Raum in meiner Seele
In meiner kleinen Seele, tief
direkt neben meinem Herzen
entdeckte ich, als ich mal schlief
ein Schloss mit Fenstern voller Kerzen
Von Neugier blind dahin getrieben
staunte ich mich bis zum Eingang
Wäre ich davor nur stehen geblieben
hätte diese Reise keinen Anfang
Das Tor, geschoben, knarrte laut
und lud mich ein, hinein zu springen
Denn wer sich einmal hierher traut
dem soll der Besuch auch etwas bringen
Die Flure sind nicht gerade lang
aber sind sehr spitz verwoben
Finsternis strahlt aus jedem Gang
Ein Fluchtreflex schickt mich nach oben
Die Wände grau und staubbelegt
Manche Türen stehen offen
Fremdes Lichtlein auf mich zu bewegt
Ein freundliches, kann ich nur hoffen
In Zauberwelten schnell entführt
Mit Blumen, Wiesen, warmen Wesen
Hab das Licht nur kurz berührt
habe eine Idee wohl gerad' gelesen
Von dem Erlebnis aufgeschüttelt
zieht es mich weiterhin nach Innen
Meine Gedanken ganz wild aufgerüttelt
Das Schloss spielt mit meinen Sinnen
Ich bekomme eine Gänsehaut
Was in den Zimmern passiert ist nicht zu verstehen
Warum hab ich auch nur reingeschaut
vor einer kreideweißen Tür bleib ich einfach stehen
Der Türknauf schraubt sich selber auf
singende Stimmen bitten mich herein
kann nicht glaube dass ich wirklich lauf'
Bei diesen Zimmern hier, kann das mein Ende sein
Keine Möbel und auch keine Wand
Blauer Himmel und ein stiller Wald
Steh' plötzlich im Gedankenland
Doch ich erkenne den Verhalt:
Dieser Raum ist noch leer
Irgendjemand kann ihn frei gestalten
Und nichts wünsche ich mir mehr:
Du sollst ihn gleich behalten
direkt neben meinem Herzen
entdeckte ich, als ich mal schlief
ein Schloss mit Fenstern voller Kerzen
Von Neugier blind dahin getrieben
staunte ich mich bis zum Eingang
Wäre ich davor nur stehen geblieben
hätte diese Reise keinen Anfang
Das Tor, geschoben, knarrte laut
und lud mich ein, hinein zu springen
Denn wer sich einmal hierher traut
dem soll der Besuch auch etwas bringen
Die Flure sind nicht gerade lang
aber sind sehr spitz verwoben
Finsternis strahlt aus jedem Gang
Ein Fluchtreflex schickt mich nach oben
Die Wände grau und staubbelegt
Manche Türen stehen offen
Fremdes Lichtlein auf mich zu bewegt
Ein freundliches, kann ich nur hoffen
In Zauberwelten schnell entführt
Mit Blumen, Wiesen, warmen Wesen
Hab das Licht nur kurz berührt
habe eine Idee wohl gerad' gelesen
Von dem Erlebnis aufgeschüttelt
zieht es mich weiterhin nach Innen
Meine Gedanken ganz wild aufgerüttelt
Das Schloss spielt mit meinen Sinnen
Ich bekomme eine Gänsehaut
Was in den Zimmern passiert ist nicht zu verstehen
Warum hab ich auch nur reingeschaut
vor einer kreideweißen Tür bleib ich einfach stehen
Der Türknauf schraubt sich selber auf
singende Stimmen bitten mich herein
kann nicht glaube dass ich wirklich lauf'
Bei diesen Zimmern hier, kann das mein Ende sein
Keine Möbel und auch keine Wand
Blauer Himmel und ein stiller Wald
Steh' plötzlich im Gedankenland
Doch ich erkenne den Verhalt:
Dieser Raum ist noch leer
Irgendjemand kann ihn frei gestalten
Und nichts wünsche ich mir mehr:
Du sollst ihn gleich behalten
Eine schöne Vorstellung: ein Raum in dir, den du jemandem zur freien Gestaltung überlässt.
AntwortenLöschenSehr vertrauensvoll.
Ich finde es total schön geschrieben und du benutzt eine Menge Bilder, die mir ganz viele, sowohl positive, als auch negative Assoziationen ermöglichen.
AntwortenLöschenDieser Raum, der frei zur Gestaltung steht...
Es ist sehr schön, dass du diesen, neu entdeckten Raum, zur gestaltung frei geben möchtest.
Das zeigt, für mich, von ungemeinen Vertrauen und die Person, an die dieses Gedicht gerichtet ist, kann sich sehr glücklich schätzen, diese Ehre zu bekommen.
Richtig schön
das ist echt der wahnsinn! ich kann mich richtig gut hinein versetzen in dieses gedicht und mir bildlich vorstellen, wie dieser raum aussehen könnte. er wäre wunderschön...
AntwortenLöschenlg kathi