Ideendämmerung: Diebe und Drachen
Autor: Jay
Verfasst: August 2009
Verfasst: August 2009
"Kricks"
"Und jetzt?" Ignis glaubte mir noch nicht so recht, dass ich oder überhaupt irgendwer wissen konnte wie man diesen blinkenden Innenraum nutzen musste, um das Gefährt zu bewegen. Aber als wäre ich ferngesteuert drückte ich reflexartig Knöpfe und bestätigte auf irgendwelchen Monitoren Anweisungen. Ich murmelte nur: "Ich muss mich nur wieder etwas eingewöhnen." Ignis skeptischen Blick nahm ich aus dem Augenwinkel wahr, aber auch nur zur Kenntnis.
Als ich den Knauf, der wohl das Lenkrad ersetze, griff, kam Ignis ins Spiel. "Wo müssen wir denn jetzt hin, Ignis?" Ignis schüttelte den Kopf: "Erstmal weg. Ich hab keine Ahnung wo wir sind."
"Plaine, ich möchte, dass du auf die F.E.S. Beau de Rochas zu uns kommst. Wir drei werden zusammen einen Sprung nach Absurdistan machen und uns selbst einen Überblick verschaffen." Plaine war mit dieser Idee nicht unbedingt glücklich, was man daran merken konnte, dass er bei der Bildübertragung nicht in die Kamera blickte. Mürrisch bemerkte er: "Ich darf vermutlich wieder nicht in meiner Rüstung anreisen?" - "Sehr richtig, Plaine. Ein Ritter wäre in Absurdistan wohl ziemlich fehl am Platze, meinst du nicht auch?" - "Wenn wir da nachher auf einen Drachen treffen, dann werde ich dich an deine Worte erinnern." - "Bis gleich. Ziegler Ende."
Kapitän Ziegler lächelte etwas über dieses Gespräch. Auch wenn Plaine mit seiner Rolle als Zieglers Stellvertreter wirklich nicht glücklich war, so erfüllte er sie doch immer mit vollem Eifer. Der Kapitän des Raumschiffes "Beau de Rochas" wandte sich an sein einziges Besatzungsmitglied: "Bereiten wir alles für eine Mission vor. Ich kümmere mich um Kleidung und Ausrüstung, bereite du bitte den Raumsprung vor und suche uns in Absurdistan einen diskreten Landeplatz." - "Sir, wieviel Zeit habe ich?" Ziegler musste diesmal schmunzeln.
Die Anzeigen sagten mir, dass wir jetzt schon Zehn Kilometer hinter uns gebracht hatten. Wir waren nicht wirklich schnell, aber ich wollte mit meinem spontanen Wissen über dieses Fahrzeug nicht zu viel riskieren. Auch wenn mein Kopf mir sagte, dass ich alles über diesen Gleiter wusste, sagte er mir auch, dass dieses spontane Wissen wenig Sinn ergab.
Gleiter. Kein "fahren" drin und beschreibt die Eigenschaft perfekt. Ich musste etwas schmunzeln, was Ignis aber ganz falsch deutete. Er sah ziemlich besorgt aus und starte aus dem Fenster. Sollte ich etwas sa.. - "Kricks", sagte das Funkgerät einmal ganz kurz, dann setzte eine uns bekannte Männerstimme ein: "Hier Robert. Wir haben den LKW untersucht. Die Zielperson ist entkommen, wir haben aber einen Rucksack gefunden. Könnte der Zielperson gehören; deshalb nehmen wir ihn zur Untersuchung mit ins Quartier." Ein eisiger Hauch ging mir durch den Körper und meine Muskeln verkrampften ganz kurz, als eine wispernde Stimme antwortete: "Gut. Sehr gut. Ein Schritt in die richtige Richtung." Abschließend sagte dann das Funkgerät nocheinmal "Kricks" und das Gespräch war beendet. - gen?
Ich entschied mich zu schweigen. Ich war vollkommen verwirrt. Nichts aber auch gar nichts wollte einen Sinn ergeben. Die Galerie, mein Rucksack, Absurdistan und der Gleiter passten einfach nicht zusammen. Mein Bibliothekar war nicht einfach verschwunden, er war geflohen. Und ich hätte es ihm gerne gleich getan. Die Hoffnung einfach wach zu werden und es als Traum ab zu tun hatte ich aber schon aufgegeben. So was funktionierte nur im Film oder im Traum. Das hier war echt. Real, aber nicht realistisch.
"Du musst diese Zielperson sein." Ignis hatte von Verzweiflung auf Entschlossenheit umgestellt.
Ignis hatte wieder diesen Blick. Er wusste nicht was und wieviel er erzählen kann, aber entwickelte scheinbar einen Plan. "Wir müssen unbedingt ins Evakuationslager, oder zu irgendeiner Sendestation." Irgendwo unter dem Dreck und Staub, den er seine Kleidung nannte versteckten sich tatsächlich Taschen und in einer war wohl sogar ein Mobiltelefon. "Ich brauche dringend Empfang."
Ich fuhr einfach weiter gerade aus um eventuell auf einen Weg oder ähnliches zu stoßen. Wobei wir so etwas mit diesem Gleiter nicht brauchten. Er kompensierte wirklich alle kleineren Unebenheiten. Ingnis mochte den Gleiter überhaupt nicht, er fummelte vor sich an den Armaturen herum und suchte irgendwas. "Zu hause kann ich einfach das Handschuhfach aufmachen und hab einen Straßenatlas in der Hand." Dann rammte er seine Hände wütend vor die Armaturen. "Verdammt. Selbst wenn hier was drin wäre, dann wäre es ja von Venedig." Plötzlich hatte er eine Idee: "Bist du von da? Kennst du dieses komische Ding hier, weil du aus Venedig bist?" Es bereitete mir regelrecht Kopfschmerzen mir selbst die Frage zu stellen. "Nein, ich glaube nicht. Ich glaube auch nicht, dass dieses Gefährt wirklich aus Venedig ist. " - "Dieser Robert hat kein italienisch gesprochen." Ignis war ein wirklich kluger Mensch und ich glaube, er war im Kopf mit Abstand weiter durch unsere Situation gestiegen als ich.
"Kricks" Unser Funkgerät hatte uns etwas zu sagen. "Hier Sede." Die Frau, die scheinbar zu Robert gehörte. "Irgendwer hat unseren Versorgungstransporter gestohlen." Erschrocken bremste ich. Die Wisperstimme war genauso wenig über diese Feststellung erfreut wie wir. Allerdings etwas verhaltener als wir: "Hm. Untersucht den Rucksack später. Findet die Diebe und schaltet sie aus. Zeugen können wir nun wirklich nicht gebrauchen." - "Es besteht die Möglichkeit, dass es sich um unsere Zielperson handelt." Es entstand eine kleine Denkpause, von der wir nicht sonderlich profitierten, dann schaltete sich der Wisperer wieder ein: "Wenn die Diebe in der Lage waren das Fahrzeug zu stehlen, dann hören sie auch unseren Funk mit, richtig?" Sede blieb sachlich kühl und unbeeindruckt: "Ja, sehr richtig." Ich bin mir ganz sicher, den Wisperer auch trotz Funk lächeln gesehen zu haben, bevor er sagte: "Wer auch immer du oder ihr seid, euch ist nicht mehr sonderlich viel Lebenszeit beschert. Sede und Robert, erledigt das endgültig."
"Warum darfst du deinen Kommunikator mitnehmen, ich aber nicht meine Rüstung?" - "Plaine, wie gut ist dein absurdisch?" Plaine machte eine Fratze. "Außerdem passen mein Kommunikator und meine Waffe besser ins kriegsgebeutelte Absurdistan, als deine Ritterrüstung." Plaine schüttelte den Kopf, sah den tickenden Jungen an und murmelte ihm zu: "Ich setze immer noch auf den Drachen."
"Und jetzt?" Ignis glaubte mir noch nicht so recht, dass ich oder überhaupt irgendwer wissen konnte wie man diesen blinkenden Innenraum nutzen musste, um das Gefährt zu bewegen. Aber als wäre ich ferngesteuert drückte ich reflexartig Knöpfe und bestätigte auf irgendwelchen Monitoren Anweisungen. Ich murmelte nur: "Ich muss mich nur wieder etwas eingewöhnen." Ignis skeptischen Blick nahm ich aus dem Augenwinkel wahr, aber auch nur zur Kenntnis.
Als ich den Knauf, der wohl das Lenkrad ersetze, griff, kam Ignis ins Spiel. "Wo müssen wir denn jetzt hin, Ignis?" Ignis schüttelte den Kopf: "Erstmal weg. Ich hab keine Ahnung wo wir sind."
"Plaine, ich möchte, dass du auf die F.E.S. Beau de Rochas zu uns kommst. Wir drei werden zusammen einen Sprung nach Absurdistan machen und uns selbst einen Überblick verschaffen." Plaine war mit dieser Idee nicht unbedingt glücklich, was man daran merken konnte, dass er bei der Bildübertragung nicht in die Kamera blickte. Mürrisch bemerkte er: "Ich darf vermutlich wieder nicht in meiner Rüstung anreisen?" - "Sehr richtig, Plaine. Ein Ritter wäre in Absurdistan wohl ziemlich fehl am Platze, meinst du nicht auch?" - "Wenn wir da nachher auf einen Drachen treffen, dann werde ich dich an deine Worte erinnern." - "Bis gleich. Ziegler Ende."
Kapitän Ziegler lächelte etwas über dieses Gespräch. Auch wenn Plaine mit seiner Rolle als Zieglers Stellvertreter wirklich nicht glücklich war, so erfüllte er sie doch immer mit vollem Eifer. Der Kapitän des Raumschiffes "Beau de Rochas" wandte sich an sein einziges Besatzungsmitglied: "Bereiten wir alles für eine Mission vor. Ich kümmere mich um Kleidung und Ausrüstung, bereite du bitte den Raumsprung vor und suche uns in Absurdistan einen diskreten Landeplatz." - "Sir, wieviel Zeit habe ich?" Ziegler musste diesmal schmunzeln.
Die Anzeigen sagten mir, dass wir jetzt schon Zehn Kilometer hinter uns gebracht hatten. Wir waren nicht wirklich schnell, aber ich wollte mit meinem spontanen Wissen über dieses Fahrzeug nicht zu viel riskieren. Auch wenn mein Kopf mir sagte, dass ich alles über diesen Gleiter wusste, sagte er mir auch, dass dieses spontane Wissen wenig Sinn ergab.
Gleiter. Kein "fahren" drin und beschreibt die Eigenschaft perfekt. Ich musste etwas schmunzeln, was Ignis aber ganz falsch deutete. Er sah ziemlich besorgt aus und starte aus dem Fenster. Sollte ich etwas sa.. - "Kricks", sagte das Funkgerät einmal ganz kurz, dann setzte eine uns bekannte Männerstimme ein: "Hier Robert. Wir haben den LKW untersucht. Die Zielperson ist entkommen, wir haben aber einen Rucksack gefunden. Könnte der Zielperson gehören; deshalb nehmen wir ihn zur Untersuchung mit ins Quartier." Ein eisiger Hauch ging mir durch den Körper und meine Muskeln verkrampften ganz kurz, als eine wispernde Stimme antwortete: "Gut. Sehr gut. Ein Schritt in die richtige Richtung." Abschließend sagte dann das Funkgerät nocheinmal "Kricks" und das Gespräch war beendet. - gen?
Ich entschied mich zu schweigen. Ich war vollkommen verwirrt. Nichts aber auch gar nichts wollte einen Sinn ergeben. Die Galerie, mein Rucksack, Absurdistan und der Gleiter passten einfach nicht zusammen. Mein Bibliothekar war nicht einfach verschwunden, er war geflohen. Und ich hätte es ihm gerne gleich getan. Die Hoffnung einfach wach zu werden und es als Traum ab zu tun hatte ich aber schon aufgegeben. So was funktionierte nur im Film oder im Traum. Das hier war echt. Real, aber nicht realistisch.
"Du musst diese Zielperson sein." Ignis hatte von Verzweiflung auf Entschlossenheit umgestellt.
Ignis hatte wieder diesen Blick. Er wusste nicht was und wieviel er erzählen kann, aber entwickelte scheinbar einen Plan. "Wir müssen unbedingt ins Evakuationslager, oder zu irgendeiner Sendestation." Irgendwo unter dem Dreck und Staub, den er seine Kleidung nannte versteckten sich tatsächlich Taschen und in einer war wohl sogar ein Mobiltelefon. "Ich brauche dringend Empfang."
Ich fuhr einfach weiter gerade aus um eventuell auf einen Weg oder ähnliches zu stoßen. Wobei wir so etwas mit diesem Gleiter nicht brauchten. Er kompensierte wirklich alle kleineren Unebenheiten. Ingnis mochte den Gleiter überhaupt nicht, er fummelte vor sich an den Armaturen herum und suchte irgendwas. "Zu hause kann ich einfach das Handschuhfach aufmachen und hab einen Straßenatlas in der Hand." Dann rammte er seine Hände wütend vor die Armaturen. "Verdammt. Selbst wenn hier was drin wäre, dann wäre es ja von Venedig." Plötzlich hatte er eine Idee: "Bist du von da? Kennst du dieses komische Ding hier, weil du aus Venedig bist?" Es bereitete mir regelrecht Kopfschmerzen mir selbst die Frage zu stellen. "Nein, ich glaube nicht. Ich glaube auch nicht, dass dieses Gefährt wirklich aus Venedig ist. " - "Dieser Robert hat kein italienisch gesprochen." Ignis war ein wirklich kluger Mensch und ich glaube, er war im Kopf mit Abstand weiter durch unsere Situation gestiegen als ich.
"Kricks" Unser Funkgerät hatte uns etwas zu sagen. "Hier Sede." Die Frau, die scheinbar zu Robert gehörte. "Irgendwer hat unseren Versorgungstransporter gestohlen." Erschrocken bremste ich. Die Wisperstimme war genauso wenig über diese Feststellung erfreut wie wir. Allerdings etwas verhaltener als wir: "Hm. Untersucht den Rucksack später. Findet die Diebe und schaltet sie aus. Zeugen können wir nun wirklich nicht gebrauchen." - "Es besteht die Möglichkeit, dass es sich um unsere Zielperson handelt." Es entstand eine kleine Denkpause, von der wir nicht sonderlich profitierten, dann schaltete sich der Wisperer wieder ein: "Wenn die Diebe in der Lage waren das Fahrzeug zu stehlen, dann hören sie auch unseren Funk mit, richtig?" Sede blieb sachlich kühl und unbeeindruckt: "Ja, sehr richtig." Ich bin mir ganz sicher, den Wisperer auch trotz Funk lächeln gesehen zu haben, bevor er sagte: "Wer auch immer du oder ihr seid, euch ist nicht mehr sonderlich viel Lebenszeit beschert. Sede und Robert, erledigt das endgültig."
"Warum darfst du deinen Kommunikator mitnehmen, ich aber nicht meine Rüstung?" - "Plaine, wie gut ist dein absurdisch?" Plaine machte eine Fratze. "Außerdem passen mein Kommunikator und meine Waffe besser ins kriegsgebeutelte Absurdistan, als deine Ritterrüstung." Plaine schüttelte den Kopf, sah den tickenden Jungen an und murmelte ihm zu: "Ich setze immer noch auf den Drachen."
Klasse, wenn die Faselfehler rausfliegen, SUPER!
AntwortenLöschenWas kommt als Nächstes - Ein Trupp Kybernetische der Koalition, legt die MOLOCH Absurdistan in Trümmern oder tritt doch ein Drache auf den Plan? :D
Egal, ich lass mich überraschen. ;-)
Daumen hoch.
Übrigens hat sich ein Pokemon in Deiner Wortbestätigung verfangen. CHEATON hast du bestimmt noch nicht in deiner Sammlung. ;-)
Von 2274 mal abgesehen darfst du alles andere vergessen, Jay - schreib einfach nurnoch Ideendämmerung weiter!
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