ohne worte

In mir ist eine Welt oder eine Version der Welt, die ich mit Sprache nicht ausdrücken kann. Nicht mit nur dem verbalen Aspekt von Sprache. Da sind Dinge, Ideen und Konzepte, die kann ich nicht in Worte fassen. Ich glaube, das ist auch normal so. Ginge alles mit Worten, dann gäbe es keine Umarmungen mehr. Es geht aber nicht. Unzählige Gedichte, tausende Blogartikel, tausende Seiten Tagebuch, Zeichnungen, anders gebastel und ich finde nicht, dass irgendwas davon mich in Fülle ausgedrückt hat. 

Kunst ist oft eine ganz gute Annäherung. Schaue ich auf ein Landschaftsbild zum Beispiel, dann steht mein inneres freudig in Flammen. Ich fühle mich plötzlich verbunden, oft mit einer Person die mehrere hunderte Jahre verstorben ist und doch stehe ich da, schaue auf ein Schiff im Meer und denke "Ja, so einen Tag hatte ich auch schon mal". Sowas habe ich auch schon gesehen, gefühlt. 

Im unausprechlichen liegt die Verbindung. Genauso wie wir nicht sicher sagen können wo unsere Ideen herkommen. So verbinden wir uns mit anderen Ideen. Es ist schwer mit Worten zu erklären. Vielleicht finde ich dazu ein gutes Bild. 

Kommentare

Vielleicht auch spannend: