Battlecity
Wenn es nach mir ginge, dann hätten Künstler*innen (geheime) Erkennungszeichen auf der Straße. Sie wüssten wer auch dichtet, wer malr, wer singt, wer tanzt. Sie hätten geheime aber öffentliche Treffpunkte. Gut, das ist teilweise auch jetzt schon so. Aber sie würden sich erkennen und vielleicht würden sie sich herausfordern. Zum Spielen, zum Wettkampf, zum Sparring. Die ganze Stadt wäre die Arena. Alle würden die Regeln kennen. Und lokale Abwandlungen. Spiel mit nur zwei Farben. Spiel ohne Instrumente. Keine eigenen Texte. Keine Doppelreime. Nur mit Material das mensch im Umkreis von fünf Metern finden kann. Und dann würde jemand rufen: Zeit für ein Duell! Und das Spiel ginge los.
Bei Yu-Gi-Oh gab es eine Staffel mit dem Battle-City-Turnier. Alle Spieler*innen konnten in der ganzen Stadt spielen. Wer gewonnen hat hat die Chips von den Verlieren bekommen, wer ausreichend hatte kam in die letzte Phase des Turniers. Alle konnten sich aussuchen gegen wen sie wann spielen. Mensch musste nicht immer spielen, aber mensch musste spielen um zu bleiben.
Es ist die Neugierde die mich antreibt. Wie wäre sowas mit Kunst in einer Stadt, einem Stadtteil? Nicht für den Wettkampf und Sport, sondern für das Spiel, das Überraschende, das Unbekannte? Was würde passieren? Welche Geschichten würden entstehen?
Ich wünschte, ich könnte es herausfinden und testen.
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