Befreiung

Tausend Schüsse, peitschender Tod
zerstören über mir das Abendrot
Schrapnell, Feuer und Artilleriebeschuss
Warum meine Heimat nur so leiden muss?

Ganz heißer Stahl in eiskalten Händen
Müssen so unsere Biografien enden?
Wir kämpfen ums Leben, ganz ungezwung'
Was unsere Familien suchen ist Befreiung


Mein Herz das bricht in tausend Scherben
Warum musste seine Liebe einfach sterben?
Oder ist wahre Liebe nie passiert?
Er benutzte mich ganz ungeniert

Diese Beziehung wird meine Seele brechen
doch er verbietet mir sogar zu sprechen
Mein Herz hat mich mal zu ihm gezwung'
Jetzt schreit es voll Schmerz: Befreiung!


Der Raum zu eng, mein Körper klein
Muss ich denn hier gefangen sein?
Alles fühlt sich an wie ein Beginn
Was ist von dieser fiesen Blase Sinn?

Mein kleiner Kopf wird plötzlich fest gezogen
Der Körper um mich rum vor Schmerz gebogen
Und all diese warme Liebe drum herum
sehnt sich nach mir, meiner Befreiung


Anmerkungen: Dieses Gedicht hatte ich bereits im LyricLetter veröffentlicht. Da dieser im Moment stagniert, möchte ich es hier auch noch einmal präsentieren.
Der Titel des Gedichts war auch als Thema vorgegeben.

Kommentare

  1. Ich singe stumm dein Lied,
    geboren in meinem Atem,
    stumme Worte,
    wie blutende Wunden auf meinen Lippen.

    Ich finde deine Gedichte so schön, so melancholisch... Wunderbar.

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