keine Idee

Heute habe ich keine Idee. Ich schreibe trotzdem. Weil das der Deal ist den ich mit mir habe. Denn auch wenn ich keine Idee habe, wenn ich beim Schreiben ein wenig überlege, dann kommen trotzdem Gedanken. Wenn ich den Stift ansetze, dann kommt es zu einer Linie und damit kann ich dann was machen. Auch ohne Plan, ohne Idee. In manchen Philosophien ist das das "Sein" statt dem "Tun". Wenn wir präsent sind und darin denken, fühlen, intuitiv handeln, ohne Plan, ohne Absicht, mit der Möglichkeit, dass das Universum oder etwas anderes was wir nicht fassen können die Worte lenkt, den Stift, den Pinsel, die Finger auf den Tasten. Es ist der Zustand den wir für Improvisation erreichen sollten. In einem Fluss, der von unsichtbaren Ufern gehalten wird, in dem wir formlos umher schwimmen. Kein Plan, keine Ideen, aber Kontakt mit Energien und Momenten. 

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