Rhetorische Figur der Woche
Pleonasmus
Der Pleonasmus (griechisch "Überfluss") ist meiner Meinung nach eine sehr spannende rhetorische Figur, da wir sie laufend und ungemerkt vorgesetzt bekommen, aber auch anwenden. Er tritt auf wenn ein Sachverhalt/Wort mit einem weiteren Wort verwendet wird, dass keine weiteren Informationen ergänzt. Dabei können ganz verschiedene Formen auftreten:
Der "einfache" Pleonasmus:
kaltes Eis
bunte Farben
schwarzer Rabe
Die Beispiele machen ganz unmissverständlich deutlich, wie der Pleonasmus funktioniert. Ein Pleonasmus kann auch in einem einzelnen Wort auftreten, dabei ist besonders auffällig, dass dabei oft die Verbindung mit einem Fremdwort hergestellt wird, aber nicht zwingend erforderlich ist.
Der Pleonasmus in einem Wort:
Rückantwort
Chiffrenummer
Cuttermesser
Eine besondere Form ist der Pleonasmus in der Steigerung von absoluten Adjektiven:
im wahrsten Sinne des Wortes
Der Pleonasmus tritt dadurch auf, dass das Wort "wahr" gesteigert wird, obwohl der Zustand "wahr" absolut ist und nicht gesteigert werden kann.
Anmerkungen:
Wie beim letzten mal angemerkt werden dieses mal die Punkte vergeben und das stellt sich wie folgt dar:
Auch dieses mal gibt es wieder die rhetorische Hausaufgabe, zu den selben Regeln vom letzten Mal. "Einsende"-Schluss für die Aufgabe ist dabei der 13.06.2010. Ich bin auf deine Beiträge gespannt.
Anmerkungen:
Wie beim letzten mal angemerkt werden dieses mal die Punkte vergeben und das stellt sich wie folgt dar:
Der Imperator bekommt den Teilnahme-Punkt und den Punkt als Erster. Er hat ein sehr schönes Gedicht geschrieben, in dem schnell deutlich wird, wie eine Paranomasie funktioniert. Inhaltlich gefällt es mir auch sehr gut. Trotzdem hat es für den besten Text nicht ganz gereicht.
Citara bekommt mit ihrem Beitrag natürlich auch einen Teilnahme-Punkt und den Punkt für den, aus meiner Sicht, besten Text. Er gefällt mir so gut, weil in ihm die Paranomasie nicht ganz so offensichtlich angewendet wurde. Auch die "Halbgedichtform", die gewählt wurde, gefällt mir sehr gut. Zudem ist lobenswert zu erwähnen, dass Citara mit dem Text quasi einen "Foto-Finish" hingelegt hat, habe ich ihn erst Zwanzig Minuten vor Einsendeschluss erhalten.
Auch dieses mal gibt es wieder die rhetorische Hausaufgabe, zu den selben Regeln vom letzten Mal. "Einsende"-Schluss für die Aufgabe ist dabei der 13.06.2010. Ich bin auf deine Beiträge gespannt.
Gratulation an Citara. Den Punkt für das bessere "Werk" hast du verdient bekommen! Du siehst, Selbszweifel waren da fehl am Platz! ;-)
AntwortenLöschenNa dann werde ich heute auf dem Heimweg mal den Stift glühen lassen. ^^
Und schon wieder ...
AntwortenLöschenErster!xD
http://groessenwahn.blogspot.com/2010/06/jagdsaison-auf-patoria.html
Ich versuch mich da auch mal dran... Obs was geworden ist... Naja... ^^ Egal... ist mal etwas anderes...
AntwortenLöschenhttp://mrelch.blogspot.com/2010/06/superstau.html
Das neue Design deines Blogs finde ich wesentlich angenehmer zu lesen, als das vorher... :-) Sehr schön!
an Herrn Elch:
AntwortenLöschenDanke sehr, sowohl für die Bloganmerkung, als auch für die Teilnahme.
*seuftz* Nachdem ich auch nur um ein paar Stündchen langsamer war als der Imperator wollte ich mir den Text (es ging um Zombies und tote Leichen, die Apokalypse lässt grüßen ^^) - intelligenterweise hab ich bei allem was so anlag den Text auf der Arbeit liegenlassen... Es wird mir hoffentlich eine Lehre sein ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße und einen schönen Sonntag!
An Citara:
AntwortenLöschenDas ist natürlich ärgerlich. Ich als Textaholic bin natürlich der Ansicht, du solltest ihn trotzdem veröffentlichen. Wenn es um Zombies geht, muss der ja gut sein. ;)