Die Sache mit den Bildern

Direkt am Anfang sei gesagt, dass dieser Beitrag die Warum-Frage nicht eindeutig klären wird und auch nicht will. Eine unzufriedenstellende Antwort wie: "Warum nicht?" wird sehr wahrscheinlich das Ergebnis sein.
Damit ist das gesagt und wir tun  mal so, als würde der Beitrag hier gerade erst beginnen:

"Es ist alles okay.", sage ich und verziehe direkt das Gesicht, weil meine Nachbarin nur schwerlich glauben wird, dass das so stimmt. "Ich wollte nur schauen, ob ich das Licht im Keller angelassen hatte.", sagte sie sichtlich eingeschüchtert. Das Licht hatte sie hier garantiert nicht angelassen, denn in der letzten Zeit war keiner der Nachbarn im Keller. Ich konnte aber nicht antworten, denn ich war vollständig in Paralyse. Ich wusste ja, wie es von Außen aussehen musste.
Da stand ich nun also, Blut- und dreckverschmiert im Keller, vor mir eine Kindersitzschale inklusive fröhlichem Insassen, der Kellergang mit Bauleuchten verstellt. Egal was ich gesagt habe, ich hätte es mir ja selber auch nicht geglaubt.

Vielleicht fangen wir an einem anderen Ende der Geschichte an und auch gar nicht so theatralisch, sondern (recht) faktisch:
Im Laufe der Zeit auf den Poetry Slam-Bühnen durfte ich sehr tolle Menschen kennen lernen. Eine besonders tolle Menschin und inzwischen auch sehr gute Freundin ist Ellen. Sie ist, neben gelegentlichen Ausflügen auf die Bühne, auch Bloggerin, vorallem aber mit ganzem Herzen Fotografin.
Ich bin ja, mit ganzem Herzen Nerd. Vielleicht nicht so ein Universalnerd wie manche anderer, aber mindestens für die Spieleserie "Streetfighter". Das ist vielleicht nicht so nützlich, geschweige denn so ansprechend, wie die Eigenschaft gute Fotos schießen  zu können. 

Ich habe jetzt gefühlte Hundert Anfänge für diesen Beitrag geschrieben und mit keinem bin ich zufrieden. Dabei will ich nur - und deshalb sage ich es jetzt hier in aller Kürze - sagen, dass eine tolle Freundin, Ellen, mit mir tolle Fotos gemacht hat, einfach, weil wir da Lust zu hatten. Sie ist eine supertalentierte Fotografin, besucht daher unbedingt mal ihre Internetseite.

Mein Lieblingsbild aus dem Set

Die Fotos basieren auf Cody Travers aus den Videospielserien "Final Fight" und "Streetfighter", was aber in den Bildern selbst dann auch eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Ich war super aufgeregt, da ich mich vor der Kamera eigentlich immer ziemlich unwohl fühle. Aber obwohl mir "Talentfreiheit" bescheinigt wurde, finde ich sind die Bilder super geworden. Ellen hat bestimmt alles in der Nachbearbeitung gerettet, was ich vor der Kamera nicht geleistet habe.
Einmal nur kurz zum Anfang, bevor hier irgendwelche fragwürdigen Anschuldigungen aufkommen. Ellen hatte ihren Kleinen dabei und sie musste nur einmal für zwei Minuten ans Auto. Es war klar, dass genau dann die Nachbarin "nach dem Licht schaut". Diese Nachbarin kann mir in jedem Fall seitdem nicht mehr in die Augen sehen und grüßt auch nicht mehr im Hausflur.
Wer alle Fotos aus dem Set "Streetwriter" sehen möchte, wird hier fündig.