Tools: Domino-Recherche
Domino ist das Spiel, wo auf Steinen zwei verschiedene Werte stehen und wir versuchen einen Stein mit einem gleichen Zahlenwert anzulegen. Liegt also ein 4/7 Stein, dann kann ich eine 4 oder 7 anlegen. Auf meinem Steinen kann dabei aber 4/3 oder 7/7 stehen. Und so entfaltet sich ein Spielfeld und wir kommen vorwärts.
Wenn wir etwas recherchieren, was ein zwangsläufiger Teil der Tätigkeiten als Künstler*in ist, können wir uns diese Logik zu Gunsten machen. Auch, wenn wir gerade gar nicht zielgerichtet recherchieren wollen, sondern einfach nur weiter vertiefen. Die Strategie bei der Domino-Recherche ist dabei ähnlich wie bei dem Spiel, auch wenn es mehrere Werte zu beachten gibt.
Nehmen wir als Beispiel mal ein Buch. In einem Buch können mehrere Themen angesprochen werden. Es können aber auch Methoden oder Fachbegriffe vorgestellt werden. Manchmal auch andere Bücher, Autor*innen, andere wichtige Personen oder andere Medien. Darüber hinaus können wir uns aber auch fragen, ob das Medium Buch für uns funktioniert hat. Jetzt nehmen wir uns eines der Merkmale oder Themen heraus und suchen nur danach, um weitere Quellen ausfindig zu machen.
Ein Beispiel:
Ich habe in meiner Erzieher*innen-Ausbildung einen Unterricht zum Thema Spielen gehabt. Dieses Thema und eine Aufgabe habe ich zum Anlass genommen, mir ein Buch über Spiele ohne Gewinner*innen zu kaufen. Bei meiner Mutter im Regal stand dann eine alte Spielkartei, die ich mitgenommen und durchgearbeitet habe. Darin habe ich erstmal keine weiteren Anreize zum Thema gefunden, bin deshalb einfach grundsätzlich beim Spielen geblieben. Damit im Hinterkopf hat mich dann in einer Buchhandlung ein Buch über Spiele und System angesprochen. Darin wiederum wird mehrfach Bernard de Koven erwähnt und sein Buch "The infinite Playground". Nachdem ich das gelesen hatte, ging es mir nicht mehr um das Thema Spielen, aber ich fand de Koven als Person sehr spannend und habe sein Leben und Denken im Netz recherchiert. Dabei bin ich auf sein anderes Buch gestoßen "the well-played Game". Da bin ich jetzt dran und lese es.
Was ich nicht aufgezeigt habe, dass sich, wie beim Domino, aber auch noch andere Wege aufgetan haben. So wurde irgendwann auch Augosto Boal erwähnt, von dem ich mir auch ein Buch gekauft habe auf dem Weg - allerdings noch nicht gelesen. Auch ein paar andere Verweise und Verbindungen haben sich aufgetan. Aber oft bin ich einfach nur einem Impuls und offenen Ende auf meinem inneren "Spielfeld" zum nächsten gefolgt. Und von dort dann weiter gegangen.
Wenn wir etwas recherchieren, was ein zwangsläufiger Teil der Tätigkeiten als Künstler*in ist, können wir uns diese Logik zu Gunsten machen. Auch, wenn wir gerade gar nicht zielgerichtet recherchieren wollen, sondern einfach nur weiter vertiefen. Die Strategie bei der Domino-Recherche ist dabei ähnlich wie bei dem Spiel, auch wenn es mehrere Werte zu beachten gibt.
Nehmen wir als Beispiel mal ein Buch. In einem Buch können mehrere Themen angesprochen werden. Es können aber auch Methoden oder Fachbegriffe vorgestellt werden. Manchmal auch andere Bücher, Autor*innen, andere wichtige Personen oder andere Medien. Darüber hinaus können wir uns aber auch fragen, ob das Medium Buch für uns funktioniert hat. Jetzt nehmen wir uns eines der Merkmale oder Themen heraus und suchen nur danach, um weitere Quellen ausfindig zu machen.
Ein Beispiel:
Ich habe in meiner Erzieher*innen-Ausbildung einen Unterricht zum Thema Spielen gehabt. Dieses Thema und eine Aufgabe habe ich zum Anlass genommen, mir ein Buch über Spiele ohne Gewinner*innen zu kaufen. Bei meiner Mutter im Regal stand dann eine alte Spielkartei, die ich mitgenommen und durchgearbeitet habe. Darin habe ich erstmal keine weiteren Anreize zum Thema gefunden, bin deshalb einfach grundsätzlich beim Spielen geblieben. Damit im Hinterkopf hat mich dann in einer Buchhandlung ein Buch über Spiele und System angesprochen. Darin wiederum wird mehrfach Bernard de Koven erwähnt und sein Buch "The infinite Playground". Nachdem ich das gelesen hatte, ging es mir nicht mehr um das Thema Spielen, aber ich fand de Koven als Person sehr spannend und habe sein Leben und Denken im Netz recherchiert. Dabei bin ich auf sein anderes Buch gestoßen "the well-played Game". Da bin ich jetzt dran und lese es.
Was ich nicht aufgezeigt habe, dass sich, wie beim Domino, aber auch noch andere Wege aufgetan haben. So wurde irgendwann auch Augosto Boal erwähnt, von dem ich mir auch ein Buch gekauft habe auf dem Weg - allerdings noch nicht gelesen. Auch ein paar andere Verweise und Verbindungen haben sich aufgetan. Aber oft bin ich einfach nur einem Impuls und offenen Ende auf meinem inneren "Spielfeld" zum nächsten gefolgt. Und von dort dann weiter gegangen.
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