Let's Play Terraria #23

Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, um dem LP ein würdiges Zwischenfazit zu schaffen, will ich unbedingt den Boss zum Wechsel in den Hardmode besiegen. Das sollte noch das Minimum sein. Und um das zu schaffen, gibt es nur eine Strategie: Auftragen , Polieren.

Also, nicht ganz so wie Daniel-San, aber so einige Routinen und Vorbereitungen sollten wir schon durchlaufen, bevor es in den tiefsten Tiefen gegen unser persönliches Cobra Kai Dojo geht. Und den Anfang macht dafür mein heiß- und inniggeliebtes Dungeon.


Hier muss gerade noch eine Zeile Text hin, weil sonst die Bilder zu nah an einander stehen. Wenn ich übrigens nicht Blanka als Spielfigur genommen hätte, wäre es wohl ein anderer Streetfighter geworden. Eigentlich ärgere ich mich auch, dass ich auf die Blanka-Idee nicht schon bei Saints Row II gekommen bin. Das wäre 'ne super Sache gewesen. Besser als Sagat auf jeden Fall. Oder wen hättet ihr ins Rennen geschickt? Ah, jetzt ist der Abstand zwischen den Bildern groß genug, machen wir also weiter mit dem Dungeon.

Eben dieses Dungeon, in das wir uns schon weit vorgearbeitet haben, aber noch lange nicht alles gesehen haben. Und so sammele ich bei diesem Run durchs Dungeon alleine Sechs (!) goldene Truhen ein, die zwar auch diversen Krempel beinhalten, aber uns auch endlich endlich vom Speichertrick erlösen.

Mit dem Magic Mirror können Blanka und ich für den geringen Unkostenbeitrag von 0 Mana zurück zum ausgewählten Spawn Punkt. In einer früheren Version des Spiels kostete dieser Sprung 20 Mana, aber das ist Geschichte. Ja, Terraria sorgt schön dafür, dass Let'sPlays und Guides wie meiner hier immer wieder an Aktualität verlieren, da sich immer noch mal irgendwas ändert.

So Nebensächlichkeit wie das erreichen des vollen Lebens
Quests:
- Bringe die Lebensenergie auf Maximum
brauchen wir hier jetzt auch gar nicht lang, breit und peinlich besprechen. Ignoriert den obigen Screenshot, das war, bevor wir all die Life Crystals im und ums Dungeon gefunden haben. Habe ich schon mal erwähnt, was für ein guter Ort dieses Dungeon ist? Nein? Es ist echt klasse da. Wenn ihr die Chance habt, solltet ihr hin gehen. 
Und es ist auch sehr groß und erschöpfend. So groß, dass mir auf einmal der Verdacht kommt, das ein weiteres Dungeon im Dungeon liegt. Irgendwie verändert sich nämlich die Architektur. Und nicht nur die. Heartreach Potion und Dangersense Potion sind Funde, die ich noch nie zuvor gemacht habe. Wirklich, noch nie. Nicht mal in meiner damaligen Terraria-Karriere. Ersterer erhöht die Reichweite, über die die kleinen Lebensorbs eingesammelt werden können, die Gegner manchmal fallen lassen, zweiterer zeigt alle möglichen Fallen oder ähnliche Gefahrenquellen an. Ist ein wenig wie der Spidey-Sense. Ihr seht vorher, wenn das Eis unter euch brechen könnte.
Auch wenn es hier gerade spannend wird, gehen uns so wohl Inventarplätze also auch Überlebenschancen aus und daher teleportieren wir uns zum ersten Mal zurück. 

Zu hause legen wir dann erstmal entspannt die Knochen hoch und nehmen ein entspannendes Bad. Nicht.
Denn Terraria findet, es wäre mal wieder Zeit für eine Goblininvasion, die sich leider nicht so toll angekündigt hat, wie die letzte. Daher sind wir sehr unvorbereitet.

Der geschulte Blick identifiziert sofort den Feind im Haus. Den Restfeind. Den Feindrest. Ihr wisst schon.
 Die Invasion schlagen wir zurück, nehmen mit Freuden das ganze Kapital auf, das den Goblins vor Begeisterung aus der Tasche springt. Und Kapital ist dann auch eine gute Idee, für einen nächsten Schritt. Ingesamt beschwöre ich sechs Mal das Auge des Chtulhu selbst und verkaufe das Crimtame dann beim Händler. Zwischen 20 -30 Gold kommen dabei rum. Wenn ihr mal Geldprobleme habt, aber die Ausrüstung ganz passabel ist: Bosse plätten. Das wirkt. 

Zufälligerweise lässt das Auge dann auch irgendwann sich selbst als Maske (Eye Mask)  fallen, wie es im Eröffnungsthumbnail ja schon zu sehen war. Mit dem vielen Geld schmiede ich Muramasa neu und erhalte- Ich Glückspilz - Deadly als Präfix. Das erhöht den Schaden um 10% und auch das Schlagtempo um 10%. So werden wir im Nahkampf ab jetzt zu einem blauen Kettensägenblatt. Da gibt es deutlich schlechteres. 

Ich könnte euch jetzt von den ganzen sinnlosen Kleinsachen erzählen, die ich so angefangen und dann wieder abgebrochen habe. Die Maginotlinie zum Beispiel. Ein paar Meter darin gegangen und ich hatte schon keinen Bock mehr. So wenig, dass ich diese Geschichte erstmal teilweise auf Eis lege. Vielleicht später nochmal. Aber jetzt erstmal anderes. Zielführendes. Ziel. Moment mal. 

Missionen:

- Finde Sand unter deiner Basis
- Plündere zwei Kisten, während der Suche nach Sand
- Erstelle die Dschungel-Rüstung

Das mit der Dschungel-Rüstung ist gar nicht mal so ein schlechter Plan. Und auch wenn wir uns mit der Tunnelkonstruktion gerade eigentlich in die Richtung bewegen, versuche ich es erstmal so, ganz ohne unterirdischen Dauerauftrag. Von der Ausstattung her müssten wir dem durchaus schweren Dschungel gewachsen sein. 




Oben rum ist der auch gar nicht mal so wild, aber unten rum geht da ganz schön was ab. Und genau da müssen wir nämlich hin. Die Dschungel-Rüstung, ihres Zeichens recht mächtig - 15 Defense gesamt, jedes Einzelteil gibt 20 Punkte zusätzliches Mana, außerdem 3% Chance auf kritische magische Treffer UND dann als Set-Bonus noch einen um 16% gesenkten Manaverbrauch - Könnte uns als begeisterten Magienutzern im Kampf gegen unseren finalen Boss von sehr großem Nutzen sein. Aber, ihre Baukomponenten Stinger, Vines und Jungle Spores gibt es nur im Untergrund und dort auch meist nur von Gegnern zu erringen. Und diese Gegner haben es in sich.

Hornets gibt es in verschiedenen, aber recht ähnlichen Varianten. Während die Lebensenergie mit 38-50 nicht so übertrieben hoch ist, sind es zum einen die unglaublichen Mengen dieser fliegenden Gegner die auftauchen und zum anderen bis zu 32 Punkte Nahkampfschaden. Und 13 für die geschossenen Projektile machen das Leben jetzt auch nicht unbedingt leicht. Es sind nämlich richtig viele. Irgendwo muss ein Nest sein.

 Man Eater sind Penner. Absolute Penner. Die können sich zwar nicht bewegen, können aber durch Wände hindurch angreifen, von einem verankerten Punkt aus. Dabei strecken sie ihre Lianenkörper einfach aus. Im dunklen Dschungeluntergrund können diese 110 Lebenspunkte Gegner von überall auftauchen. Machen sie auch. Nicht zu unterschätzen und höchstgradig tödlich. Name = Programm.

Die Sammelei des Materials geht recht gut voran, gerade Vines und Stinger sind schnell gefunden. Die Sporen weigern sich aber etwas mehr, da sie erst ab bestimmten Tiefen auftauchen. Dafür leuchten sie dann und sind so recht schnell zu identifizieren. Nur hinkommen ist dann manchmal etwas kniffelig. 

Ich lasse mich aber, wegen der dort oben im letzten Screenshot zu sehenden Kiste von meinem Weg abbringen. Dadrin ist nämlich ein Anklet of the Wind. Tolles Accesoire, erhöht das Lauftempo, alleine nicht so spannend. Ich habe aber auch schon die Spectre Boots und ein Aglet und da wird es sehr spannend. Am Tinkerer Table lassen sich daraus die Lightning Boots bauen. Die vereinen auf sich also alle Vorteile der vier Accesoires. Vier? Ja, denn in den Spectre Boots waren ja auch schon die Raketenstiefel drin. Das klingt alles schon recht klasse, aber es wird noch besser.
Die Lightning Boots lassen sich nämlich auch noch weiter verbessern, mit den Ice Skates, die wir mal ganz am Anfang gefunden haben und werden dann die Frostspark Boots. Diese vereinen also jetzt schon die Vorteile von Fünf Accesoires auf sich. Das Beste daran: Es werden Plätze in unserer Ausstattung frei für neuen Kram. 

Bevor wir aber zurück gehen, mache ich was anderes, um die Dschungel-Rüstung im nächsten Let's Play besser zusammen zu bekommen. 
 Ich richte mir ein Dschungelcamp ein. Mit einem Spawnpunkt dort, laufe ich ins Hauptquartier, teleportiere mich mit dem Mirror aber dann auf direktem Weg in den Dschungel zurück. Und wie es da weiter geht, erfahr ihr nach der nächsten Maus. Also nächste Woche. 

 

Weitere Teile des Terraria Let's Play

Kommentare

  1. Ach, gehts jetzt also doch noch ein Stück weiter!? Sehr schön!

    Und über den Lückenfüller musste ich herzlich lachen! ;)

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    1. Da habe ich mich beim letzten Mal wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Es geht noch weiter, aber hier wird bald was anderes gespielt werden. Wann bald ist, erfreut sich noch einer gewissen Relativität.

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  2. Hmm... Den Spiegel hab ich sonst immer sehr früh gefunden...

    Lass doch das mit der Marginotlinie sein, die brauchst du bei deiner Ausrüstung selbst im Hardmode kaum noch.

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    1. Das ist auch ein Reit von Terraria: Manchmal dauert es, um die einfachen Sachen zu finden.

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    2. Reit? Was habe ich da geschrieben. Auf jeden Fall ist das so eine Sache von Terraria.

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