Eins
Wir können nicht immer Kunst machen. Leben kommt uns in den Weg. Arbeiten gehen müssen. Miete bezahlen müssen. Das Kind betreuen. Die Freund*innen sehen. Umziehen. Studieren. Lernen. Demonstrieren und protestieren müssen. Schlafen. Heilen. Therapie machen. Meditieren. Sport. Es gibt zig Sachen die in unsere Stunde, unseren Tag, unsere Woche, unseren Monat wollen. Es geht rasend schnell dass alles voll ist mit Verpflichtungen.
Unsere Vision, unser Wunsch ist was anderes. Schreiben. Malen. Singen. Schauspielern. Werken. Tanzen. Schaffen. Erfinden. Wir wollen Kunst machen. Und je größer der Abstand zwischen Kunst und Alltag wird, desto mehr leiden wir. Auch wenn wir andere Visionen haben.
Ein Ratschlag den ich in Internet gehört habe: Auch wenn deine Vision gerade warten muss, dann mach mindestens genau eine Sache am Tag für sie. Ein kurzes Gedicht. Sing beim Spülen. Zeichne was im Meeting. Bring es heimlich oder offensichtlich unter. Schreib genau eine Mail an eine*n Veranstalter*in. Poste eine Story mit deinem Inhalt.
Eine kleine Sache, jeden Tag, damit du immer an deiner Vision bleibst.
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