Betäubung
Wenn Gefühle zu krass werden, dann müssen wir was tun. Manche Menschen raten dann zur Ablenkung. Ich musste erst lernen, dass eine gute Strategie ist die Gefühle zu fühlen. Jetzt ist das Unterbewusstsein aber recht geschickt darin uns Ideen und Handlung zur Betäubung zu geben, und wir merken es gar nicht. Und dann bearbeiten wir unser Gefühl nicht, was es manchmal nur stärker zurück kommen lässt. Woher weiß ich jetzt also, ob mich mein Unterbewusstsein betäubt?
Wenn wir uns betäuben, dann spüren wir nichts schlechtes mehr. Aber wie bei der Betäubung einer Stelle im Körper, spüren wir auch nichts gutes mehr. Wir schmecken nichts. Wir nehmen kaum mehr etwas wahr. Die Reize werden reduziert. Also wenn du wenn es dir schlecht geht Musik hörst, aber du dabei nichts wirklich fühlst, ist es wohl Betäubung. Das Problem: Es kann auch helfen zu fühlen. Und dann ist die selbe Sache keine Betäubung. Und das kann auch auf Tagesbasis verschieden sein. Was heute hilft, ist morgen Betäubung.
Fühl in dich rein. Sei ehrlich mit dir. Ist es stumpf oder fühlst du?
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