Oranges Gold

Im Ausgleich dazu, dass es nicht sonderlich beliebt ist,
Sieht es meistens komisch aus.
Wir sagen dazu Grünzeug und Vitaminmist.
Seltsame Farben kommen noch oben drauf.

„Ich esse deinem Essen das Essen weg“;
Die Klischees darum sind nicht gerade bunt.
Wie fast jedes andere Futter wächst es im Dreck
Und ist trotzdem oder gerade deshalb richtig gesund.

Doch heute geht es nur um eines,
Denn Gemüse gibt es ziemlich viel.
Vielleicht ist dieses Gedicht nicht so deines,
Liegt dann vermutlich an dem Stil.

Mit dem Gemüse das ich meine
Kann man sich die Zähne gut zerstören,
Denn es ist oft so holzig wie diese Reime.
Ich rede natürlich von Möhren.

Man sagt, wo zu die Möhre tauge,
Sei die Verbesserung der Sicht.
Clive Owen steckt sie in „Shoot ’em up“ Leuten ins Auge,
Besser sehen tun die nicht.

Bei Hitze und bei Sonne
Sollen sie auch gut sein für die Haut.
Blöd nur wenn man vor lauter Wonne
Mit den besseren Augen, dann in den Himmelskörper schaut.

Ich esse sie ganz gerne.
Ich glaube, es ist gut für den Kiefer.
Doch betrachte ich mich aus geringer Ferne,
Frage ich mich, ob er immer schon so schief war.

Wichtig ist also die richtige Verwendung,
Damit sie etwas nützt.
Trotz akuter Vitaminverschwendung
Ist es nicht verkehrt, wenn man sie zuvor erhitzt.

Auflauf, Ratatouille auch in Suppe,
Da schmeckt sie wundervoll.
Dir sind sie vielleicht schnuppe,
Für mich sind Möhren einfach toll.

Anmerkungen:

Dieser Text war lediglich ein Übungstext, mit dessen Hilfe ich in den nächsten Tagen eine weitere Schreibübung vorstellen möchte, da er eben mit Anwendung dieser Übung entstanden ist.