen oder einen geschlossenen Bahnübergang missachten. Viele sitzen auch an der Bahnsteigkante, was ebenfalls unwahrscheinlich gefährlich ist.
Viele unterschätzen die Gefahren. Sie denken: "Der Lokführer sieht mich ja, der kann ja anhalten."
Ja, in der Tat, das kann er. Nur nicht schnell genug. Grade bei höheren Geschwindigkeiten, bei unübersichtlichen Streckenabschnitten oder bei Güterzügen ist die Chance rechtzeitig zum Halten zu kommen gleich Null. Auch sonst muss man unwahrscheinlich viel Glück haben, dass das auch gut ausgeht.
Die Kollegen der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) haben sich dem Thema mal mit zwei Videos gewidmet, damit die Menschen für die tatsächlich sehr großen Gefahren im Bahnverkehr sensibilisiert werden.
Denn es ist leider so, dass auf Bahngleisen Menschen oft genug ihr Leben riskieren, bloß um ein paar Minuten zu sparen. Sie fahren mit ihrem Auto um bereits geschlossene Halbschranken oder laufen über die Gleise, bloß damit man nicht den längeren, offiziellen Weg nutzen muss.
Nicht selten bezahlen sie das mit einem hohen Preis. Jeden Tag liest man in den lokalen Zeitungen einen Artikel, dass wieder jemand von einem Zug erfasst wurde.
Genau so wie jeden Tag Menschen über Gleise latschen oder einen geschlossenen Bahnübergang missachten. Viele sitzen auch an der Bahnsteigkante, was ebenfalls unwahrscheinlich gefährlich ist.
Viele unterschätzen die Gefahren. Sie denken: "Der Lokführer sieht mich ja, der kann ja anhalten."
Ja, in der Tat, das kann er. Nur nicht schnell genug. Grade bei höheren Geschwindigkeiten, bei unübersichtlichen Streckenabschnitten oder bei Güterzügen ist die Chance rechtzeitig zum Halten zu kommen gleich Null. Auch sonst muss man unwahrscheinlich viel Glück haben, dass das auch gut ausgeht.
Die Kollegen der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) haben sich dem Thema mal mit zwei Videos gewidmet, damit die Menschen für die tatsächlich sehr großen Gefahren im Bahnverkehr sensibilisiert werden.
Hierzu noch ein persönlicher Zusatz;
Gegen Ende des Videos sagt Franz Seiser, der Vorstand der ÖBB Holding AG den Satz, dass sie in die Bewusstseinsbildung der Verkehrsteilnehmer investieren. Und das ist auch dringend notwendig, denn ich habe schon oft genug an Bahnübergängen gestanden, nur um zu wissen, dass viele Autofahrer und auch Fußgänger sich völlig falsch verhalten.
So wird zum Beispiel noch mal schnell beschleunigt, wenn die Schlagbäume der Bahnübergänge sich schließen, bloß damit man ein paar Minuten einspart.
Fußgänger sind da keinen Deut besser. Die klettern gerne mal einfach über den Bahnübergang oder Ähnliches. Und das ist extrem leichtsinnig und dumm!
Denn ein Zug hat nun mal einen verhältnismäßig langen Bremsweg, wie diese Video beweist:
Deswegen meine Bitte an alle:
Macht keinen Blödsinn. Wartet, bis der Bahnübergang wieder freigegeben ist, lauft nur da über die Gleise, wo es erlaubt ist und setzt euch nicht an die Bahnsteigkante.
Die Gefahr ist größer, als ihr denkt!
Ich bin auch immer sehr verwirrt, wenn ich lese, dass jemand noch eben durch die Schranke ist. Die Selbstüberschätzung ist unfassbar. Danke für die Videos - der Bremsweg für einen voll beladenen Zug ist ja der Wahnsinn - wie wäre es mal mit nem Bremsschirm oder direkt eine Turbine mit Gegenschub :D
AntwortenLöschenIch habe ein paar Tage auf einem Stellwerk gesessen, von wo aus auch ein Bahnübergang bedient wird. Was ich da gesehen hab, darf man keinem erzählen. Und da sind meckernde Autofahrer noch das geringste Übel (für die ich schon aus dem Grund kein Mitleid empfinde, weil es dort drei andere, minimal längere Umfahrwege gibt).
LöschenWir hatten ein Mal einen Zug im Zulauf. konnten die Schranken aber nicht senken, weil sich ein ziemlich großer Rückstau hinter einem Fahrzeug der Müllabfuhr gebildet hat. Ende vom Lied: Der Zug hat sich bei uns noch mal drei Minuten Verspätung eingefangen (auch wenn es "nur" ein Güterzug war)