Text: ein Kuss

Ein Kuss. 
Ein Kuss auf die Stirn.
Ein Kuss auf die Stirn reicht.
Ein Kuss auf die Stirn reicht, um mich aufzulösen.
Ein Kuss auf die Stirn reicht, um mich aufzulösen, in kleine Fetzen.
Ein Kuss auf die Stirn reicht, um mich aufzulösen, in kleine Fetzen, die der Wind davon trägt.
Die Erinnerung an einen Kuss auf die Stirn reicht, um mich aufzulösen, in kleine Fetzen, die der Wind davon trägt. 
Weil ich mich kaum mehr erinnere.
Wie es ist einen zu bekommen. 
Ohne darum zu bitten. 
Keine Bedingungen.
Alle Grenzen. 
Nur Freiheit. 
Und Nähe. 
Die Erinnerung, zerfetzt, mit einem Kuss, den der Wind ins vergessen davon trägt. 

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