Was ist eigentlich ein "Artist's Book"?

Bücher kennen wir (hoffentlich) alle. Ein Medium in dem Inhalte transportiert werden, meist als Text und Bilder. Der Text steht auf den Seiten, die Massenproduktion stellt eine allgemeine Verfügbarkeit sicher und einen weitreichenden Pool an ganz verschiedenem Wissen. Bücher halt. So alltäglich, dass es sich komisch anfühlt, es zu erklären. Und doch ist es sinnvoll, denn es gibt sehr viele Arten von Büchern, die unterschiedliche Spielregeln haben. 

Da wäre zum Beispiel das "Artist's Book". Eine besondere Form von Buch, wo nicht nur der Text im Buch etwas transportiert, sondern auch das Buch selbst eine Rolle spielt. Ein gutes Beispiel dafür sind die Bücher von Eric Carle, besonders die Raupe Nimmersatt. Das Buch hat natürlich Text, vorallem hat es aber Löcher und Seiten die verschiedene Längen haben. So entsteht ein zusätzliches Erlebnis neben dem Lesen, das Fressen der Raupe kann mitgespielt werden. 

Aktuelle Artist's Books haben eher kleinere Auflagen, kommen aus kleinen Verlagen und Buchbindereien. Das Papier ist besonders, der Einband, alles von Hand gemacht. Der Aufwand ist ein anderer, als bei einem größeren Druck aus der Maschine. Aber eben auch sicherer, dass es sich um wertvolle Artefakte handelt. 

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