Gedanken zu Ari Wallachs "Longpath"
Wie werde ich ein*e gute*r Vorfahr*in? Das ist eine zentrale Frage hinter Ari Wallachs Haltung "Longpath", die er in seinem Buch mit gleichem Namen vorstellt. Er ist Zukunftsforscher.
Seine Frage zielt darauf ab, nicht nur an seine direkten Nachfahr*innen zu denken, sondern auch die Generationen danach. Aber auch empathisch mit ihnen zu werden. Transgenerationale Empathie heißt das. Und geht in beide Richtungen. Wie haben meine Vorfahren gelebt und was von ihnen möchte ich übernehmen? Was hätte ich mir anders gewünscht? Und was denke ich wünschen sich Leute die mir nachfolgen. Dabei denke ich nicht nur an Kinder, sondern eben als Künstler und Blogger auch an die, die meine Arbeit in ferner Zukunft sehen.
Ich kann nicht wissen, was sie mögen werden. Ich kann aber mir vorstellen, dass sie eben gerne Material hätten, dass ihnen sagen kann, wo sie herkommen und was mich inspiriert hat. Ich kann mir vorstellen, dass meine Kunst Werte beinhalten könnte, die ich ihnen zeigen und mitgeben mag. Weil ich auch froh war sie gefunden zu haben.
Wie zum Beispiel Longpath. Wie kann ich das durch meine Werke vermitteln? Das beschäftigt mich zur Zeit. Neben anderen Fragen, wie ich im Rückblick gesehen werden mag.
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