Bildermeer

Autor: Jay
Verfasst: 22.11.2009

Bildermeer

Es schwappt Welle um Welle auf
In einem Meer voller Gemälde
Ich verstehe meine eigenen Farben nicht
Sind sie der Weg den ich mal wählte?
Die Brandung brennt
Die Klippe kippt
Der Sand aus Pinseln
Trocken und berippt
Die Wellen bunt und ungerahmt
Schlagen aufeinander ein
Eine wilder bunter Ort wie hier
Kann gerade nicht mein Frieden sein
Es riecht nach Salz
Oder doch nach Terpentin
Lack über Lack am Hirn
Und meine Rahmen die verziehen
Die Sterne sind nur bunte Punkte
Die Möwen nur ein kurzer Pinselstrich
Alles ist hier vermischt und bunt
Doch eine Farbe sieht man nicht
Vom Himmel stürzen Quadrate
Und alle Skizzen spritzen
Schwungvoll drückt sich Deckweiß
Hinein in alle Ritzen
Die Borsten stoppen nie
Zerbrechen alle Wände
In diesem verrückten Bildermeer
Gibt es nie ein Ende


Kommentare

  1. Na da kann man nur hoffen, das die Bilderflut nie enden wird. ;D
    Hauptsache du "malst" mit bleifreier Farbe. *g

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  2. Ich denke es ist doch ganz gut wenn du deiner Schriftsteller Ader auch zum Blogjulklapp bei mir freien lauf zu lassen. Würde mich geehrt fühlen etwas derlei bei mir zu haben. Gefällt mir nämlich ganz gut hier.

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