Das alltägliche Gift: Teil 1


Wir wollen weiße Zähne, eine makellose Haut, schöne Haare und dünn sein. Und am Besten ohne etwas dafür zu tun. Statt Sport zu machen, die Ernährung umzustellen und mit dem Rauchen aufzuhören, verlassen wir uns auf vielversprechende Produkte. Wir bekämpfen die Symptome, statt die Ursachen, wie so oft. Wir überschminken Hautunreinheiten und wundern uns darüber, dass keine nachhaltige Besserung eintritt oder sogar Verschlechterung. Über Warnhinweise sehen wir dabei gerne hinweg und das ist ein fataler Fehler, denn in vielen Produkten lauern giftige Schadstoffe, die erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringen.

Fluoride

Uns wird oft versucht weis zu machen, dass wir Fluoride brauchen, um uns vor Karies zu schützen und dabei ist Karies keine Folge eines Fluoridmangels, sondern tritt durch eine ungesunde Ernährungs- und Lebensweise, sprich zu viel Zucker, auf. Zwar kämpfen Fluoride gegen Bakterien an, die unsere Zähne angreifen, allerdings können ebenfalls Zellen in unserem Mundraum vergiftet werden. 
Fluorid ist anders als Eisen, Zink und Jod kein essentielles Spurenelement, welches wir durch die Nahrung aufnehmen müssen, um gesund zu bleiben. Und da unser Körper dieses Spurenelement nicht braucht, gibt es auch keinen Fluoridmangel und das heißt im Umkehrschluss, dass zu viel davon für uns nicht gut sein kann.
Fluoride sind eher vergleichbar mit Medikamenten und sollten deswegen bedacht dosiert eingenommen werden und nicht zu unserem alltäglichen Konsum gehören. Denn bei einer Überdosis können sie vorallem bei Kindern erhebliche Nebenwirkungen und Schäden herbeiführen und sogar zur Lebensgefahr werden.

Aber wie hoch ist eine unbedenkliche Dosis und wann wird es gefährlich?

Würde man Fluorid injizieren wäre die tödliche Dosis bei einem erwachsenen Menschen zwischen 32-64mg Fluorid pro Kilogramm und bei einem Kind schon bei 5mg Fluorid pro Kilogramm.
Bei einer langfristigen Einnahme wird es bei einer täglichen Dosis von 10-12mg Fluorid pro Kilogramm gefährlich.
Das Problem ist nur, dass sich Fluorid schwierig dosieren lässt, da es Bestandteil vieler Nahrungsmittel ist. 
In Deutschland und in anderen europäischen Ländern ist die Fluoridzufuhr in Leitungswasser mittlerweile verboten, allerdings finden sich Fluoride noch in vielen Lebensmitteln wie Speisesalz, Tafel- und Quellwässern wieder, wie auch in Hygienemitteln wie Zahnpasta und Mundspülungen.
Erschreckend ist, dass Kleinkindern noch immer Fluoridtabletten verabreicht werden. Eine der Nebenwirkungen ist die Fluorose. Sie macht sich durch eine Verfärbung des Zahnschmlezes bemerkbar. Beginnend mit weißen Flecken und/ oder Streifen bis hin zu tiefen braunen Löchern, die dann meist für Karies verantwortlich sind.
Darüber hinaus schädigen Fluoride bei langfristiger Einnahme die Knochen, die Nieren und die Schilddrüse und können als Nervengift wirken und damit zur Einschränkung der kognitiven Fähigkeiten führen. Denn Fluoride können sich bei Kindern bis zu sechs Monaten im Gehirn ablagern, da die Blut-Hirn-Schranke noch nicht ausgeprägt ist. Glaubt man den neusten Studien, gibt es sogar einen direkten Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Fluorid und einem geringeren Intelligenzquotienten.

Um sich vor den Risiken einer Fluoridüberdosis zu schützen, sollte besser auf Produkte mit Fluoride verzichtet werden. Mittlerweile werden in vielen Geschäften Zahncremes ohne Fluoride angeboten. Allerdings bin ich selbst noch auf der Suche nach der 'Richtigen' und kann somit noch keine guten Empfehlungen aussprechen.
Und um Karies nachhaltig zu vermeiden, sollten wir zusätzlich unseren Zuckerkonsum hinterfragen und ihn gegebenenfalls reduzieren. Doch da lauert auch schon die nächste Gefahr.

Aspartam

Aspartam, auch bekannt als ''NutraSweet'', ''Canderel'' oder ''E 951'' ist ein synthetischer Süssstoff, der 1965 zufällig von einem Chemiker der Searle Company, einer Tochtergsellschaft von Monsanto, entdeckt wurde. Der Süßstoff enthält wie Zucker vier Kalorien pro Gramm ist aber um die 200 mal süßer. Aspartam ist weltweit in mehr als 9000 Produkten enthalten, darunter in Light-Produkten, Kaugummis, Medikamenten, Diätspeisen, Fruchtsäften und viele andere Süßspeisen. Vorallem Diabetiker und Menschen, die auf ihre Linie achten, greifen gerne auf diese Produkte zurück, denn die angeblichen Wirkungen sind vielversprechend. Doch Aspartam ist alles andere als ein Heilmittel.

Aspartam zerfällt im menschlichen Körper in seine drei Grundsubstanzen Phenylalanin (50%), Asparaginsäure (40%) und Methanol (10%).
Phenylalanin kann nicht abgebaut werden und reichert sich in großen Mengen im Gehirn an. Dadurch entstehen Nebenwirkungen wie Migräne und Gedächtnisverlust, aber auch psychische Krankheiten wie Depressionen, Schizophrenie und Angststörungen.
Methanol wird bei 28°C freigesetzt und zerfällt weiter in Formaldehyd und Ameisensäure.
Formaldehyd wurde offiziell als erbgutveränderte Substanz eingestuft und trotz dieser Erkenntniss nicht verboten. Eine tägliche Menge bis zu 7,8mg pro Liter ist unbedenklich, aber zum Vergleich: Ein Liter einer mit Aspartam gesüßten Limonade enthält 56mg. Das ist die 7-fache Menge des Toleranzbereichs! Neben 'weichen' Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und verschwommenes Sehen, können große Mengen zur Zerstörung der Netzhaut führen, sowie zur Erblindung.

Ist es nicht verrückt, dass Diabetikern Produkte mit Aspartam empfohlen werden, wo doch allgemein bekannt ist, dass das Kranheitsbild auch Augenprobleme mit sich bringen kann, die bis zur Blindheit führen können? Und kann es nicht auch sein, dass das Krankheitsbild möglicherweise verfälscht wurde und Augenprobleme vielleicht gar keine Folge von Diabetes sind, sondern Folge des Aspartam-Konsums? Ein sehr ekelhafter Gedanke.

Übrigens: Aspartam wird als Mastmittel verwendet, weil es nämlich KEIN Diätprodukt ist. Aspartam setzt das Sättigungszentrum im Gehirn außer Funktion und fördert die Fettablagerung.

Zuletzt wäre da noch die gefährliche Asparaginsäure. Sie kann die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen, die dafür da ist, das Gehirn vom Blutkreislauf schützend zu isolieren. Dieser Schutzmechanismus ist bei Kindern noch nicht vollständig entwickelt und stellt dadurch eine noch größere Gefahr dar. Mit dem Durchbrechen kann die Asparaginsäure langsam die Nervenzellen im Gehirn vernichten, was zu neurologischen Störungen wie Gedächtnisverlust, Epilepsie, Alzheimer, Multiple Sklerose und Parkinson u.a. führen kann.

Die ganzen Fakten und Nebenwirkungen müssen erst einmal verdaut werden. Und man kommt einfach nicht an der Frage vorbei, warum nach der ganzen Forschungsarbeit und den ganzen Erkenntnissen, bestimmte Schadstoffe einfach nicht verboten werden und sogar noch beworben werden. Aber wir dürfen eines nicht vergessen: Wir sind umgeben von Konzernen, deren Macht wir nicht unterschätzen sollten. Sie manipulieren uns und unser Konsumverhalten und denken in erster Linie an Profit. Sie lassen uns in den Glauben, dass wir bestimmte Produkte brauchen und geben uns das Gefühl, dass wir abhängig sind. Aber das sind wir nicht. Wir müssen nur anfangen uns nach Alternativen umzusehen und damit beginnen, Produkte auf Inhaltsstoffe, Hersteller und Herstellungsort zu prüfen. Und ja, das ist anfangs etwas nervig, aber mit der Zeit finden sich unsere 'Lieblingsprodukte' und dann haben wir wieder unseren bequemen Alltag.


Kommentare

  1. Bei Fluorid ist es nun aber wohl so, dass du Zahnpasta schon aus Fässern futtern müsstest, um eine schädliche Wirkung feststellen zu können. Zahnpasta ohne Fluorid wird von den meisten Zahnärzten kritisiert, weil sie damit quasi ihrer Wirkung beraubt wird – nämlich der Kariesprophylaxe.
    Das Aspartamthema find ich auch immer sehr gruselig, wenn ich’s irgendwo lese. Dumm ist eben, dass ansonsten noch gezuckerte Getränke und Wasser bleiben. Wenn man kein Wasser trinken mag (manche finden das echt eklig), bleibt quasi die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Für Teil 2 könntest du Aluminium in Deos thematisieren. Denen wird ja auch unterstellt, wahrscheinlich an Alzheimer-Erkrankungen schuld zu sein. Das ist alles schon ziemlich schlimm, und irgendwoher müssen ja die ganzen Krebserkrakungen kommen. Dennoch: Zumindest von fluoridfreier Zahncreme sehe ich echt ab. Ich hab in der ausgehenden DDR noch erlebt, wie es ist, wenn man keine gute und schützende Zahncreme hat. Meine Zähne waren bis zur Wende eine einzige löchrige Katastrophe.

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  2. Vielen Dank für dein Kommentar. Ich freue mich immer sehr, wenn sich Menschen für meine Artikel, bzw. für die Themen meiner Artikel interessieren und dann selbst noch eigene Ideen und andere Ansätze mit in die Diskussion bringen.

    Das Fluorid-Thema ist echt schwierig. Da gehen die Meinungen noch sehr extrem auseinander. Ob nun zwischen 'normalen' Ärzten und Zahnärzten oder auch zwischen Zahnärzten und Zahnärzten. Ich weiß natürlich auch nicht inwieweit fluoridfreie Zahnpaste nach der DDR verbessert wurde oder ob die tatsächliche Ursache deiner 'löchrigen Katastrophe' wirklich die fluoridfreie Zahnpasta war. Ich mache gerade ein Selbstexperiment und probiere fluoridfreie Zahnpasta aus. Geschmacklich bin ich da sehr unzufrieden und dadurch kann ich das Zähneputzen momentan nicht wirklich genießen. Und richtig frisch fühle ich mich danach auch nicht, allerdings habe ich noch keine Verschlechterung meiner Zähne bemerkt. Sollte es aber dazu kommen, werde ich das Experiment wohl auch vorrübergehend abbrechen, bzw. intensiver weiter recherchieren.

    Witzig ist, dass du ausgerechnet Aluminium vorschlägst, denn Aluminiumsalze in Deos steht ganz oben auf meiner Liste für Teil 2 :)

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    1. Wir haben hier halt immer gut informierte Leser. Schon immer so gewesen. :D

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  3. Ich verstehe bis heute nicht, was viele Leute so an der Zero, Ligth, wasauchimmer Schiene so toll finden. Nicht nur das Aspartam kein besonders guter Ruf vorauseilt, damit gesüßte Getränke usw. schmecken auch noch widerlich.

    Dann doch lieber natürlich gesüßter Kram in Maßen oder wer auf die Linie achtet, kann sich ja selbst Fruchtschorlen mixen und dabei den Saftanteil klein halten. Das ist auf Dauer billiger und schmeckt wesentlich besser. ^^

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    1. Bei einem Radiosender hier gibt es regelmäßig die O-Ton-Charts. Darin werden lustiger O-Töne aus Fernsehen und Radio gesammelt. Ein Highlight war für mich eine Person beim Arzt:

      Arzt: Trinkst du denn auch mal Saft?
      Person: Klar. Fanta, Mezzomix, Sprite. Ich trinke voll viel Saft!

      War zwar Scripted Reality, daher keine Aussage über den wahren Intelltekt der Person, aber das fiel mir da gerade so ein. ;)

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    2. Den zitiere ich heute noch, @jay. :D

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  4. BTW: Jenny wie immer <3

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