Preise

In der Gaming-Community wird gerade diskutiert, denn Hersteller*innen von Spielen erhöhen gerade die Preise. Manche. Denn während bei großen Labels und Titeln die Preise sich erhöhen, gibt es einen fast unbegrenzten Markt an unabhängigen Spielen, die zwischen Null bis beliebig viele Euros kosten. Als jemand der selbst der Gewohnheit der Preise im Gaming ausgesetzt war, hat sich neulich mein Blickwinkel verändert. Denn ich habe auf meine Bücher und Comics geschaut, die ich mir gekauft habe. Und im Gegensatz zu den Spielen habe ich da viel weniger gezögert oder gezweifelt. Und das obwohl ich manchmal überrascht bin. Mein Cyberpunk2077-Comic kostet also 15 Euro, mein Dorodehoro Comic mit der vierfachen Zahl Seiten ebenfalls. Was ist also jetzt ein guter Preis für so einen Artikel? 

Und das können wir uns auch für unsere eigene Kunst fragen. Und diese Frage ist leider vielschichtig und nicht einfach zu beantworten. Denn wir müssen betrachten, was uns Material, Werkzeug, Arbeitszeit kosten, aber auch was üblich ist in unserer Kunstform und ob wir das bedienen oder bekämpfen wollen. Und leider müssen wir auch schauen, was die Preise mit den Erwartungen von möglichen Kund*innen macht. Denn zu hohe oder niedrige Preise können irreführend sein. Was aber auch davon abhängt, was wir bewirken wollen. 

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