Das Google Dilemma
Die Rechtsproblematik der Digitalisierung
Niemand betreibt die Buch-Digitalisierung in solch großem Stil wie der Konzern Google. Strittig ist allerdings dessen Vorgehensweise, die nicht selten juristische Konsequenzen nach sich zieht. So entstand auch im Fall der Digitalisierung ein Streit um die Urheberrechte von Büchern bzw. deren Inhalten. Diese Auseinandersetzung ist symptomatisch für die Probleme, die sich durch die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung stellen und ist daher ein Kernpunkt, will man die Vor- und Nachteile der Buch-Digitalisierung diskutieren.Spricht Google vom Einscannen von Büchern, heben sie den dadurch entstehenden Nutzen für die Allgemeinheit hervor, wenn das Wissen der Welt allen zur Verfügung gestellt oder die Volltextsuche zum hilfreichen Partner bei der Suche nach bestimmten Textzeilen wird und nicht mehr verlegte Bücher durch Google wieder zugänglich gemacht werden.
Google ist jedoch ein Konzern, der darauf angewiesen ist, Profit zu machen – egal mit welchem Vorhaben. So auch mit der Digitalisierung, bei der gerne verschwiegen wird, dass „[b]ei all dem 'Idealismus' [...] Google natürlich vor allem ein enormes Geschäft [erwartet].“[1]
Damit das Geschäft entsprechend lukrativ ausfällt und möglichst wenig Beteiligte mit dem Projekt „Google Books“ in Verbindung stehen, die daraus Profit schlagen können, kümmerte sich Google zunächst nicht um das Einholen der Rechte der Werke, die sie einscannten. Was allerdings zu einer Sammelklage durch Verlage und Autoren führte. Erst aufgrund dieser Klage erstellte Google das „Google Book Settlement“.[2]
Dieses Settlement musste nach weiteren Protesten erneut überarbeitet werden. Eine zweiten Fassung betraf nur noch Bücher, „die entweder im U.S. Copyright Register in Washington registriert wurden und deshalb als 'United States Copyright Works' gelten oder in Kanada, Australien oder im United Kingdom verlegt wurden.“[3] Stellten diese Änderungen zunächst eine deutliche Verbesserung gegenüber der ersten Fassung dar, blieb dennoch ein großer Stein des Anstoßes bestehen: Wer als Rechteinhaber unter dieses Settlement fällt, muss aktiv eine Widerrufung einlegen, um dadurch seine Ansprüche geltend zu machen. Google entwickelte dieses Geschäftsmodell anscheinend in der Hoffnung, nur wenige Autoren würden sich melden, wodurch die Einnahmen bei Google verbleiben würden.[4][5]
Diese Lösung nennt sich „opt-out“.[6] Allerdings könnte sich das „opt-out“-System bald in „opt-in“ ändern, was für Autoren und Rechteinhaber bedeuten würde: „Wer von Google digital vermarktet werden will [...] müsste Google erst beauftragen.“[7] Doch trotz Angleichungen und Verbesserungen darf Google zunächst nicht so weitermachen, wie sich das der Konzern einst vorstellte. Google verlor den Prozess vor Gericht gegen die Autoren und Verlage. Dadurch wurde das „millionenfache genehmigungslose Kopieren fremder Werke“[8] gestoppt und „eine unverfrorene Taktik des systematischen Rechtsbruchs“[9] bestraft.
Somit scheitert Googles Versuch, seine Vorgehensweise „nachträglich zu legitimieren“[10]. Eigentlich war angedacht, „125 Millionen Dollar (gut 87 Millionen Euro) in einen Fonds [einzuzahlen] und Autoren- und Publikationsrechte so pauschal [abzugelten].“10 Zusätzlich sollten die Rechte an Büchern, bei denen ein Rechteinhaber nicht auffindbar ist, zehn Jahre lang eingefroren werden, bevor Google schließlich kassieren darf.[11] Der in diesem Prozess verantwortliche Bundesrichter Chin strafte dies als „Ausbeutung kompletter Bücher“[12] ab.
Den Klägern lag zudem vor allem daran, dass Google eine „Rechtsverletzung [tätige], die letztlich das Urheberrecht bedeutungslos macht.“[13] Eigentlich „gehöre [es] zum Recht des Urhebers, dazusitzen und nichts zu tun und sein Recht doch zu behalten.“[14]
Was dieser Prozess allerdings offenbart, sind die Probleme in der Anpassung der Urheberrechte an die Anforderungen des digitalen Zeitalters. So sei „die europäische Gesetzgebung in Sachen Copyright sehr fragmentiert“[15]. Es werden Forderungen laut, „neue EU-Regeln zu schaffen, um die Buch-Digitalisierung zu fördern.“[16] Eine Einigung auf ein Konzept, wie das Urheberrecht geregelt werden soll, scheint dabei noch nicht in Sicht.
Ein weiteres Problem stellen die Interessenkonflikte der unterschiedlichen Verbände dar, die es schwer machen, alle Involvierten in einem solchen Prozess zu vertreten. „Wissenschaftliche Autoren, Schriftsteller und Verleger stünden in Urheberrechtsfragen nicht auf derselbe Seite“[17], weshalb z.B. einige Autoren, die durch die „Authors Guild“ vertreten wurden und mit deren Vorgehen nicht einverstanden waren, ein eigenes Petitionsschreiben aufsetzten.[18]
Neben den Sorgen um die Rechte an den Büchern an sich, ist auch ein wirtschaftlicher Aspekt Teil der Diskussion rund um die Digitalisierung. Es ist zu befürchten, Google erlange eine Monopolstellung, die es letztlich zu verhindern gilt. Nährboden für solche Behauptungen liefern leitende Google-Mitarbeiter selbst, darunter Dan Clancy, der für die Entwicklung der „Google Book Search“ verantwortlich ist. Er gibt zu, „dass er in Zukunft die Google-Server als den einzigen und zentralen Ort sieht, an dem alle aktuellen und vergriffenen Bücher der Welt digital verfügbar sein sollten.“[19] Dies solle so weit führen, dass selbst Onlineshops nur noch als Wiederverkäufer von „Google Editions“ dienen.[20] Ziel soll sein, Bücher gar nicht mehr drucken zu müssen, weil die digitale Ausgabe ausreiche, weshalb das „Geschäftsmodell der stationären Buchhandlungen um die Ecke als bedroht und überholt“[21] angesehen wird. Sie seien sogar „der wunde Punkt des Bücher Ökosystems“[22]. Eine digitale Buchhandlung solle völlig ausreichen: Google.[23]
Der Untergang der stationären Buchhandlung
Ein Szenario, das für die amerikanische Autorin Nicole Krauss durchaus vorstellbar ist und das sie in ihrem Beitrag „Retten wir die Buchhandlung!“[24] beschreibt. Ihre These verpackt Krauss in einer Feststellung: „Der wachsenden Liste von Dingen, die es in der Welt unserer Kinder nicht mehr geben wird, können wir jetzt Buchläden hinzufügen.“[25]Sie beschreibt die wirtschaftliche Bedrohung für Buchhandlungen, die entstehe, wenn alle Kunden nur noch über das Internet kaufen oder die „Google Book Search“ nutzen. Zudem würde sich früher oder später ein „Online-Buchhändler“ durchsetzen, der dann den Markt und die Bestsellerlisten bestimmen könnte.[26] Ein abschließendes Plädoyer richtet sich entsprechend an die Leser, die Einfluss darauf haben, was mit Buchhandlungen geschieht:
„Wenn man ein E-Book herunterlädt [oder die Google Book Search verwendet], lohnt es sich, einen Augenblick innezuhalten uns sich zu überlegen, wofür man sich da entscheidet und was diese Entscheidung bedeutet. Wenn genügend Leute aufhören, in Buchhandlungen zu gehen, werden die Buchhandlungen schließen – nicht einige, sondern alle. Und das wiederum bedroht eine Reihe von Werten, die uns begleiten, seit es Bücher gibt.“[27]
Der Aufsatz Krauss' bezieht sich wesentlich auf den amerikanischen Markt, auf dem die Verbreitung und die Verkäufe von E-Books deutlich höher sind als in Deutschland und der Marktanteil deutlich anwächst.28
Dennoch stellt der Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels (MVB) bereits Untersuchungen an, die zeigen sollen, welches Verhalten deutsche Kunden gegenüber digitaler Literatur an den Tag legen. Darunter finden sich „Schlüsselfaktoren, um Internet-Käufer für den Buchhandel zu gewinnen“[28].
Es ist wenig überraschend, dass Kunden, die im Internet kaufen, gerne auch bei Buchhandlungen einen Online-Shop vorfinden möchten, über den sie bestellen können, damit diese interessant bleiben. Dies sagt allerdings nichts darüber aus, ob solche Kunden eher digitale oder Print-Ausgaben erwerben würden. Andererseits legt dies offen, dass sich der Buchhandel nicht vor den Möglichkeiten der Digitalisierung verschließen darf – seien es das Angebot von Literatur in digitaler Form oder der Onlinehandel.
Es geht allerdings nicht allein darum, was Buchhandlungen verkaufen und was nicht. Vielmehr ist es die Funktion, die erfüllt wird. Das Internet arbeitet mit Algorithmen und Formeln, die vom Nutzer nicht durchbrochen werden können – außer sie stöbern nicht im Netz. In der Praxis bedeutet das: Kauft ein Kunde immer beim selben Online-Händler ein, wird er letztlich nur noch auf Werke treffen, die er durch Empfehlungen vorgeschlagen bekommt, die wiederum durch frühere Suchanfragen generiert wurden. Dadurch wird eine Beraterfunktion lediglich simuliert, in dem immer wieder ähnliche Inhalte angeboten werden, die den Geschmack des Kunden treffen sollen. Zudem besitzt das Internet keine Filter. Alles ist verfügbar, sodass man sich ohne Weiteres in einer Vielzahl von Informationen verlieren kann.
In dieser Hinsicht arbeitet eine Buchhandlung anders. Sie „will ein Mikrokosmos sein, nicht irgendein beliebiger, sondern einer, der uns – entsprechend den Prinzipien und Vorstelllungen eines Türhüters – helfen soll, die Welt als solche aufzunehmen und zu betrachten.“[29] Die Buchhandlung arbeitet wie ein Filter, der nicht die gesamte Welt präsentiert, sondern eine Auswahl, kombiniert mit einem menschlichen Faktor, der den Kunden durch Anleitung und Hilfestellung der Arbeiter auf neue Pfade leiten kann. Es besteht die Möglichkeit, neues zu entdecken, ohne überfordert zu sein, weil es sich nicht um unzählige, sondern ausreichende Informationen handelt. Eine Buchhandlung ist „[w]ohlüberlegt, weil Jahrhunderte von Denkern, Schriftstellern, Kritikern, Lehrern und Lesern den Wert dieser Auswahl begründet haben. Insofern scheint ihre kollektive Weisheit dem 'neutralen' Netz, seiner Nichts- und AllesWisserei [sic!], haushoch überlegen.“31
Es liegt letztlich am Kunden, was er aus den unterschiedlichen Angeboten von Internet und Buchhandlung macht. Nur sollten Buchhandlungen nicht mit Bibliotheken verwechselt werden, die sich wiederum ganz anderen Herausforderungen gegenüber der Digitalisierung stellen müssen.
„Es ist unser Auftrag, Wissen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, die Menschen mit dem Wissen zusammenzubringen. Diesem Auftrag bin ich verpflichtet, und darum ist dieses Public Private Partnership mit Google ein Riesenschritt."
Das „Partnership“ sieht vor, die Bestände der ÖNB Google zur Verfügung zu stellen, um die Digitalisierung voranzutreiben. Für die Rechte bezahlt Google wiederum eine Summe in Millionenhöhe.
Das Problem, die Monopolisierung von Google durch eine solche Partnerschaft zu stärken, erscheint Frau Rachinger abwegig. Die gewonnenen Daten stünden nicht allein Google zur Verfügung, sondern ebenso der ÖNB. Es geht ihr vielmehr darum, einen kostenlosen Zugang zum in der ÖNB gelagerten Wissen zu ermöglichen.[31]
Die Rolle der Printausgabe wird sich dadurch stark verändern, wenn sie nicht mehr den Hauptbestandteil des Archivs darstellen soll. Schließlich werde „die Zahl der physischen Bücher [...] zurückgehen und die digitalen Inhalte werden mehr werden. Aber sammeln werden wir immer Beides, weil wir auch eine Archivbibliothek sind und Verantwortung gegenüber späteren Generationen wahrzunehmen haben.“[32] Bibliotheken dürfen sich nicht den neuen Möglichkeiten verschließen und sich allein auf die bisher bewährten Methoden der Archivierung verlassen. Grund ist die veränderte Marktsituation. Bibliotheken sind neuerdings nicht mehr die einzigen Informationsanbieter, können aber mit einzigartigen Vorteilen aufwarten: „Das, was Bibliotheken [...] zusätzlich einbringen können sind Nischenprodukte, also Inhalte die andere nicht haben, etwa [...] Handschriften oder Papyri.“[33]
Damit eine Bibliothek jedoch konkurrenzfähig bleiben könne, müsse man sich den Lern- und Forschungspraktiken der Nutzer anpassen. Die bisherigen Systeme seien zu komplex, weshalb eine Umstrukturierung nötig sei, um als Bibliothek die Anlaufstelle auf der Suche nach Wissen zu bleiben.[34]
Eine Neuorientierung als Bibliothek bzw. Archiv ist dabei nicht zwangsläufig mit einer Partnerschaft mit Google verknüpft, auch wenn die Prämisse dieselbe bleibt.
Nach Gottfried Honnefelder, Vorsteher des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, dürfe es nicht passieren, „das Ziel der Digitalisierung des kulturellen Erbes in Buchform aus dem Blick zu verlieren.“[35] Deshalb werde das Projekt „Deutsche Digitale Bibliothek“ gefördert – das ohne Google funktionieren soll.
Für wissenschaftliche Literatur bedeutet dies – anders als vielleicht in der Belletristik – die digitale würde die Print-Ausgabe als Hauptquelle und Arbeitsmaterial ablösen, was weiterhin verstärkten Einfluss auf die Arbeitsmethoden von Wissenschaftlern haben wird. Den Einfluss auf die Wissenschaftsverlage nicht zu vergessen, die ihre Angebote und Methoden vielleicht überdenken und neu ausrichten müssen.
Dennoch stellt der Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels (MVB) bereits Untersuchungen an, die zeigen sollen, welches Verhalten deutsche Kunden gegenüber digitaler Literatur an den Tag legen. Darunter finden sich „Schlüsselfaktoren, um Internet-Käufer für den Buchhandel zu gewinnen“[28].
Es ist wenig überraschend, dass Kunden, die im Internet kaufen, gerne auch bei Buchhandlungen einen Online-Shop vorfinden möchten, über den sie bestellen können, damit diese interessant bleiben. Dies sagt allerdings nichts darüber aus, ob solche Kunden eher digitale oder Print-Ausgaben erwerben würden. Andererseits legt dies offen, dass sich der Buchhandel nicht vor den Möglichkeiten der Digitalisierung verschließen darf – seien es das Angebot von Literatur in digitaler Form oder der Onlinehandel.
Es geht allerdings nicht allein darum, was Buchhandlungen verkaufen und was nicht. Vielmehr ist es die Funktion, die erfüllt wird. Das Internet arbeitet mit Algorithmen und Formeln, die vom Nutzer nicht durchbrochen werden können – außer sie stöbern nicht im Netz. In der Praxis bedeutet das: Kauft ein Kunde immer beim selben Online-Händler ein, wird er letztlich nur noch auf Werke treffen, die er durch Empfehlungen vorgeschlagen bekommt, die wiederum durch frühere Suchanfragen generiert wurden. Dadurch wird eine Beraterfunktion lediglich simuliert, in dem immer wieder ähnliche Inhalte angeboten werden, die den Geschmack des Kunden treffen sollen. Zudem besitzt das Internet keine Filter. Alles ist verfügbar, sodass man sich ohne Weiteres in einer Vielzahl von Informationen verlieren kann.
In dieser Hinsicht arbeitet eine Buchhandlung anders. Sie „will ein Mikrokosmos sein, nicht irgendein beliebiger, sondern einer, der uns – entsprechend den Prinzipien und Vorstelllungen eines Türhüters – helfen soll, die Welt als solche aufzunehmen und zu betrachten.“[29] Die Buchhandlung arbeitet wie ein Filter, der nicht die gesamte Welt präsentiert, sondern eine Auswahl, kombiniert mit einem menschlichen Faktor, der den Kunden durch Anleitung und Hilfestellung der Arbeiter auf neue Pfade leiten kann. Es besteht die Möglichkeit, neues zu entdecken, ohne überfordert zu sein, weil es sich nicht um unzählige, sondern ausreichende Informationen handelt. Eine Buchhandlung ist „[w]ohlüberlegt, weil Jahrhunderte von Denkern, Schriftstellern, Kritikern, Lehrern und Lesern den Wert dieser Auswahl begründet haben. Insofern scheint ihre kollektive Weisheit dem 'neutralen' Netz, seiner Nichts- und AllesWisserei [sic!], haushoch überlegen.“31
Es liegt letztlich am Kunden, was er aus den unterschiedlichen Angeboten von Internet und Buchhandlung macht. Nur sollten Buchhandlungen nicht mit Bibliotheken verwechselt werden, die sich wiederum ganz anderen Herausforderungen gegenüber der Digitalisierung stellen müssen.
Digitale Bibliothek – mit ein paar Printausgaben
Bibliotheken haben einen ihnen ganz eigenen Auftrag, für den eine Digitalisierung z.B. in Kooperation mit Google sehr hilfreich sein kann, wie Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB), feststellt:„Es ist unser Auftrag, Wissen möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, die Menschen mit dem Wissen zusammenzubringen. Diesem Auftrag bin ich verpflichtet, und darum ist dieses Public Private Partnership mit Google ein Riesenschritt."
Das „Partnership“ sieht vor, die Bestände der ÖNB Google zur Verfügung zu stellen, um die Digitalisierung voranzutreiben. Für die Rechte bezahlt Google wiederum eine Summe in Millionenhöhe.
Das Problem, die Monopolisierung von Google durch eine solche Partnerschaft zu stärken, erscheint Frau Rachinger abwegig. Die gewonnenen Daten stünden nicht allein Google zur Verfügung, sondern ebenso der ÖNB. Es geht ihr vielmehr darum, einen kostenlosen Zugang zum in der ÖNB gelagerten Wissen zu ermöglichen.[31]
Die Rolle der Printausgabe wird sich dadurch stark verändern, wenn sie nicht mehr den Hauptbestandteil des Archivs darstellen soll. Schließlich werde „die Zahl der physischen Bücher [...] zurückgehen und die digitalen Inhalte werden mehr werden. Aber sammeln werden wir immer Beides, weil wir auch eine Archivbibliothek sind und Verantwortung gegenüber späteren Generationen wahrzunehmen haben.“[32] Bibliotheken dürfen sich nicht den neuen Möglichkeiten verschließen und sich allein auf die bisher bewährten Methoden der Archivierung verlassen. Grund ist die veränderte Marktsituation. Bibliotheken sind neuerdings nicht mehr die einzigen Informationsanbieter, können aber mit einzigartigen Vorteilen aufwarten: „Das, was Bibliotheken [...] zusätzlich einbringen können sind Nischenprodukte, also Inhalte die andere nicht haben, etwa [...] Handschriften oder Papyri.“[33]
Damit eine Bibliothek jedoch konkurrenzfähig bleiben könne, müsse man sich den Lern- und Forschungspraktiken der Nutzer anpassen. Die bisherigen Systeme seien zu komplex, weshalb eine Umstrukturierung nötig sei, um als Bibliothek die Anlaufstelle auf der Suche nach Wissen zu bleiben.[34]
Eine Neuorientierung als Bibliothek bzw. Archiv ist dabei nicht zwangsläufig mit einer Partnerschaft mit Google verknüpft, auch wenn die Prämisse dieselbe bleibt.
Nach Gottfried Honnefelder, Vorsteher des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, dürfe es nicht passieren, „das Ziel der Digitalisierung des kulturellen Erbes in Buchform aus dem Blick zu verlieren.“[35] Deshalb werde das Projekt „Deutsche Digitale Bibliothek“ gefördert – das ohne Google funktionieren soll.
Für wissenschaftliche Literatur bedeutet dies – anders als vielleicht in der Belletristik – die digitale würde die Print-Ausgabe als Hauptquelle und Arbeitsmaterial ablösen, was weiterhin verstärkten Einfluss auf die Arbeitsmethoden von Wissenschaftlern haben wird. Den Einfluss auf die Wissenschaftsverlage nicht zu vergessen, die ihre Angebote und Methoden vielleicht überdenken und neu ausrichten müssen.
Die neuen Möglichkeiten der Wissenschaft
Immer noch ist wissenschaftliches Arbeiten eng mit Bibliotheken verknüpft. Doch auch dieses Verhältnis ist im Wandel begriffen. Keinen geringen Anteil daran hat die „Google Book Search“. Die Suche eröffnet ein neues Feld der Forschungsmöglichkeiten, die schneller und einfacher daherkommen als das bisherige Stöbern in Büchern und die „US-Forscher [bereits] für erstaunliche Analysen genutzt“38 haben.Durch gezielte Suchanfragen in über fünf Millionen digitalisierten Büchern konnten Wissenschaftler quantitative Ergebnisse erarbeiten. Durch diese ist z.B. die Analyse von Sprache und Stil eines Autors möglich, wodurch es wiederum möglich sei, die Autorschaft bei umstrittenen Texten nachzuweisen.[36]
Eine andere Möglichkeit zeigen die „Culturomics“ auf, welche „die Evolution der menschlichen Kultur quantitativ“40 untersucht, in dem z.B. von der Häufigkeit bestimmter Wörter in einer Epoche auf den kulturellen Stand und dessen Veränderungen geschlossen wird.[37]
Diese Vorgehensweisen sind bisher sehr umstritten, ist die Technik einfach noch nicht ausgereift genug, um tatsächlich wissenschaftlich relevante Ergebnisse zu erzielen. So ergeben sich bereits Probleme, wenn man den falschen Suchbegriff verwendet. Ebenso sind die allein quantitativen Ergebnisse größtenteils kaum aussagekräftig, was ein einfaches Beispiel verdeutlicht:
„[...] [E]in Wissenschaftler [könnte] in 100 Jahren zu der These gelangen, dass 2010 die Welt nicht mehr mobil telefonierte, weil er [in der Suchmaschine] erfolglos nach dem Wort 'mobile phone' suchte, anstatt 'iPhone' einzugeben. Zusätzlich verhalten sich Bücher nicht wie Personen in quantitativen Umfragen. [...] Ihre Sprache ist mehrdeutig, bildlich und oft manipulierend. Solange noch keine semantischen Suchen innerhalb der Google-Books möglich sind, kann nur festgestellt werden, wie oft und wo ein Wort fiel, da dessen Kontext bei quantitativen Suchen größtenteils verloren geht.“42
Dies führt allerdings zu einer für das wissenschaftliche Arbeiten wichtigen und hilfreichen Erkenntnis: Eine Suchanfrage in der „Google Book Search“ oder ähnlichen Programmen wird dem „Literaturwissenschaftler den Blick ins Buch nicht ersparen. Aber [sie] kann ihm zeigen, wo sich das Lesen lohnt.“43
Zum selben Ergebnis kommt der Börsenverein des deutschen Buchhandels, der die Problemstellung der Digitalisierung für die Wissenschaft in seiner Broschüre „Geisteswissenschaftliche Verlage und Open Access – Was Verlage leisten“[38] diskutiert. Es bleibe dabei, dass „[v]iele Nutzer [...] auch weiterhin umfangreiche Textbestände in Papierform [bevorzugen] – die Digitalversionen dienen der Recherche.“[39]
Einen besonderen Grund dafür sieht der Börsenverein in einem Problem, das bereits im Zusammenhang mit der Funktion einer Buchhandlung genannt wurde: Das Internet leistet keinerlei Selektions- und Qualifikationsarbeit.[40] Für das wissenschaftliche Arbeiten bedeutet dies letztendlich, digitale Suchen dienen der Recherche, doch nur mit einer Printausgabe lasse sich Forschung betreiben und eine wissenschaftliche Arbeit verfassen.
Inwiefern sich darin der Wunsch äußert Bücher zu verteidigen, bleibt Spekulation. Was jedoch feststeht, „ist die Tatsache, dass nur gründliches Forschen, Reflektieren und Schreiben zu guten wissenschaftlichen Ergebnissen führt.“[41] Ob dies tatsächlich weiterhin vorwiegend mit Hilfe von Büchern geschieht, ist in Frage zu stellen. Die Neuentwicklungen und -ausrichtungen der Bibliotheken geben in dieser Hinsicht zu denken ebenso wie die Begeisterung für die Möglichkeiten, die sich durch digitale Suchen eröffnen. Diese werden z.B. durch Verlinkungen, Online-Lexika oder Dienste wie „Google Maps“ stetig erweitert und ersparen dem Wissenschaftler zumeist zeitaufwendige Recherchen.
Allgemeine Probleme der Digitalisierung
Dass die Digitalisierung in vielen Bereichen aber noch nicht ausgereift ist, zeigen die vielen Probleme, die verschiedene Zweige betreffen – juristische, wirtschaftliche und technische.Es steht allerdings nicht mehr zur Debatte, ob die Digitalisierung überhaupt vorangetrieben werden soll geschweige denn notwendig sei. Sie erscheint im Gegenteil mittlerweile als oberste Priorität, wenn EU-Medienkommissarin Viviane Reding und Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy verlauten lassen, die Digitalisierung müsse erfolgen, weil „die Kultur Europas in Zukunft darunter leiden [könnte].“[42] Bücher müssen sich neu positionieren, da auf die Dauer absehbar ist, dass „das gedruckte Buch [...] nicht mehr das beherrschende Lesemedium sein [wird].“49
Als Kosteneinsparung dient die Digitalisierung allerdings nicht. Man denke nur an die Räume, Server und den Strom, die für die Speicherung notwendig sind, und die Kosten, die sie verursachen. Dadurch kann man zwar „physische Bücherspeicher sparen, aber die Kosten werden deshalb nicht geringer werden.“50
Die Kosten hängen auch mit einer gewissen Qualitätssicherung zusammen. Schließlich sind bei der technischen Aufbereitung Lesbarkeit, Hochwertigkeit und eindeutige Zitierbarkeit sicherzustellen.[43] Hinzu kommen weitere „Ergänzungen elektronischer Artikel um Links, Metadaten und Querverweise“[44], wodurch weitere Kosten verursacht werden, die aber wiederum notwendig sind, um eine hochwertige und dennoch einfachere Forschung zu ermöglichen.
Diese Arbeit wird von Verlagen geleistet, die darauf angewiesen sind, diese Kosten abdecken zu können. Ohne ein Entgeld können solche Arbeiten demnach nicht zur Verfügung gestellt werden, soll ein bestimmtes Niveau bei der Digitalisierung eingehalten werden, welches Google jedoch durch sein schlichtes Einscannen nicht bietet.[45]
Ebenso hat sich noch keine einheitliche Finanzierungsmethode durchgesetzt bzw. überhaupt eine, die dafür Sorge trägt, die Digitalisierung finanzierbar zu halten. Das Wissen der Welt zugänglich zu machen kann letztlich nicht kostenlos geschehen. Des Weiteren unterscheidet sich der Erwerb einer Printausgabe von seinem digitalen Pendant deutlich. Während die Printausgabe tatsächlich zum Besitztum des Erwerbers wird, erhält der Kunde bei einer digitalen Kopie lediglich Daten, die nicht einmal auf seinem eigenen Gerät lagern müssen. Das berühmteste Beispiel lieferte Amazon: Es stellte sich heraus, dass ein Verlag keine Rechte an den digitalen Büchern hatte, die über das Amazon-Lesegerät „Kindle“ verbreitet worden. Ohne die Kunden vorzuwarnen, wurden die digitalen Exemplare einfach von den Geräten gelöscht, wodurch auch Notizen und Anmerkungen der Kunden einfach verlorengingen. Erneuerte Auflagen und vor allem die Hinweise darauf werden unnötig werden. Schließlich werden Änderungen in den digitalen Exemplaren niemandem mehr auffallen, besonders dann nicht, wenn sie heimlich vorgenommen werden.[46]
In diesem Zusammenhang sind weiterhin unerlaubte Kopien zu nennen. Eine Datei zu kopieren und zu vertreiben, ohne es zu dürfen, ist bei digitalen Ausgaben mit vergleichsweise wenig Aufwand verbunden.55 Genügend Schutzmaßnahmen müssen errichtet werden, um dem Markt nicht zu schaden. Wie schwer dies allerdings fällt, zeigen vor allem die Film- und Musikindustrie.
Darüber hinaus sind viele weitere Probleme noch nicht gelöst. Die Urheberrechtsproblematik, welche zu Beginn im Zusammenhang mit Google angesprochen wurde, ist nur eines davon. Ebenso als Beispiele zu nennen sind der grenzüberschreitende Transfer, die Vergabe von Lizenzen und die Verrechnung von digitaler Literatur.[47] Es gibt allein schon Probleme durch die unterschiedliche Rechtslage in den USA und Europa. Zudem ist die Buchpreisbindung im deutschsprachigen Raum zu nennen, die einen anderen Vertrieb erfordert als in anderen Ländern.
Hinzu gesellen sich eher kleinere Probleme, die jedoch oft genug nicht mitgedacht werden. So ist zu bedenken, dass digitale Literatur immer ein Trägermedium benötigen wird, welches wiederum von Strom abhängig ist. Kein Strom, keine Literatur. Und ob die heute gespeicherten Daten noch in 150 Jahren zu lesen sein werden, sei dahingestellt.
Es scheint, als gäbe es noch viel zu tun, bevor eine vollkommene Digitalisierung das Buch vollständig ablösen kann.
Literaturverzeichnis
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Europa: Erklärung der EU-Kommissare Reding und McCreevy. http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/09/376&form at=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en (letzter Besuch: 26.06.2011)
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Freund, Wieland: Google darf keine unwilligen Autoren ausbeuten. In: Welt Online http://www.welt.de/kultur/article12935845/Google-darf-keine-unwilligen-Autoren ausbeuten.html (letzter Besuch: 24.06.2011)
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Kaube, Jürgen: Verklage mich doch! In: FAZ.net
http://www.faz.net/artikel/C30870/google-buchvergleich-verklage-mich-doch 30331392.html (zuletzt besucht: 24.06.2011)
Krauss, Nicole: Retten wir die Buchhandlung! In: FAZ.net
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Spudich, Helmut: "Das Original selbst wird es nicht mehr geben" In: derStandard.at http://derstandard.at/1280984156162/Das-Original-selbst-wird-es-nicht-mehr- geben (letzter Besuch: 26.06.2011)
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Tischer, Wolfgang: Digitale Wahrheiten: Google sieht sich als zukünftige Über-Buchhandlung. In: literaturcafe.de
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http://www.sueddeutsche.de/wissen/literatur-das-buecher-genom-1.1037216
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Zeit Online: Wörter am Fließband. http://www.zeit.de/kultur/literatur/2010-12/google-books-literaturwissenschaft/seite-1 (letzter Besuch: 26.06.2011)
Zitatangaben
[1] Fauth, Tobias: Google Book Settlement ohne die USA?http://www.litaffin.de/literatur-im-netz/google-book-settlement-ohne-die-usa/ (letzter Besuch: 24.06.2011)
[2] Vgl. Fauth, Tobias: Google Book Settlement ohne die USA?
[3] Ebd.
[4] Vgl. Kaube, Jürgen: Verklage mich doch!
http://www.faz.net/artikel/C30870/google-buchvergleich-verklage-mich-doch-.html (zuletzt besucht: 24.06.2011)
[6] Vgl. Freund, Wieland: Google darf keine unwilligen Autoren ausbeuten.
http://www.welt.de/kultur/article12935845/Google-darf-keine-unwilligen-Autoren ausbeuten.html (letzter Besuch: 24.06.2011)
[7] Ebd.
[8] Kaube, Jürgen: Verklage mich doch!
[9] Ebd.
[10] Freund, Wieland: Google darf keine unwilligen Autoren ausbeuten.
10 Ebd.
[11] Vgl. Freund, Wieland: Google darf keine unwilligen Autoren ausbeuten.
[12] Ebd.
[13] Fauth, Tobias: Google Book Settlement ohne die USA?
[14] Kaube, Jürgen: Verklage mich doch!
[15] derStandard.at: Buch-Digitalisierung soll forciert werden.
http://derstandard.at/1252036763534/EU-Kommission-Buch-Digitalisierung-soll-forciert werden (letzter Besuch: 24.06.2011)
[16] Ebd.
[17] Kaube, Jürgen: Verklage mich doch!
[18] Vgl. Fauth, Tobias: Google Book Settlement ohne die USA?
[19] Tischer, Wolfgang: Digitale Wahrheiten: Google sieht sich als zukünftige Über-Buchhandlung. http://www.literaturcafe.de/digitale-wahrheiten-google-sieht-sich-als-zukuenftige ueber-buchhandlung/ (letzter Besuch: 24.06.2011)
[20] Vgl. ebd.
[21] Ebd.
[22] Ebd.
[23] Vgl. ebd.
[24] Krauss, Nicole: Retten wir die Buchhandlung!
http://www.faz.net/artikel/C30437/e-books-retten-wir-die-buchhandlung-30330845.html (letzter Besuch: 26.06.2011)
[25] Ebd.
[26] Vgl: Ebd.
[27] Krauss, Nicole: Retten wir die Buchhandlung!
28 Vgl. International Digital Publishing Forum
http://idpf.org/about-us/industry-statistics (letzter Besuch: 26.06.2011)
[28] Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels: Die Branche vor einer Zeitenwende. Wie die Digitalisierung den Buchhandel verändert. http://www.boersenverein.de/sixcms/media.php/976/DigitalisierungSchild.pdf (letzter Besuch: 26.06.2011)
[29] Krauss, Nicole: Retten wir die Buchhandlung!
31 Ebd.
[30] Spudich, Helmut: "Das Original selbst wird es nicht mehr geben" http://derstandard.at/1280984156162/Das-Original-selbst-wird-es-nicht-mehr-geben (letzter Besuch: 26.06.2011)
[31] Vgl. ebd.
[32] Ebd.
[33] Ebd.
[34] Vgl. Spudich, Helmut: "Das Original selbst wird es nicht mehr geben"
[35] Techfieber Network: Zoff um E-Literatur: Google droht Lücke in digitaler Bibliothek.
http://www.techfieber.de/2011/03/24/zoff-um-e-literatur-google-droht-lucke-in-digitaler bibliothek/ (letzter Besuch: 26.06.2011)
38 Weber, Christian: Das Bücher-Genom.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/literatur-das-buecher-genom-1.1037216 (letzter Besuch: 26.06.2011)
[36] Vgl. Zeit Online: Wörter am Fließband
http://www.zeit.de/kultur/literatur/2010-12/google-books-literaturwissenschaft/seite-1
(letzter Besuch: 26.06.2011)
40 Weber, Christian: Das Bücher-Genom.
[37] Vgl. Weber, Christian: Das Bücher-Genom.
42 Zeit Online: Wörter am Fließband 43 Ebd.
[38] Börsenverein des deutschen Buchhandels: Geisteswissenschaftliche Verlage und Open Access. http://www.boersenverein.de/sixcms/media.php/976/Geisteswissenschaftliche%20Verlag e.pdf (letzter Besuch: 26.06.2011)
[39] Börsenverein des deutschen Buchhandels: Geisteswissenschaftliche Verlage und Open Access.
S.5
[40] Vgl. ebd. S.6
[41] Ebd. S. 2
[42] Europa: Erklärung der EU-Kommissare Reding und McCreevy.
http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/09/376&format=HTML
&aged=0&language=DE&guiLanguage=en (letzter Besuch: 26.06.2011) 49 Spudich, Helmut: "Das Original selbst wird es nicht mehr geben"
50 Ebd.
[43] Börsenverein des deutschen Buchhandels: Geisteswissenschaftliche Verlage und Open Access.
S.8
[44] Ebd.
[45] Vgl. Ebd. S. 10
[46] Vgl. Tischer, Wolfgang: Digitale Wahrheiten: Google sieht sich als zukünftige Über-Buchhandlung 55 Vgl. ebd.
[47] Vgl. ebd.
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