Let's Play Terraria #12

Es wird ernst. Der Ruf zu den Waffen ist ertönt.
Tatsächlich hat mich die Nachfrage in den Kommentaren in Teil 11 noch weiter angetrieben, im Spiel weiter voran zu spielen. Das Auge des Chtulhu ist ein Bossgegner und heute ziehen wir aus, unsere bisher größte Schlacht zu schlagen. Üben und Aufrüsten ist vorbei. Wir gehen auf die Jagd.

Und dafür müssen wir erstmal aufrüsten. Aber das wie und überhaupt erfahrt ihr im heutigen Let's Play, das unter dem Motto läuft "Ich habe eine Auge auf dich geworfen!"

Aber zu erst werfen wir nochmal einen Blick auf die Missionen und Quests.

Missionen:
- Baue einen Zierteich mit 2 Goldfischen darin
- Sprenge mindestens 20 Zombies deiner Wahl
- Finde Sand unter deiner Basis
- Plündere zwei Kisten, während der Suche nach Sand
- Verschöner das Haus mit einer Toilette
- Besiege die Goblinarmee
Quests:
- Bringe die Lebensenergie auf Maximum
Und neu dabei:
- Besiege das Auge des Chtulhu

Als wir beim letzten Mal die Abenteuer in unserer Untergrundbasis erlebt haben, hatten wir ja eine wahre Ressourcenflut erfahren, die uns Aufrüsten lässt. Vorallem in der Bewaffnung. Mit Hilfe von Edelsteinen und Metallen lassen sich nämlich magische Stabwaffen herstellen.
Mit 8 Topaz und 10 Zinnbarren können wir den Topazstab am Amboss zusammen kleben. Diese verbauchen etwas Mana, machen dabei guten Schaden und ihre Projektile leuchten die Umgebung aus. Und auch Unterwasser. Geniale Teile. Allerdings zwingt uns diese Konstruktion auch wieder nach oben in unseren Hauptstützpunkt.

Da ich mit den Namensvorschlägen vom letzten Mal nicht ganz glücklich war, habe ich entschlossen doch die Stützpunkte erstmal selbst zu benennen. Die Hauptbasis wird im folgenden auch immer wieder Biosphäre  heißen und der Außenposten im Untergrund Vault 101. Wer weiß auf welches Spiel der Name eine Anspielung ist, kann in den Kommentaren angeben und das unglaubliche Recht erhalten, mit seinem Wissen anzugeben. Ein tolle Auszeichnung.

Wir sind also wieder in der Biosphäre und inzwischen haben wir ein Problem: Wir haben 140 Punkte Lebensenergie. Das ist nicht gut.  Dass die Lebensader in uns jetzt stärker ist, lockt wohl mit süßlichem Geruch.


An der Verfärbung im, angehenden, Aquarium sehe ich es: Es ist Blutmond. Ein Sonderevent, der ausgelöst werden kann, wenn die Lebenspunkte gleich oder über 120 Punkten sind. Die Zombies werden wilder, es werden mehr, sie lernen Türen zu öffnen und das Böse dringt in fast alle lebenden Wesen ein. Beweis gefällig?

Das korrupte Häschen. Ja, sonst knuffige dekorative Tierchen in der Welt von Terraria, laufen die kleinen beim Blutmond Amok. 70 Lebenspunkt, schnell und mehr Schaden, als zwei Schneidezähne vermuten lassen. Ich geh es erst gar nicht ausprobieren.

Auch so gibt es genug Ärger. Wobei ich den so gar nicht realisiere. Blanka und mein Abenteuer sind nämlich seit neustem mit modernen Management- und Chef-Sprüchen durchtränkt: "Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen!"  Hier zum Beispiel gleich mal Neun davon:


Hm. Zombies. Das ist doch eigentlich die perfekte Gelegenheit, diese Sache mit der Zombie-Sprengung aus den Missionen in Angriff zu nehmen. Ich habe zwar Bomben im Gepäck, aber keine besonders gute Stelle im Blick. Also keine, an der nicht eine unserer Strukturen in Leidenschaft gezogen würde. Also ziehe ich ein Stück weiter nach rechts. Dabei hüpfe ich zwischen den Zombies her und nutze unseren Enterhaken für einen entscheidenen Kampfvorteil: An der Decke hängen.

Spiderman, Batman und andere Abhänger können nicht irren. Wer an der Decke hängen kann, hat halt den Überblick. Und eine gute Position. Zum Beispiel um einen Teil der Mission zu schaffen. Hier, fürs Protokoll, Fünf von Zwanzig Zombies sind gesprengt:


Und auch fürs Protokoll:
Blutmond ist gar nicht mal so einfach zu überleben. Nicht unter Managementmaxime. Fortschritt schön und gut, aber ich sollte das Risiko doch wieder zurückfahren. Fünf Zombies sprengen reicht nämlich nicht, um den Nachschub auf zu halten. Die haben eine klare Nachricht an mich:


Wir sind die 99%! Occupy Terraria gewinnt. Die Belagerung meines Vorplatzes der Basis wird anhalten. Ich mache es wie die großen Reichen und verziehe mich ins Exil. Ich flüchte mit meinem Respawn in den Untergrund, um auch wieder meine Arbeit zu tun.

Zum Beispiel das Bild vom Flinx nachreichen. Und herausfinden, dass dieser einen spannenden Gegenstand fallen lassen kann: Den Snowball Launcher. Ein Standgeschütz aus Schnee, dass sich mit Schneebällen per Rechtsklick zum Maschinengewehr machen lässt. Dabei kann es nur in "Blick"-Richtung feuern, aber mit hoher Frequenz. Da sich als Munition 10 Schneebälle aus einem Schneeblock herstellen lassen, eine gelungene Ergänzung zu unserem Arsenal.

Auch das kennt mensch ja vom Umgang mit Demonstrationen. Wenn die Reichen durch die Masse zurück geschlagen werden, muss sich wohl die Bewaffnung radikalisieren. Terraria pfeift auf die "Rules of Engagement" und ich auch. Allerdings ist der Blutmond schon vorbei, als ich wieder aus meinem Loch gekrochen komme.

Dafür ist wieder Regensturm. Auch ein Sonderevent, aber im Ansatz nicht so heftig wie Blutmond. Es regnet halt viel, Goldfische können dann schonmal an Land laufen, aber besonders auffällig sind eigentlich nur die neuen Gegner.

Fliegende Fische. 20 Lebenspunkte, schnell, fliegend, nervig und wie es sich für Fische und Fliegendes gehört, tauchen sie gerne im Rudel...ach, Schwarm auf. Können wirklich nicht viel und das nicht mal besonders gut. Mit einer Waffe mit der überkopf geschlagen werden kann kein Problem.

Mensch. Endlich mal wieder ein Schleim. Sowas darf ja in keinem Videospiel fehlen als Gegner. Und dann so ein sensationeller Designwechsel. Er hat einen Schirm in der Hand. 45 Lebenspunkte, etwas größer, sonst ist alles genauso Schleim wie bei den anderen Acht (!) Modellen, die ich hier schon vorstellen durfte. Der VW Golf unter den Gegnern.


In der Basis im Inventar unterwegs, wird mir klar, dass die Eisenmengen es inzwischen eigentlich erlauben, mal ein wenig Verschwendung aufkommen zu lassen. Und was schreit mehr "Dekadenz!" als eine Toilette aus Eisen? Oder "Rost!"? Oder "Blasenentzündung!"? Wir bauen das Teil und verbessern damit unseren Vault 101. An der Oberfläche kann Blanka ja überall hinpinkeln, aber noch kälter als ein Eisenklo ist es wohl im Untergrund des Winterbiomes die Hose zu senken. Am liebsten hätte ich in den selben Raum noch ein Lagerfeuer gestellt.

Stattdessen hätte ich lieber mal einen Screenshot von dem Toilettenraum machen sollen. Bei dem müsst ihr mir jetzt einfach vertrauen, ich reiche den Beweis beim nächsten Mal nach, aber ich habe eine Mission erledigt:
- Verschöner das Haus mit einer Toilette

Missionen & Quests. Dafür wird es jetzt auch Zeit. Der Blutmond und dieser Krempel haben mich zu sehr abgelenkt. Es wird Zeit, dass ich vom Gejagten zum Jäger werden. Wir wollen das Auge des Chtulhu sehen und besiegen.
Das passt auch gut zu meinen Absichten, endlich voran zu kommen. Das Auge lässt gutes Material fallen. Da wir in einer Crimson-Welt sind, im Gegensatz zu einer Welt mit Corruption, wird es wohl Crimtane-Erz geben. Vielleicht erinnert ihr euch an das Crimson-Biome? Bei der Erstellung einer Terrariawelt entscheidet sich, ob es Crimson oder Corruption in der Welt geben wird. Beides kann es nicht geben. Die Gegenstände und Materialien die sich aus diesen Biomen ziehen lassen sind vergleichbar stark, aber in den Fertigkeiten verschieden. Wer also etwas aus beiden Bereichen braucht, muss mehrere Welten spielen.

Crimtane würde uns auf eine deutlich höhere Material-, Rüstungs-, Werkzeug- und Waffenstufe heben. Kurzum: Alles wird besser.
Bevor wir dem Boss aber an die Hornhaut können, müssen wir uns vorbereiten. Besonders wichtig wird für uns die Heilung sein. Dafür haben wir bisher immer Pilze mitgenommen. Diese wachsen auf Wiesenboden an der Oberfläche oder im Untergrund. Sie heilen 15 Lebenspunkte. Das ist nichts.
Mit der passenden Werkstation können die Pilze aber zu einem geringen Lebenstrank gebraut werden. Der gibt dann schon 50 Lebenspunkte zurück. Diese Werkstation ist nicht ganz so einfach als solche zu erkennen, da das Spiel nie erklärt, dass es überhaupt möglich ist sie zu bauen.

Aus einem Glasblock erstellen wir am Ofen eine Glasflasche. Diese platzieren wir dann auf einem Tisch. Fertig ist unsere Alchemiestation. Mit Hilfe der Crafting-Fertigkeit des Guides finden wir heraus, welche Zutaten wir für einen geringen Heiltrank benötigen:

1 x Gel
1 x Pilz
1 x Flasche
Und fertig ist die gesunde Brause.

Sechs Tränke können wir mit unseren Glasreserven erstellen. Das könnte hinhauen.
Um das Auge zu rufen und nicht zu warten, bis das Spiel es von selbst ausschickt, benötigen wir Sechs Linsen und einen dieser Dämonenaltare. Davon hatten wir ja welche im Minenbau freigelegt und die Linsen haben wir zu genüge von den fliegenden Dämonenaugen gesammelt. Daraus entsteht das "Suspicios looking Eye". Warum übersetze ich das nicht?
Weil ich es witzig finde, dass es hier zwei Übersetzungen erlaubt. Entweder das Auge sieht verdächtig aus, oder es schaut verdächtig. Darf jeder für sich entscheiden.

Um den Boss zu bekämpfen, braucht es eine möglichst grade Fläche. So können wir nirgendwo hängen bleiben und uns verfransen. Das erspart uns mehrfach Treffer durch diesen Feind. Das Bewegungsschema ist nämlich recht simpel:
Das Auge folgt dem Spieler und schwebt in seiner Nähe. Dabei ignoriert es übrigens die Blöcke, es kann einfach hindurch fliegen. Deshalb niemals das Auge in der eigenen Basis beschwören! 
Zwischendurch versucht das Auge mit dem Spieler zu kollidieren, um Schaden zu machen. Dann positioniert es sich neu.
Mit kontrollierten Bewegungen kann man diesen Angriffen recht einfach ausweichen.

Mit diesem Wissen und der Vorbereitung gehe ich auf die Schneeebene links unserer Biosphäre. Zeit das Biest zu beschwören und:


Was war schief gelaufen?
Fehler 1: 
Ich war nicht vollkonzentriert. Ich bin nicht gut ausgewichen und habe neben dem Spiel mich mit jemandem unterhalten. Ein Luxus, denn mensch sich nur leisten kann, wenn die Spielfigur mehr Lebenspunkte und besseres Equipment hat.

Fehler 2: 
Die ebene Fläche für den Kampf war nicht groß genug. In kurzer Zeit habe ich mich in die Landschaft drängen lassen und musste nicht nur gegen das Auge, sondern auch gegen die Navigation antreten.

Fehler 3:
Ich war nicht so gut vorbereitet, wie es auch zu diesem Zeitpunkt des Spiels möglich gewesen wäre. Zum Beispiel habe ich - Trottel - zwar aus dem Eisen eine Toilette, aber nicht die Hose für meine Rüstung gebaut, die den Setbonus auslösen würde und so zwei zusätzliche Verteidigungspunkte bieten würde.

Also, diese Fehler gilt es zu beheben.
Da ich an Fehler 1 außerhalb des Spiels arbeiten muss, kann ich hier nicht viel empfehlen. Um in den Fokus zu kommen, mache ich meist eine ganz kurze Pause beim Spielen und atme tief durch. Ähnlich einem Piloten mache ich einen kleinen Check an Figur und Ausstattung. Aber da hat jeder Mensch seine eigenen Rituale.

Fehler 2 lässt sich aber durchaus im Spiel beheben. Dafür bauen wir eine Arena.


Die Arena soll der Bereich sein, in dem wir den Boss herausfordern und uns die Möglichkeit geben uns möglichst effektiv bewegen zu können.
So sah das aus, als ich fertig war. Das ist nicht die optimale Bauweise, sondern meine optimale Bauweise.
Die Lagerfeuer an den Rändern sorgen dafür, dass ich immer eine leichte Lebenspunkteregeneration habe.

In Kombination mit dem Enterhaken, der auf einer Schnelltaste auf der Tastatur liegt, bieten die Holzplattformen Fluchtmöglichkeiten. Der Enterhaken zieht den Spieler nämlich schneller, als es per Laufen möglich wäre sich zu bewegen. Achtung: Der Enterhaken fliegt immer in die Richtung, in der der Mousecursor hängt. Das erlaubt aber auch schlagartige Richtungswechsel.

Das Seil in der Mitte gibt dann noch zusätzliche Bewegungsoptionen in die Höhe. Da wir vom Seil auch alle Waffen verwenden können, ist das eine praktischer Ergänzung zu den anderen Optionen dieser Arena.

Im besten Fall übt mensch ein wenig seine Bewegungen in der eigenen Arena, um das gute Stück an die eigenen Ansprüche an zu passen. Und das eigene Equipment. Ich habe zum Beispiel einen Eisboden genommen, da ich ja als Accesoire immer noch die Schlittschuhe trage, die das Laufen auf Eis beschleunigen.

Wichtig:
- Die Arena sollte möglichst wenigen zusätzlichen Gegnern Zugang erlauben, damit sich die Probleme nicht im Bosskampf vervielfältigen.
- Hoch muss sie nicht sein, aber breit genug, damit wirklich gut manövriert werden kann.
- Ein Abstand zur Basis verhindert, dass der Boss nebenher NPCs tötet. Diese brauchen dann nämlich etwas länger, bis sie wieder zur Verfügung stehen.

Um Fehler 3 zu beheben, werden wir in den Dschungel gehen müssen. Die Eisenhose ist schnell gemacht und das Set vollständig, aber aus der Alchemiestation haben wir noch nicht das ganze Potential abgerufen. Neben Heiltränken gibt es nämlich auch noch Tränke, die für bestimmte Zeit andere Vorteile bieten. Unser ins Blick genommene Stärkungsmittel der Wahl?

Der Ironskin-Trank. Er erhöht den Verteidigungswert der Spielfigur für Fünf Minuten um ganze Acht Punkte. Zur Orientierung sei gesagt, dass unsere aktuelle Eisenrüstung Sieben Punkte plus Zwei Punkte Setbonus hat. Wir verdoppeln also beinahe unsere Abwehr mit diesem Trank. Besonders dankbar:
Die Zutaten für diesen Trank sind häufig.

1 x Eisenerz
1 x Daybloom
1 x Wasserflasche

Daybloom ist diese knuffige Pflanze zu Blankas Füßen. Sie gibt es nur am Tag zu finden, aber dafür ist sie sehr häufig und wächst ganz normal an der Oberfläche. Im besten Fall bekommt mensch beim Abbau auch noch Daybloom-Samen und kann sie dann in Zukunft selber hochziehen.


Die Wasserflasche kann aus einer regulären Flasche gemacht werden, wenn wir im Wasser stehend das Crafting-Menü öffnen. Dafür brauchen wir allerdings Flaschen. Und dafür brauchen wir Glas. Und dafür brauchen wir Sand. Und den gab es bisher nur im Dschungel. Dort können wir, magischem Stab (und Feigheit) sei dank aber ganz gut überleben.


Beim Sand machen wir keine halben Sachen. Nicht nur für Flaschen, sondern auch für den Rückwandbau unserer Baumfarm werden wir noch reichlich brauchen.

Nach dem ich über 200 Sand abgebaut habe, geht es zurück in die Basis. Neben dem Ironskin-Trank können wir auch einen Regeneration-Trank brauen. Dieser erlaubt ebenfalls eine Lebenspunkteregeneration, die sich aber mit den Lagerfeuern in der Arena aufaddieren würde. Wirkdauer: Fünf Minuten. Rezept:
1 x Pilz
1 x Daybloom
1 x Wasserflasche. 

Mit unseren Linsen bauen wir ein weiteres Beschwörungsauge. Wir warten bis es dämmert und stehen in der Arena bereit. Wir haben nur eine Eisenrüstung, 140 Lebenspunkte und eine Fernkampfwaffe mit 14 Schaden. Das sind definitiv nicht optimale Bedingungen, aber ich will probieren, ob dieser Boss so zu besiegen ist. Ich gebe zu: So schlecht bewaffnet habe ich es noch nie versucht.

Es ist soweit. Die Tränke werden aktiviert. Die Nacht hat begonnen. Das Auge des Chtulhu erwacht.
2800 Lebenspunkte. Zwei Phasen.
In Phase Eins verschießt das Auge kleine Diener, die zwar nur Acht Lebenspuntke haben, aber schnell auf den Spieler zu fliegen. Dabei versucht das große Auge immer den Spieler zu rammen.
In Phase zwei, wenn die Lebenspunktezahl unter die Hälfte sinkt, nimmt das Auge mehr Schaden, beschwört keine Helfer mehr, schaltet aber auch auf offensiven Kollisionskurs und macht mehr Schaden.

Der Schaden des magischen Stabs ist lächerlich. Der höchste Schadenswert, den ich dem Boss verpassen kann ist Neun. Ich werde also circa 311 Treffer brauchen, um das Auge zu besiegen. Allerdings macht mir das Auge auch kaum Schaden. Das liegt am Zusammenspiel von Ironskin-Trank und Ausweichbewegungen. Ein agiler Spieler ist ein Problem für das recht berechenbare Auge.
Mit so niedrigem Equipment ist dies ein Kampf dür die Ausdauer. Wir machen mühsam Fortschritte, kommen aber nicht in den kritischen Schadensbereich. Heiltränke brauche ich kaum, erst in der zweiten Phase verwende ich zwei Stück. Allerdings kämpfe ich so lange mit dem Auge, dass ich meine anderen Tränke einmal erneuern muss. Die Fünf Minuten reichen nicht für diesen Kampf.

Das ändert aber nichts an einem Fakt:














Sieg. Das Auge von Chtulhu ist besiegt. Boom! Done.

Na gut. So explosiv und schnell wie ein "Boom!" war es nicht, aber Sieg ist Sieg.
Abschließend glaube ich sogar, dass ich mit einer anderen Bewaffnung besser voran gekommen wäre. Mit einem Bogen und Feuerpfeilen, die auch Brandschaden über Zeit neben ihrem Basisschaden auslösen können, wäre das Auge vielleicht in größere Schwierigkeiten gekommen. Aber das können wir noch testen.
Jetzt wo wir wissen, dass dieser Boss besiegbar ist, können wir ihn nämlich theoretisch farmen. Also absichtlich mehrfach bekämpfen, um von der besseren Beute zu profitieren.

Diese ist nicht zu verachten. 40 Crimtame Erz aus denen sich dann Zehn Crimtame-Barren schmelzen lassen, außerdem jede Menge Geld. Aber was können wir jetzt tolles mit dem neuen Metall machen?
Eine Axt, einen Bogen, ein Schwert. Aber in Wirklichkeit, hat uns das Spiel nicht nur belohnt, sondern auch vor ein Problem gestellt.

Um Crimtame nämlich wirklich sinnvoll verarbeiten zu können, brauchen wir nämlich ein weiteres Material: Tissue Sample. Und wo bekommen wir das? Bei einem anderen Boss natürlich.
Ein Feind fällt, ein anderer macht sich bereit.

Vorerst fallen aber andere Sachen:

Missionen:
- Baue einen Zierteich mit 2 Goldfischen darin
- Sprenge mindestens 20 Zombies deiner Wahl (5/20)
- Finde Sand unter deiner Basis
- Plündere zwei Kisten, während der Suche nach Sand
- Verschöner das Haus mit einer Toilette
- Besiege die Goblinarmee

Quests:
- Bringe die Lebensenergie auf Maximum

- Besiege das Auge des Chtulhu

Ich hoffe, dass in dieser Ausgabe nützliche Hilfe zum Sieg über diesen Boss geboten wird. Ihr könnt wieder weiter Missionen einreichen und bessere Namen für die Basen vorschlagen, bevor wir uns nächste Woche dann weiter mit dem Aufstieg unseres Helden beschäftigen.

Weitere Teile des Terraria Let's Play

Kommentare

  1. Ist die "Biosphäre" nicht ein Schauplatz in "Das Leben"? Ihr wisst schon: Grafik und Sound sind super, aber die Handlung ist wirr und die Steuerung schrecklich.

    BTT: Ein unterhaltsames und informatives LP, sehr schön! Meine erste Erfahrung mit dem Auge war ähnlich erfreulich wie deine.

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    1. Genau das ist sie. Fand den Namen passend für den einzigen Ort, an dem Leben in Terraria unfallfrei möglich ist.

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  2. Glückwunsch zum Boss Sieg ;-). Ich hab bei mir alles falsch gemacht, was wichtig gewesen wäre. Ruhe und Konzentration - Nein, Boss außerhalb der Basis beschwören - Nein, gut vorbereitet sein - Nein :-)

    Kaum schreibst du von deinem Vault 101, will ich direkt wieder Fallout spielen. Wo wir auch bei Vaulthuntern sind, was wieder ein anderes Spiel auf den Plan ruft.....

    Ich bin dafür, dass du besonders deine Lebensenergie weiter aufbaust und auf die Suche nach dem anderen Boss gehst, damit du die Crimtame-Barren bauen kannst.

    Da die Zombies jetzt mehr auf deine Basis los gehen, kannst du eigentlich Verteidigungsanlagen bauen? Ich hatte mal diese netten Pfeilfallen im Untergrund gefunden und mitgenommen, aber wenn man die aufbaut, machen die nix mehr...

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    1. Ach, ich bin ja auch schon oft genug in der Vergangenheit an dem Teil zu Grunde gegangen. Ein LP als erfahrener Spieler zu schreiben ändert halt schon einiges. Irgendwie ist mensch dann immer vorbereitet.

      Zu der Frage:
      Für die Pfeilfallen werden Kabel benötigt und für diese wiederum ein passender NPC, da benötigtes Werkzeug und Material nur bei ihr zu kaufen sind. Da zu kommen wir aber auch noch.

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  3. Herrlich! Als ich die Arena gesehen hab, fühlte ich mich glatt an meine aktive Terrariazeit erinnert. Ich hatte allerdings eine mit drei Ebenen zwischen denen ich schnell wechseln konnte und war bereits im Besitz von Lichtschwert und Laserpistole. Pew Pew! ^^

    Wie lange hast du denn Schätzungsweise für das Auge gebraucht und kommt die Goblinarmee noch zum Zug? ^^

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  4. Anonym20.4.14

    Wir spielen anhand der "Anleitung" Terraria das erste Mal und Deine Berichte haben uns schon viele Fragen beantwortet. Wir harren der Dinge die da kommen mögen. Danke für die Mühe soweit!

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    1. Wow. Sehr gerne!

      Freut mich, dass es wirklich hilft. Wenn ihr Fragen haben solltet, schreibt sie in die Kommentare, die beantworte ich dann auch gerne immer in den Let's Plays!

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  5. Fragen haben wir wirklich mehr als genug. Viele davon können wir über diverse Wikis und Rezeptdatenbanken beantworten aber viele allgemeine Tips, haben wir Deinem Log hier entnommen.
    Gestern stolperten wir über einen Tempel von Lizahrds, in den wir nicht reinkamen. Wenn wir richtig recherchiert haben, geht dies aber wohl nur im Hard Modus?
    Ansonsten suchen wir momentan die beste erhältliche Hacke, Rüstung und Waffe. Mit dem Leben sind wir beide inzwischen fast voll mit der zweiten Reihe, haben uns mit Zauberstäben ausgestattet und ersaufen in Tin Ore.
    Unseren eigenen Goldfischteich haben wir zwar, mit Rückwand nach Deiner Anleitung, errichtet aber noch nicht mit Wasser gefüllt. Ich hoffe ich finde da mal eine Pumpe oder ähnliches. ;-)
    Auch eine zweite Basis haben wir nach Deiner Anleitung erstellt. Die Frage ist, ob man wirklich immer zum Bett laufen muss, wenn man das Ziel ändern möchte?

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    1. Wenn es wirklich ein Lihzahrd-Temple war, kommt ihr dort nur mit einem Tempel-Schlüssel hinein, den es wirklich erst ab dem Hard-Mode gibt. Da aber auch erst, nachdem ihr den Boss Plantera besiegt habt.

      Welches Werkzeug das Beste für euch ist, hängt zum einen sehr sehr stark davon ab, wie weit ihr im Spiel seid und natürlich welche Materialien euch zur Verfügung stehen. Da kann ich euch die Liste hinter diesem Link hier (http://terraria.gamepedia.com/Tools) sehr empfehlen. Die ist aktuell und perfekt zum nachstöbern, was so benötigt wird.

      PS: Diese Wiki bei gamepedia ist auch eigentlich immer das Aktuellste zu Terraria. Hoffentlich hab ich mich jetzt nicht überflüssig gemacht. ;)

      Im nächsten Teil des LPs werdet ihr lesen können, wie ihr auch ohne Pumpe viel Wasser bewegen könnt.

      Anfangs muss mensch leider immer erst beim jeweiligen Bett ankommen, um den Spawnpunkt zu ändern, aber ich empfehle euch, sollten euch da die Wege zu weit sein, mit vielen Checkpoints mit Betten zu arbeiten. Viel später im Spiel werdet ihr auch die Möglichkeit bekommen, mit Teleportern zu arbeiten. Das ist aber auch Post-Hard-Mode.

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  6. Super Hinweise, danke für. Wenn wir weiter zocken schauen wir uns den Link genauer an, die Übersicht ist super.
    Das Problem mit dem Bett haben wir inzwischen etwas mit einem waagerechten Gang durch die ganze Karte und einem Tunnel, von oben nach unten, entspannt . Wir springen dann rein und werden durch Wasser aufgefangen. Schöne Sache.

    Sind gespannt, wie es bei Dir weiter geht.

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