Gefühle denken
Ich habe das Gefühl, dass ich aktuell keinen Beitrag leiste. Zu meinen Communities, da fühle ich mich oft auch gar nicht mehr verbunden. Wenig überraschend eigentlich, ich habe mich weit zurück gezogen. Aber was ich tue wirkt auf mich nicht mehr so, als würde es etwas bewirken. (M)Eine Therapeutin taucht in meinem Kopf auf. "Sind das wirklich Gefühle, oder Gedanken?"
Es sind Gedanken und keine Gefühle. Es ist wichtig sich damit auseinander zu setzen, was eigentlich Gefühle sind. Und einige Gedanken kommen im Paket mit Gefühlen oder lösen sie aus. Oder werden von ihnen ausgelöst. Denn wenn ich mich genau beobachte, dann merke ich, dass ich manchmal erst traurig bin, ohne einen Grund, weil Gefühle den gar nicht brauchen und danach kommen die Gedanken die mich oder Aspekte meines Lebens entwerten. So oder so: Gefühle und Gedanken als Begriffe synonym zu verwenden und zu behandeln verwäscht die eigene Klarheit und das eigene Bewusstsein.
Ich habe den Eindruck, dass ich aktuell keinen Beitrag leiste. So ist es klarer formuliert. Und ich bin deshalb traurig. Auch das ist richtig und passend. Und klarer. Denn der Eindruck und das Gefühl brauchen unterschiedliche Dinge um bearbeitet zu werden. Dem Eindruck muss ich mit neuen Fakten und Handlungen begegnen um ihn zu ändern, die Gefühle fertig fühlen.
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