Die Zehn besten Gründe eine Top Ten zu machen

Willkommen in einer neuen unregelmäßigen Reihe. Top Tens. Es gibt schon jede Menge davon im Netz, aber noch nicht genug. Die Ausbeute bei der Suche nach Top Tens, die gute Gründe für Top Tens liefern war nämlich sehr dünn. Deshalb nun hier als erste Hitliste, die Zehn besten Gründe eine Top Ten zu machen:

#10 : Es ist neu (in diesem Blog)
 Klar, so Listen gibt es schon seit Ewigkeiten, aber sie sind doch immer wieder erfrischend und spannend. Außerdem lockern sie zwischen all den langen Volltexten doch ein wenig auf.

#9 : Andere machen es auch...
Blogs, Youtuber, Fernsehsendungen und so weiter. Unzählige Leute machen diese Listen und auch wenn nicht immer alle Gewohnheiten und Traditionen der Leute gut sind und nachgeahmt werden sollten, kann es doch auch einfach sein, dass Top Tens immer beliebt sind, weil sie gut sind.

#8 : ...und bei denen kommt es gut an
Das ist nämlich die andere Seite. Es machen ja nicht nur viele Leute so Listen, es interessieren sich ja auch viele Menschen dafür. Ernsthaft. Gebt mal "Top Ten" bei einer Suchmaschine ein. Da gibt es reichlich zu entdecken.

#7 : Sie haben Tradition
Musik, Filme, Videospiele, Bundesligatabelle was auch immer ihr wollt. Überall, wo sich in einer Vergleichsliste erfassen lässt, wird es auch gemacht. Schon im Mittelalter wurden auf Tunierbriefen die Platzierungen der jeweiligen Ritter festgehalten und vermeldet. Wir halten hier also altes Kulturgut in Ehren!

#6 : Dinge werden vergleichbar 
Wer Birnen und Äpfel vergleichen will, wird dafür dank dem Sprichwort ja oft kritisiert. Das liegt aber nur daran, dass sie nicht in der richtigen Rangliste einsortiert wurden. Immerhin sind beide Obst und damit sehr gut vergleichbar. Und Lebensmittel. Und Kuchenzutaten. Und sie könnten nach Grünton sortiert werden. Nach Nährstoffgehalt. Nach weltweitem Anbau.
Nee, stimmt. Unvergleichbar.

#5 : Warum nicht?
Schadet ja nicht.

#4 : Sie schauen in die Vergangenheit...
Nur was schon bekannt ist, kann bewertet werden. So sind unsere Listen immer auch eine Bewertung dessen, was uns in der Vergangenheit gut gefallen hat. Unseren Mitmenschen können wir mit so Listen oft nochmal Sachen nahe bringen, die sie vielleicht vergessen haben.

#3 : ...und sind deshalb auch ein Ausblick
Denn wenn wir bestimmen, was bisher am besten war, definieren wir auch, was etwas neues doch bitte zu schlagen bzw. zu übertreffen hat. Und ob es irgendwas schaffen wir unsere bisherigen Favoriten zu schlagen, kann nur die Zukunft zeigen.

#2 : Lass uns diskutieren!
Reihenfolgen sind perfekt um freundschaftlich und intensiv anderer Meinung zu sein. Da kann ruhig mal ein Platz neu besprochen werden oder die Einteilung des Autors als falsch bezeichnet werden. Außerdem kann mensch ja auch mal gut anmerken, dass er etwas übersehen hat, was die Liste beeinflussen könnte. Egal wie, Top Tens sind super, um zu diskutieren. Und darauf freue ich mich auch schon!

#1 : Sich endlich mal festlegen!
Aus meiner Sicht der beste Grund. Und da lege ich mich fest, den packe ich auf Platz Eins. Oft genug pauschalisieren wir alles zu recht oder streben einen hippiemäßigen Konsens an. Meist ist das auch vernünftig, aber es hilft nicht, mal einen soliden stabilen Standpunkt zu formulieren. Toplisten lösen das Problem, denn hier muss mensch sich festlegen.
Klar, es könnten Plätze doppelt vergeben werden und ehrenhafte Erwähnungen vorgenommen werden, aber wer will das schon sehen? Wir wollen unsere Plätze und uns gerne über die Reihenfolge streiten!



Und das gerne auch schon bald wieder. Am besten direkt in den Kommentaren! Denn mich interessiert, was ihr als die besten Gründe für oder auch gegen Top Ten-Listen seht. Wollt ihr sowas lesen? Nein? Doch? Lasst es mich wissen.

Und auch wenn ihr schon Vorschläge für zukünftige Top Ten-Listen habt, haut sie raus. Ich bin neugierig auf eure Vorschläge!