Let's Play Terraria #7

Das habe ich ja ordentlich in den Sand gesetzt. Versteht ihr? Sand! Haha! Ha!
Ja, ich habe auch schon beim Schreiben gemerkt, dass das ein schlimmer Einleitungswitz ist. Ich habe es also nicht nur in den Sand gesetzt, sondern auch noch versiebt. Versteht ihr? Sand & Sieb! Ha!
Na, das wird ja dann heute eine wilde Fahrt mit mir, Blanka und meinem Humor. Davon lassen wir uns aber nicht entmutigen. Und auch nicht vom Rückschlag der letzten Woche. Für Sand los gezogen, aber nichts bekommen. Sehr enttäuschend. Wie die Witze da oben.

Aber es kann nur besser werden!

Mit dem Gedanken halten wir uns jetzt zumindest moralisch über Wasser. Bevor es los geht, ein Blick auf die aktuellen Missionen:

- Finde und baue 99 Einheiten Sand ab
- Baue einen Zierteich mit 2 Goldfischen darin
- Baue einen Außenposten, in dem du ein Bett aufstellst
- Sprenge mindestens 20 Zombies deiner Wahl
- Finde Sand unter deiner Basis
- Plündere zwei Kisten, während der Suche nach Sand
- Verschöner das Haus mit einer Toilette
- Besiege die Goblinarmee
- Finde eine Statue und baue ihr einen Raum

Ich habe manche ein wenig angepasst im Rahmen von Formulierung und Zusammenhang. Erfreulich für mich: Eine der Missionen habe ich schon halbgelöst. Eine Statue habe ich nämlich in Teil #5 schon gefunden. Dazu komme ich dann später zurück, wenn ich mir die Mission vornehme.

Heute geht es nocht weiter um die 99 Einheiten Sand. Und da der optische Westen uns enttäuscht hat, geht die Reise diesmal, mit besserem Rüstzeug, nach Osten. Da haben wir ja damals am Sichelsee aufgehört zu erkunden, heute muss es darüber hinaus gehen.
Unterwegs, ihr ahnt es schon, baue ich Holz ab. Wenn ihr Terraria spielt: Geht an keinem hohen Baum vorbei. Holz ist die vielleicht wichtigste Ressource im Spiel. Ich bin ja so ein Oberlehrer.

Den optisch so ansprechenden Sichelsee durchwandert Blanka mit einem Tunnel. Inzwischen sehe ich auch nicht mehr das räumliche Potential in diesem See, aber er soll später für die Mission mit den Goldfischen wichtig sein. Irgendwo muss das Wasser ja herkommen.
Hinter dem Sichelsee treffen wir einen alten neuen Bekannten.

 Mensch! Ein Schleim. Wie abwechslungsreich. Der Purple Slime ist ein Bewohner des Standard bzw. Grassland-Biomes. Er hat 40 Lebenspunkte und kann alles ein ganz kleines bißchen besser als seine anderen Grasslandschleimkollegen. Ist aber trotzdem nur ein Schleim.

Das Spiel spürt unsere Sehnsucht nach Abwechslung und so erkenne ich, wie sich der Boden langsam von Dirt, dem Standarduntergrund, in Mud wandelt. Von Dreck auf Matsch mag jetzt nicht sonderlich sensationell wirken, aber Matsch ist in späterem Teil des Spiels eine echt tolle Sache, da mensch damit Zugang zu besseren Heilgegenständen (siehe Teil #6 des LP) kommen kann. Wie so oft bei diesen Vorrausschauen: Kommen wir später nochmal zu.

Mud kündigt aber auch ein neues Biome an: Dschungel. Und Dschungel ist echt toll. Bäume wachsen hier zum Beispiel, ohne das mensch Samen einpflanzen muss - Erneut: WIE IN ECHT! WOW! - Aber darüber hinaus gibt es hier auch immer viel zu entdecken. An der Oberfläche. Im Untergrund wird das Dschungel-Biome zu einer höllischen Tötungsmaschine und meiner Meinung nach zu einem der härtesten Aufenthaltsbereiche Terrarias. Dafür möchte ich schon ein paar Wesen der Oberfläche mal bekannt machen.

Der Snatcher wollte sich nicht mal auf einen Screenshot bannen lassen. Das reiche ich nach. Es handelt sich dabei um eine an einer Ranke schwebende Pflanze, die uns massive Schäden verursachen kann. Von ihrem Ankerpunkt kann sie sich aber nicht wegbewegen, wodurch der Radius beschränkt ist. Da er aber nur an seinem Kopf Schaden nehmen kann, sind die 60 Lebenspunkte schon eine ganz schöne Bank.

Pirahnas sind echt aggresive Biester. So hart drauf, die kommen sogar aus dem Wasser, um dich zu töten. Können sie im Wasser frei schwimmen und steuern direkt auf die Spielfigur zu, hüpfen sie an Land etwas unbeholfen rum. 30 Lebenspunkte, scharf Zähne und gerne in großen Gruppen. Eine Gefahr. Die Herrschaften können übrigens in jedem Gewässer auftauchen.

Einer für die Farbprofis. Jungle Slime. Etwas grüner als die anderen, etwas größer auch. 60 Lebenspunkte. Sonst: Schleim. Was habe ich am Anfang eigentlich vor Zombies gewarnt? Hier ist der wahre Standardfeind des Spiels.

Im Dschungel gibt es auch noch Feldermäuse, auch oberirdisch, aber mir wollte sich keine Jungle Bat zeigen. Kommt bestimmt noch. Dafür hat sich mir etwas gezeigt, was eigentlich nicht wirklich im Dschungel-Biome vorkommt: SAND!

Ich habe mal die Erzählung, wie ich auf dem Weg zum Sand genau eine Truhe gefunden habe und damit eine Mission erfüllt habe mal weggelassen. Wobei, jetzt ist sie ja doch dabei. Gut, dann erwähne ich hier jetzt mal, dass ich es nicht hätte zählen lassen, weil ich diesen Teil des Spiels bewältigt habe bevor ihr die neuen Missionen eingestellt hattet. Ordnung muss sein.

Ich lasse auch die traurige Geschichte aus, wie ich das erstemal beim Entdecken des Sandes elends gestorben bin, weil mich Zombies überrannt haben. In dem oben zu sehenden Teich, in dem natürlich keine Fackel funktioniert. Die haben mir da aufgelauert, ich schwöre es euch.

Beim zweiten Gang nach Osten, immernoch in der Nacht, habe ich mich aber gerecht und aus einem Zombie ein Shackle herausgeprügelt. Das ist ein Accesoire, das in seiner Standardversion +1 auf die Defensive gibt. Übersetzt übrigens Fussfessel, angezeigt wird sie am Arm.

Die nutzt mir aber nicht so viel, wie ich mir erhoffe. Der Bereich mit dem Sand wird stark von Gegnern belagert. Kein Wunder, sie haben ja auch einen Anführer dabei. Einen Subboss - wenn mensch denn so will - Pinky:

Und natürlich handelt es sich um einen Schleim. Dieser ist allerdings nur ein Viertel so groß wie seine anderen Kollegen, aber deutlich konzentrierter. 150 (!) Lebenspunkte. Klein, gemein, gepumpt und angriffsfreudig. Pinky ist deutlich aggressiver als seine anderen Artgenossen.

Gegen ihn antreten ist aber kein kluger Plan, da er mit circa Zehn Mitarbeitern um die Ecke gekommen ist. Wir kämpfen uns lieber frei und bauen eine Höhle um den Sand, damit wir in Ruhe abbauen können.

Möglicherweise sehe ich jetzt wie ein Feigling aus, weil ich nicht kämpfen will, aber da kann ich gut mit leben. Leben! Das ist nämlich das Stichwort. In Terraria nutzt es nicht immer, jeden Kampf anzunehmen und jeden Gegner in die Mangel zu nehmen. Wir sind trotz glücklicher Funde in der Vergangenheit zwar gut gerüstet, aber nicht für den Dschungel. Fürs Grassland reicht es vielleicht. Außerdem gibt es hier eine andere Tugend im Kampf, aber dafür müsst ihr noch einen Moment warten.

Ich bin von den Lebenspunkten so weit runter (6/100), dass ich mir sogar ein Lagerfeuer in meine Höhle setze, um mich wieder erholen zu können. Lagerfeuer ist Kollege.

Geduld übrigens. Die andere Eigenschaft ist Geduld. Nachdem ich nämlich über 200 Sand abbauen kann (Ich Overachiever!), kann ich auch noch Pinky besiegen (Ich Angeber!) und kassiere dafür auch noch nützliche 87 Silbermünzen (Ich Rockefeller!). Um zurück zu reisen nutze ich den Speichertrick (Ich Moggelbuchse!).

In der Basis konsultiere ich den Guide in seiner nützlichen Funktion: Wenn man ihm Gegenstände vorlegt, in dessen Beschreibung "Material" steht, kann er sagen, was daraus gefertigt werden kann und aber auch, welche Werkstatt dafür benötigt wird.
Ich bin überrascht: Glas kenne ich schon und will ich ja auch herstellen, aber als ich Yellow Stucco, Sandstone Brick und Sandstone Slab lese, erkenne ich da neue Baustoffe, die vor dem vor- oder letzten Patch noch nicht da waren. Auch die gewünscht Heavy Workbench  als Werkstatt ist neu. Das erfordert wohl Recherche in den nächsten Durchgängen.
Aus den zwei Touren nach Osten konnte ich übrigens auch Material im Gegenwert von 15 Eisenbarren und 4 Zinnbarren gewinnen. Auch noch nützlich.

Gegenwert ist ein gutes Stichwort. Da meine Figur ein Softcore-Charakter ist (Das wird uns in den Suchmaschinen wieder in eine zwielichtige Ecke stellen), verliere ich ja "nur" Geld, wenn ich sterbe. Kein Wunder, was schleppe ich den KRam auch mit mir rum. Da muss was passieren.
Beim Händler kaufe ich mir für eine Goldmünze ein Sparschwein. Das nehme ich zwar für mein Geld, aber es funktioniert nicht nur dafür. Es hat 40 Inventarplätze. Wie eine reguläre Truhe auch.
Aber das Sparschwein hat eine sehr nützliche Besonderheit. Egal wo eine Spielfigur ihr Sparschwein ansteuert: Es wird immer auf das selbe Inventar zu gegriffen. Besonders fuchsige Spieler nehmen also immer eines mit und stellen eines in ihre Basis. So können sie unterwegs Gefundenes in der Basis verstauen, ohne hin zu müssen.
Außerdem kann so eine Figur übrigens auch zwischen unterschiedlichen Spielwelten auf das gleiche Inventar zu greifen. Auch nützlich, weil inzwischen nicht mehr immer alle Biome in einer Spielwelt vertreten sind.

Achso, kurz noch zum Geld:
100 Bronzemünzen sind eine Sildermünze. 
100 Silbermünzen sind eine Goldmünze.
100 Goldmünzen sind fast nicht zu ersparen und ergeben eine Platinmünze.

Beim nächsten Mal kümmere ich mich mit Glas um den Ausbau der Basis. Immerhin soll ja ein Zierteich her. Und dann schaue ich mal weiter, welche Missionen ich noch in Angriff nehme. Wie ist denn der Stand nach diesem Durchgang?

- Finde und baue 99 Einheiten Sand ab
- Baue einen Zierteich mit 2 Goldfischen darin
- Baue einen Außenposten, in dem du ein Bett aufstellst
- Sprenge mindestens 20 Zombies deiner Wahl
- Finde Sand unter deiner Basis
- Plündere zwei Kisten, während der Suche nach Sand
- Verschöner das Haus mit einer Toilette
- Besiege die Goblinarmee
- Finde eine Statue und baue ihr einen Raum

Da wir noch Acht aktive Missionen haben, dürft ihr immer noch zwei Plätze mit euren Ideen ausfüllen. Ich würde mich vorallem über etwas architektonisches freuen, aber euren Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Wir sehen uns nächsten Freitag wieder, wenn Blanka zum James Bond Bösewicht wird!  

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