Sturm im Wasserglas

"Ich war leider nicht da.
Du hast angerufen, was war?"
"Ach, vielleicht mach ich mich selbst verrückt,
aber ich glaube, mein Herz bricht Stück um Stück."
"Was ist denn passiert? Erzähl es mir!
Was geschieht mit deinem Herz und dir?"
"Wir haben uns wohl zusammen verliebt
in diesen Jungen, der das nicht sieht.
Und wenn er mir in die Augen schaut
wirken mein Herz und er sich zu vertraut.
Meine Knie zittern, mein Willen schwach
und ich weiß nicht warum er das macht."
"Oh bitte nicht, was macht er denn
was von deinem Glück dich trennt?"
"Er lächelt und das unverschämt,
so dass mein Mund nach Küssen sehnt."
"Er lächelt, ist das wirklich furchtbar?"
"Er macht mir damit alles unklar."
"Unklar? Liegst du da richtig?
Ich denke dein Bild ist nichtig."
"Nichtig? Wie kannst du so was sagen?
Dabei wollt ich dich um Hilfe fragen!"
"Bei dir ist Sturm im Wasserglas
Denn was er da tut, das zeigt dir was:
Auch er mag dich und will es zeigen.
Mit Lächeln zu deinem Herzen neigen.
Vielleicht fehlt ihm einfach auch der Mut
Ein Gespräch für euch, das wäre gut."
"Ich sollte also mit ihm sprechen?"
"Nur so kannst du die Ängste brechen."
"Vermutlich hast du wirklich recht,
jetzt fühle ich mich etwas schlecht:
Ich rufe dich, als wäre was,
dabei ist nur Sturm im Wasserglas."


Kommentare

  1. Ja, ein Lächeln kann einen schonmal derart durcheinander bringen, dass man nicht weiß, wie man reagieren soll. Schön beschrieben.

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