Stetig
Konstanz ist wichtig. So wichtig, dass es sinnvoll ist konstant daran zu erinnern. Sie ist wichtig für mich, weil sie erfolgreich ist. Ob ich will oder nicht. Ja, manchmal ist es schwer bestimmte Routinen einzuhalten, aber am Ende lohnt es sich eben doch, sich die Zeit und den Raum dafür zu suchen. Aus einer Pflicht wird dann eine Verabredung mit sich selbst. Und auch die sind gut, denn in einem Kapitalismus der uns unteranderem so viel wie möglich von unserer Zeit stehlen will, sind auch die Fünf Minuten die wir an einem Tag nur mit uns und unserer Sache die wir machen wollen wertvoll. Denn wenn du genug Ziegel aufeinander stellst, dann wird es irgendwann eine Mauer, oder ein Haus und auch wenn du ohne Plan und Ziel anfängst, dann wird schon etwas entstehen oder dir einfallen. Und die Fünf Minuten werden leichter, sie werden manchmal Zehn und die um dich herum fangen an sie besser zu akzeptieren, weil sie keine Störung mehr sind, sondern sie deine Persönlichkeit auch dadurch erkennen. Er hat schon immer gerne gezeichnet, Sie hat hat schon immer gerne gelesen, they macht immer und überall Fotos. Ja. Verabrede dich mit dir selbst dazu und halte daran fest. Vielleicht ist es auch die Sache die du so schützt, dass selbst der Kapitalismus sie dir nicht wegnehmen kann. So viele Briefe, Gedichte, Skizzen, Lieder, Tänze, Traditionen sind von denen geblieben, die sie erst lang für sich gemacht haben, aber dann an die Welt vererbt haben. Konstanz ist keine Lösung, aber es erhöht die Chancen eine zu finden. Mit jedem Tag und jedem Versuch.
Steter Tropfen höhlt den Stein, so sagt mensch es, aber in dieser Redewendung wird leider etwas zersetzt. Mir fällt gerade keine ein, aber vielleicht gibt es ja eine, in der etwas erschaffen wird?
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