Sommer ist doof
Sommer. Die Jahreszeit, die ich am meisten verfluche.
Der Großteil der Nation rastet völlig aus, wenn im Wetterbericht angekündigt wird, dass die Außentemperatur auf über 25°C klettert.
Warum? Warum freut man sich ein Bein ab, dass es knüppelwarm ist und man sich blöd schwitzt? Ich sage für mich immer, dass so die angenehmsten Temperaturen irgendwo zwischen 15 und 20 Grad liegen. Dann ist es angenehm. Nicht zu warm, nicht zu kalt, optimales T- Shirtwetter.
Aber nein, dann wird ja wieder rumgejammert, dass es zu kalt wäre.
Und was machen die Leute dann? Sie steigen ins Flugzeug und fliegen dahin, wo es so richtig heiß ist, bloß um dann am Strand zu liegen.
Kann man auch hier haben.
Da schüttet man sich einfach Sand aus dem Baumarkt oder dem Tierfachgeschäft auf den Balkon und stellt einen Heizstrahler neben sich. E viola, schon hat man Strandfeeling zu Hause und in günstiger. Und wenn man unbedingt dabei Meerluft schnuppern will, stellt man sich einfach einen Kübel Salzwasser neben sich.
Dann halten die Nachbarn, sofern sie es sehen können, einen für bescheuert aber um die halbe, bzw. viertel Welt zu fliegen ist jetzt auch nicht so gescheit. Ist jedenfalls meine Ansicht, ich weiß, dass da die Geschmäcker verschieden sind.
Wenns dann mal im Heimatland so richtig warm wird, so knappe 30 Grad, ist es den Leuten auch nicht recht. Dann ist es plötzlich zu warm. Die können sich auch echt nicht entscheiden.
Mir ist immer zu warm. Außer im Winter. Aber ansonsten immer.
Ich frage mich ja auch immer, was so toll am Sommer und seinen Temperaturen sein soll.
Da steht man dann morgens in einer müffelden Bahn, die Suppe läuft einem überall runter und man stinkt schon morgens wie ein toter Iltis.
Auf der Arbeit dann das Selbe. Du ölst wie ein Scheich und deinen Arbeitskollegen geht's oft nicht besser. Gut, kommt natürlich immer ganz darauf an, als was und wo man arbeitet. Aber auf dem Rückweg, sofern man mit dem ÖPNV fährt, hängt man wieder in dieser Sardinenbüchse von Straßenbahn fest, Im Endeffekt schwitzt du dir den ganzen Tag die Klamotten durch.
Dann doch lieber Winter. Da friert man wenn's blöd läuft und da kann man was gegen machen. Dann zieht man sich einfach noch was über.
Wenn's heiß ist, hat man verloren. Groß Klamotten ausziehen kann man in der Öffentlichkeit ja nicht bringen. In der Regel läuft man ja dann schon in kurzer Hose und T- Shirt, bzw. Hemd rum.
Außerdem kann man im Sommer nachts kaum schlafen, weil die Hitze im Raum steht. Klar, man könnte das Fenster aufmachen, das hat dann allerdings zwei Nachteile. Erstens kommen dann binnen Femtosekunden allerhand Viecher wie Spinnen, Mücken, Motten, Zeugen Jehovas und ähnliches Gedönse rein.
Zweitens kann es sein, dass man morgens vom Gerede umherlaufender Passanten aus den Träumen gerissen wird.
Und dann sind auch alle Leute, die man so trifft so fröhlich und gut gelaunt. Bah!
Ich hasse fröhliche Menschen. Die sind so nervtötend. Jedes Mal, wenn man unterwegs ist und seine Ruhe haben will, fangen die an einen vollzureden.
Dann will man ja nicht unhöflich sein und hört sich das dann an, während man denkt "Halt die Klappe, halt die Klappe, halt die Klappe, ALTER, HALT DIE KLAPPE!"
Der Sommer ist natürlich dann auch ganz groß darin, dämliche Gräserpollen durch die Gegend zu pusten. Dann tränen schön die Augen, die Nase läuft und man nießt sich dämlich.
Wegen dieser vermaledeiten Pollen habe dann zumindest ich immer rote Augen. Sieht immer aus, als hätte ich grade gekifft und wäre high wie die Alpen.
Deswegen, und somit kommen wir zum eigentlichen Sinn dieses Beitrags, spreche ich mich dafür aus, dass wir, die Bundesrepublik Deutschland einen verrückten Wissenschaftler engagieren, der ungefähr in der Mitte des Frühlings dafür sorgt, dass der Sommer unseren Staat nicht erreicht.
Falls jemand auf meiner Seite ist, kann er/ sie sich gern bei mir melden, dann gründen wir eine Partei.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Der Großteil der Nation rastet völlig aus, wenn im Wetterbericht angekündigt wird, dass die Außentemperatur auf über 25°C klettert.
Warum? Warum freut man sich ein Bein ab, dass es knüppelwarm ist und man sich blöd schwitzt? Ich sage für mich immer, dass so die angenehmsten Temperaturen irgendwo zwischen 15 und 20 Grad liegen. Dann ist es angenehm. Nicht zu warm, nicht zu kalt, optimales T- Shirtwetter.
Aber nein, dann wird ja wieder rumgejammert, dass es zu kalt wäre.
Und was machen die Leute dann? Sie steigen ins Flugzeug und fliegen dahin, wo es so richtig heiß ist, bloß um dann am Strand zu liegen.
Kann man auch hier haben.
Da schüttet man sich einfach Sand aus dem Baumarkt oder dem Tierfachgeschäft auf den Balkon und stellt einen Heizstrahler neben sich. E viola, schon hat man Strandfeeling zu Hause und in günstiger. Und wenn man unbedingt dabei Meerluft schnuppern will, stellt man sich einfach einen Kübel Salzwasser neben sich.
Dann halten die Nachbarn, sofern sie es sehen können, einen für bescheuert aber um die halbe, bzw. viertel Welt zu fliegen ist jetzt auch nicht so gescheit. Ist jedenfalls meine Ansicht, ich weiß, dass da die Geschmäcker verschieden sind.
Wenns dann mal im Heimatland so richtig warm wird, so knappe 30 Grad, ist es den Leuten auch nicht recht. Dann ist es plötzlich zu warm. Die können sich auch echt nicht entscheiden.
Mir ist immer zu warm. Außer im Winter. Aber ansonsten immer.
Ich frage mich ja auch immer, was so toll am Sommer und seinen Temperaturen sein soll.
Da steht man dann morgens in einer müffelden Bahn, die Suppe läuft einem überall runter und man stinkt schon morgens wie ein toter Iltis.
Auf der Arbeit dann das Selbe. Du ölst wie ein Scheich und deinen Arbeitskollegen geht's oft nicht besser. Gut, kommt natürlich immer ganz darauf an, als was und wo man arbeitet. Aber auf dem Rückweg, sofern man mit dem ÖPNV fährt, hängt man wieder in dieser Sardinenbüchse von Straßenbahn fest, Im Endeffekt schwitzt du dir den ganzen Tag die Klamotten durch.
Dann doch lieber Winter. Da friert man wenn's blöd läuft und da kann man was gegen machen. Dann zieht man sich einfach noch was über.
Wenn's heiß ist, hat man verloren. Groß Klamotten ausziehen kann man in der Öffentlichkeit ja nicht bringen. In der Regel läuft man ja dann schon in kurzer Hose und T- Shirt, bzw. Hemd rum.
Außerdem kann man im Sommer nachts kaum schlafen, weil die Hitze im Raum steht. Klar, man könnte das Fenster aufmachen, das hat dann allerdings zwei Nachteile. Erstens kommen dann binnen Femtosekunden allerhand Viecher wie Spinnen, Mücken, Motten, Zeugen Jehovas und ähnliches Gedönse rein.
Zweitens kann es sein, dass man morgens vom Gerede umherlaufender Passanten aus den Träumen gerissen wird.
Und dann sind auch alle Leute, die man so trifft so fröhlich und gut gelaunt. Bah!
Ich hasse fröhliche Menschen. Die sind so nervtötend. Jedes Mal, wenn man unterwegs ist und seine Ruhe haben will, fangen die an einen vollzureden.
Dann will man ja nicht unhöflich sein und hört sich das dann an, während man denkt "Halt die Klappe, halt die Klappe, halt die Klappe, ALTER, HALT DIE KLAPPE!"
Der Sommer ist natürlich dann auch ganz groß darin, dämliche Gräserpollen durch die Gegend zu pusten. Dann tränen schön die Augen, die Nase läuft und man nießt sich dämlich.
Wegen dieser vermaledeiten Pollen habe dann zumindest ich immer rote Augen. Sieht immer aus, als hätte ich grade gekifft und wäre high wie die Alpen.
Deswegen, und somit kommen wir zum eigentlichen Sinn dieses Beitrags, spreche ich mich dafür aus, dass wir, die Bundesrepublik Deutschland einen verrückten Wissenschaftler engagieren, der ungefähr in der Mitte des Frühlings dafür sorgt, dass der Sommer unseren Staat nicht erreicht.
Falls jemand auf meiner Seite ist, kann er/ sie sich gern bei mir melden, dann gründen wir eine Partei.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Ach, so schlimm ist der Sommer nun auch wieder nicht. Klar, man schwitzt sich unter Umständen die Gedärme aus dem Körper, aber dieses schöne 'Sonne auf der Haut' Gefühl hat etwas Besonderes, das mir im eisigen Winter einfach fehlt.
AntwortenLöschenWas das dumme Gebabbel von Leuten vor dem Fenster angeht ... ich habe vier Jahre lang 'ne Erdgeschosswohnung mit Blick auf eine Bushaltestelle gehabt. Es war sowas von scheissegal, ob Sommer oder Winter war, die Krawallkids der Umgebung haben sich da getroffen. Man hat sie auch durch das geschlossene Fenster noch gehört ... ^^
Sonne gibts auch im Winter.
LöschenYour argument is invalid :D
Im Winter setz ich mich aber auch nicht 'raus, um Sonne zu tanken. Zu kalt. :D
LöschenIch bin da ganz auf deiner Seite Tobi. Ein bißchen Sommer ist okay, aber ich will die globale Erderwärmung auch nur verhindern, weil ich sonst einige Monat im Jahr nicht mehr vor die Tür kann. Und ich bin gerne draußen. Nur dieses Verbrennen finde ich sehr un-nice.
AntwortenLöschenEndlich versteht mich mal jemand!
LöschenNenene, nicht den Sommer abschaffen. Mir kanns garnicht heiß genug sein. Oder kalt genug, daher is Winter auch gut. Herbst und Frühling kann man abschaffen, insbesondere in letzterer Jahreszeit sind mir die Menschen viel zu fröhlich und aufdringlich glücklich.
AntwortenLöschenOch geht, Herbst ist in Ordnung. Und mit dem Frühling hab ich mich so langsam auch abgefunden
LöschenDas ist ein wirklich sehr wahrer wahrer Text... auch ich verstehe den Hype um den Sommer nicht, schwitzen ist scheisse und riechende Menschen finde ich jetzt auch nicht sooo verlockend. :-)
AntwortenLöschenIch teile den perfekten Temperaturkorridor von 15 bis 20 Grad und würde die Suche nach dem Wissenschaftler tatkräftig unterstützen.
Und grillen kann man schließlich auch immer, schliesslich brennt Feuer unterm Nackensteak...
Also danke für den erfrischenden Beitrag!
Sandra
YES! Endlich sieht jemand die perfekte Temperatur im richtigen Bereich!
LöschenÜber 20 Grad ist eh kacke
Ich mußte so herzhaft lachen als ich las wie nervtötend fröhliche Menschen sind. Ganz besonders nervtötend sind diese fröhlichen Menschen am frühen Morgen, da kann ich die überhaupt nicht ertragen. Ich gehe da mit Dir konform, 15 bis maximal 20 Grad reichen voll und ganz ...
AntwortenLöschenGut, ich laufe allerdings auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch mit Jeansjacke herum und friere nicht. Sag Bescheid wenn Du den verrückten Wissenschaftler gefunden oder bereit bist Deine Partei zu gründen, ich steig mit ein :-)
Leider hatte Googles Spamfilter deinen Kommentar vorläufig geschluckt gehabt. Das tut uns leid.
LöschenAlles über 20 Grad ist pfui und nervig, genau.
AntwortenLöschenInsbesondere wenn das mit sozialen Großereignissen zusammentrifft. Hochzeiten, wo man ziemlich viel anhant. Oder WMs *augenroll*
Vielleicht außer, man liegt am Strand am Meer. Das kann man leider nicht so einfach immitieren.
Sagen wir es mal so: Solang die Luft trocken ist, kann es auch über 20 Grad angenehm sein. Allerdings nicht hier, dafür ists viel zu schwül
LöschenDu sprichst mir zu 100% aus der Seele! Ich bin sofort Mitglied der Anti Sommer Partei! 😁
AntwortenLöschenMoin. Herrlicher Artikel. Spricht mir aus der Seele. Ich hasse es, zu schwitzen, weil ich auch immer am Kopf schwitze, also wo es jeder sofort sieht, rotes Gesicht gibts auch noch dazu. Ich bin gern draußen, wirklich. Bewege mich auch gern, liebe Gartenarbeit, Fahrradfahren, Wanden. Aber nicht bei über 20 Grad. Bin vor Jahren in den Norden gezogen, in der Hoffnung, der Hitze und Schwüle entgehen zu können. Aber nix zu machen. 15 bis 20 Grad, dazu ein leichtes Lüftchen, perfekt. Und nachts schön kühl, damit man schlafen kann, gern auch Regen für die Natur. Ach, das wär ein Sommer nach meinem Geschmack. Von mir aus darf das halbe Jahr so sein. Und dann ein bisschen Herbst, ein schöner kalter Winter und ein sonniger aber frischer Frühling.
AntwortenLöschenWo muss ich hinziehen, um das zu haben?
Schade, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Aber na ja, dann würden wir uns ja auch nicht einig werden.
Also, Augen zu und durch. Bleibt uns ja nichts anderes übrig.
LG