Der Nachtwind
Autor: Jay
Verfasst: 26.05.2009
Mein Stadt schläft. Unter mir. Ich beobachte sie genau, kenne ihre Menschen gut und höre in ihre Herzen. Ein jeder von ihnen sucht etwas. Liebe, Erfolg, Ruhm, Freiheit, Erlösung, Hoffnung, Heimat. All diese hochtrabenden abstrakten Ideen die in ihren Träumen schweben, die sie träumen lassen; die ihrer Seele ein Ziel geben.
Meine Stadt regnet. Auf mich herab. Mein zerfetzter nachtschwarzer Schal flattert durch den sturmartigen Wind, mein Haar sucht die Synchronität mit ihm. In enger rabenschwarzer Jacke lauere ich auf dem Dachsims. Ich wache still.
Verfasst: 26.05.2009
Der Nachtwind
Mein Stadt schläft. Unter mir. Ich beobachte sie genau, kenne ihre Menschen gut und höre in ihre Herzen. Ein jeder von ihnen sucht etwas. Liebe, Erfolg, Ruhm, Freiheit, Erlösung, Hoffnung, Heimat. All diese hochtrabenden abstrakten Ideen die in ihren Träumen schweben, die sie träumen lassen; die ihrer Seele ein Ziel geben.
Meine Stadt regnet. Auf mich herab. Mein zerfetzter nachtschwarzer Schal flattert durch den sturmartigen Wind, mein Haar sucht die Synchronität mit ihm. In enger rabenschwarzer Jacke lauere ich auf dem Dachsims. Ich wache still.
Dein Herz bebt, mein Kind
Die Angst, sie lebt in dir
Es flüstert dir ganz leis' der Wind:
"Nimm meine Hand und folge mir"
Etwas stiehlt dir deine Kraft
Deine Träume sind verkommen
Und es flüstert dir ganz leis' die Nacht:
"Ich hab mich deiner angenommen"
Die Schatten wollen dich auffressen
Sie wollen deine Tränen sehen
Versuche sie nicht zu vergessen
Versuch sie zu verstehen
Löse dich von all den dunklen Ketten
Die vom finstren Zweifel dir gegeben sind
Von dem Schattenpfad will dich einer retten
Fürchte weder Nacht noch Wind
Anmerkung:
Vielleicht wäre das der Text der ersten Seite eines Comics, der den Nachtwind als Hauptfigur hat.
Die Angst, sie lebt in dir
Es flüstert dir ganz leis' der Wind:
"Nimm meine Hand und folge mir"
Etwas stiehlt dir deine Kraft
Deine Träume sind verkommen
Und es flüstert dir ganz leis' die Nacht:
"Ich hab mich deiner angenommen"
Die Schatten wollen dich auffressen
Sie wollen deine Tränen sehen
Versuche sie nicht zu vergessen
Versuch sie zu verstehen
Löse dich von all den dunklen Ketten
Die vom finstren Zweifel dir gegeben sind
Von dem Schattenpfad will dich einer retten
Fürchte weder Nacht noch Wind
Anmerkung:
Vielleicht wäre das der Text der ersten Seite eines Comics, der den Nachtwind als Hauptfigur hat.
Vielleicht wäre das auch die Beschreibung der Gedanken eines Menschen, dem die Nacht gerade näher ist als der Wind.
AntwortenLöschenWer Wind sät, wird Sturm ernten. Und Begeisterungsstürme sind eben auch Stürme... ;)
Klang im ersten Moment wie
AntwortenLöschenThe Spirit. Naja, im zweiten und dritten Moment auch ^^ Man kann's sich demnach auch super als Comic vorstellen.
Nur wär das mit dem Gediht innovativ, oder? Ich kenn' mich mit Comics ja nich so aus. Aber Nachtwind/Nightwind als Hauptcharakter eines Comics... Ein weiterer, düsterer Superheld... Das wär schon was.
Also für mich wäre Nachtwind kein düsterer Charakter (keine Kritik, nur [m]eine Meinung).
AntwortenLöschenMich erinnert das Gedicht mehr an die Rolle von Spiderman, Superman, Batman (und damit meine ich das versteckt leben und unerkannt Gutes tun und nicht die heroische Wirkung auf Frauen) naja und einen kleinen Ticken Erlkönig hat's vielleicht.
Ich meinte mit düster auch nich böse, aber eben so wie Batman in schwarz gekleidet, mysteriös, usw. Unheimlich für die, die ihn nich kennen.
AntwortenLöschenAaah, i see. "Nachtwind" hat auch von der Assoziation in meinem Kopf schon zwei Seiten, wobei die sanfte, warme Windseite (weil am Ende stehend) überwiegt. Mit "Windnacht" wäre das anders, das wäre dann sturmartig.
AntwortenLöschenBlöd, oder? Was man sich dann immer so denkt. Ich glaube, ich denke zuviel. Hey, das hörte ich doch neulich von jemandem anderes auch! ;)
Ich finde es spannend was ihr denkt. Diskutiert ruhig weiter.
AntwortenLöschenMmmmh für den Dekor dieses Comiks sehe ich ein "Sin City" Dekor :) Mysteriös, ein bisschen düster. Der nachtwind sehe ich ganz genau mit nem grossen grauen Mantel, der läuft die ganze Nacht alleine in der grossen Stadt, unter'm Wind und Regen. Und im gegensatz zu diesem düsteren Dekor, ein Mensch mit nem warmen Herz ^^
AntwortenLöschenWerd mal es für dich zeichnen :)
Ich bin auf die Zeichnung gespannt.
AntwortenLöschenAlso: Ich kenn mich auch nicht so richtig mit Comics aus, aber könnte mir die Figur Nachtwind auch super als elementare Figur einer Geschichte vorstellen und (liebe Comicfans, verzeiht mir diese Polemik, die Frechheit von mir, dass zu vergleichen, falls das nicht stimmt. Wie gesagt, keine Ahnung davon, vielleicht kann mir jemand den Unterschied erklären, also jetzt außer dass beim Comic halt gezeichnete Bilder benutzt werden)ein Comic ist ja auch "nur" eine Geschichte.
AntwortenLöschenSonst ist der Nachtwind auf jeden Fall dafür geeignet einen Helden darzustellen, eben kein heroisch, einwandfrei einsortierbaren und erkennbarer Held. Aber dennoch nicht weniger attraktiv und begehrenswert für die Frauen. Er arbeitet in meiner Vorstellung im Verborgenen, du findest nicht ihn, sondern er findet dich, wenn ER will. Er hats voll drauf, prahlt damit jedoch nicht und wirkt einefach echt mysteriös...
Das ist bestimmt ne kuhle Figur. Kannst du mir darüber mehr Auskunft geben?
"Aber dennoch nicht weniger attraktiv und begehrenswert für die Frauen."
AntwortenLöschenAn Charly:
Woraus im Text schließt du DAS denn bitte?