Let's Play Terraria #9
"Plötzlich ist der Wind so kalt
und es scheint, als würde er durch die Rüstung meine Haut passieren
und fröstelnd unter ihr wandern. Meine Nackenhaare stellen sich auf
und ich zittere am Ganzen Leib. Ich spüre sie sind da, ohne zu
wissen, wer sie sind. Ohne zu spüren, wo sie sind. Aber es nähert
sich etwas großes etwas gefährliches. Der Händler hatte schon
Sorge, ob ich stark genug sein würde uns alle zu retten und ich habe
Sorge, die Gefahr nicht zu erkennen, wenn sie direkt vor uns steht."
So denkt Blanka also, als er beim
Abstieg in unsere neue Mine am Rande des Bildschirms zwei fleischige
Dämonenaltare sieht. Noch sind sie keine Bedrohung, aber ich
weiß bereits, dass dort wo diese Dinger sind, bald Gefahr droht. Und
das so unmittelbar vor unserer Basis.
Nicht, dass die
restliche Spielwelt bisher ungefährlich gewesen wäre, aber vertraut
mir: Wir bewegen uns
noch auf unterstem Leistungsniveau. Wobei unsere Missionen uns schon ordentlich voran treiben. Und da schauen wir natürlich wieder, was wir aktuell noch offen haben:
- Baue einen Zierteich mit 2 Goldfischen darin
- Baue einen Außenposten, in dem du ein Bett aufstellst
- Sprenge mindestens 20 Zombies deiner Wahl
- Finde Sand unter deiner Basis
- Plündere zwei Kisten, während der Suche nach Sand
- Verschöner das Haus mit einer Toilette
- Besiege die Goblinarmee
- Verbessere ein Werkzeug deiner Wahl um mindestens 2 Stufen
Dämonenaltare |
noch auf unterstem Leistungsniveau. Wobei unsere Missionen uns schon ordentlich voran treiben. Und da schauen wir natürlich wieder, was wir aktuell noch offen haben:
- Baue einen Außenposten, in dem du ein Bett aufstellst
- Sprenge mindestens 20 Zombies deiner Wahl
- Finde Sand unter deiner Basis
- Plündere zwei Kisten, während der Suche nach Sand
- Verschöner das Haus mit einer Toilette
- Besiege die Goblinarmee
- Verbessere ein Werkzeug deiner Wahl um mindestens 2 Stufen
Aktuell sind wir noch unterwegs um
unsere Mine zu bauen und dabei versuche ich tatsächlich zwei
Missionen zu erfüllen: Den Sand unter der Basis und die zwei Truhen
auf der Suche danach sind ins Auge gefasst.
Wie im letzten Teil schon erwähnt, bin
ich mir ziemlich sicher, dass es Sand im Untergrund bei Terraria
nicht gibt, aber wir folgen gerne der wissenschaftlichen Frage, die
hinter dieser Mission liegt. Wir wissen es erst sicher, wenn wir es
versucht haben.
Jaja, wir könnten auch ins
Terraria-Wiki schauen, aber das ginge mir gegen die Natur dieses
Let'sPlays.
Was wir nach einiger Tiefenarbeit aber
zu erst finden ist was ganz anderes: Wasser. Und zwar in Unmengen.
Ein riesiger unterirdischer See, so tief, dass er auch gut als
potentielles feuchtes Grab für uns dienen könnte. Da unser Minenbau
jetzt schon auf eine lange Treppe umgestellt ist, arbeiten wir uns
mit Holzplattformen über das Hindernis. In Vorbereitung zukünftiger
Fehltritte, platziere ich auch ein paar Seile die ins Wasser reichen,
damit wir notfalls wieder nach oben kommen.
Und nicht nur deshalb:
Jetzt ist das hier zwar unsere eigene
Mine, aber oft trifft mensch ja auch auf natürliche Strukturen und
Bauten. Da auf einer großen Terraria-Karte aber durchaus extrem viel
Zeug und Orte existieren, die aus ganz unterschiedlichen Gründen
spannend sein können, hier eine der wichtigsten Techniken fürs
Überleben:
Hinterlasst Spuren!
Und am besten überlegt ihr euch auch
einen kleinen Code, der euch hilft. Die bunten Fackeln zum Beispiel
können euch dabei helfen. So könnt ihr euch direkte Wege zurück
zur Basis in einer anderen Farbe markieren, als reguläre Aushübe.
Ihr habt einen sicheren Weg zu einem bestimmten Biome gebaut?
Markiert ihn euch gesondert. Das hilft bei der Orientierung, denn
Terraria kann auch manchmal erstaunlich "gleich" aussehen.
Zurück zu unserem Wasser. Woher weiß
ich eigentlich, dass das Gewässer so groß ist? Auf meinem
Bildschirm taucht ein neuer Freund auf:
Die Qualle. Sie taucht nur in unterirdischem Wasser oder dem Meeresbiome auf. Mit 30 Lebenspunkten nicht unbedingt besonders stark, ist sie leichte Beute. Allerdings kann sie sich im submarinen deutlich agiler bewegen als der Spieler. Wer sie tötet, erhält die super nützlichen Glühstäbe.
Die Qualle. Sie taucht nur in unterirdischem Wasser oder dem Meeresbiome auf. Mit 30 Lebenspunkten nicht unbedingt besonders stark, ist sie leichte Beute. Allerdings kann sie sich im submarinen deutlich agiler bewegen als der Spieler. Wer sie tötet, erhält die super nützlichen Glühstäbe.
Die dienen als alternative Lichtquelle, lassen sich werfen und
leuchten auch unterwasser weiter. Knicklichter quasi. Zusammen mit
Gel lassen sich daraus auch jederzeit Haftglühstäbe
herstellen. Beide Versionen sind aber nicht permanent und
verschwinden nach einiger Zeit wieder.
In dieser natürlichen Höhle ist eine Art eingelassener Damm oder
eine Art Insel. Diese Insel hat wieder einen Hügel und darüber
erkenne ich in den Schatten etwas Spinnennetz, die Grundlage für
unsere wertvolle Seide, aus der wir Betten herstellen können. Beim
Aufstieg auf die Insel, offenbart sich dieser Vorrat als größer,
als gedacht: Ganze 40 Spinnenweben können wir mitnehmen. Der Bau des
Bettes ist jetzt also sicher.
Offensichtlich ist es inzwischen draußen Nacht. Unter der Erde geht
sehr schnell das Zeitgefühl verloren, aber ein Zombie am oberen
Bildschirmrand unserer Treppe ist da eigentlich ganz entlarvend.
Unsere Konstruktionsweise kommt also zum ersten Test: Der Zombie
läuft die Treppe herunter, doch fällt dann überraschend durch
unsere Abschnitt, den wir aus Holztreppen gebaut haben. Vermutlich
wollte die K.I. So schneller auf meine niedrigeres Höhenniveau.
Vielleicht ein spannender Gegenstand für eine Untersuchung: Behandel
Zombies den Höhenunterschied beim Angriff mit Priorität über die
Distanz?
Das kann beim späteren Fallenbau sehr sehr wichtig und nützlich
sein. Für die Zombie-Spreng-Mission wollte ich sowieso versuchen
eine entsprechende Falle zu bauen, vielleicht lasse ich diese
Untersuchung mit einfließen.
Eigentlich habe ich den Eisbumerang als Angriff auf den Zombie ins
Wasser geworfen, aber mit seinem dunkelblauen Licht erinnert er mich
daran, dass ich mit ihm perfekt den unterirdischen See ausleuchten
kann. Viel mehr als gefühlt unbegrenzte Wassermengen ist aber nicht
zu sehen. Auch kein Boden, was eine wichtige Information ist.
Wir arbeiten uns weiter nach unten und kommen wieder in ein
Winterbiome. Möglicherweise ist es ein Ausläufer der Bereiche, die
wir bereits kennen, aber wir sind diesmal fast senkrecht unter
unserer Basis. Da die andere große Eishöhle links lag, ist es
schwer ein zu schätzen, ob es zusammen hängt.
Das Eisbiome bringt uns aber großes Glück denn wir finden reichlich
Eisen. So viel, dass ich beschließe, die Rückreise an zu treten.
Und nicht per bösem bösem Speichertrick, sondern ganz regulär
durch unseren perf....sehr gut ausgedachten Tunnel. Es funktioniert
nämlich gut: Beim Aufstieg sehe ich die Gegner vorher und werde
nicht von ihnen überrumpelt. So kann ich schadensfrei nach hause.
Ich als Ruhrpottler bin aber vielleicht auch einfach nur genetisch
auf Grubenarbeiten voreingestellt.
Und ein guter Ruhrpottler will nach einer langen Schicht nur zwei
Sachen: Ein Bierchen und ab ins Bett.
Während wir fürs Bier noch nicht die passende Werkstätte haben,
können wir mit den ganzen Spinnenweben am Webstuhl endlich genug
Seide spinnen, um die 5 Seide und 15 Holz zusammen zu führen, die
ein Bett ergeben.
Das Teil ist ziemlich praktisch. Wenn wir es aufstellen, es in einem
gültigen Raum steht und wir es aktivieren, ist dort unser neuer
Spawnpunkt. Sprich: Nach dem Speichern oder Sterben tauchen wir beim
nächsten Mal wieder hier auf. Das erste Bett sollte immer in der
eigenen Basis stehen. Später macht es aber auch Sinn, Außenposten
zu erschaffen. Stellen wir uns zum Beispiel vor, wir möchten etwas
am ganz linken Kartenrand erforschen. Wir ärgerlich wäre es, nach
dem Beenden einer Spielsession wieder ganz dort hin laufen zu müssen?
Sehr! Es wäre sehr ärgerlich. Ein Bett erlaubt es die Weltkarte für
sich selbst zu portionieren. Nicht unterschätzen!
Zusammen mit dem Sparschwein lassen sich auch tolle Transportnetze
zwischen den Basen schaffen.
Als ich so meinen Eisenhelm (+1 Verteidigung im Vergleich zu vorher)
zu recht schustere, um die Eisenkomplettrüstung voran zu treiben,
wird mir bewußt, dass langsam und sicher auch mal ein erweiterter
Lagerraum fällig wird. Die Ressourcen brauchen mehr Platz und
dringend eine gute Struktur.
Daher soll ein großer Lagerraum her. Da wir Material natürlich dort
brauchen, wo es verwertet wird, kommt das Lager unter die
Werkstätten. Und wir unverantwortlich groß gestaltet. Wirklich.
Größter Raum im Haus. Nur das Gewächshaus ist größer.
Das Abtragen der Erde ist schon nervig, aber noch erträglich, aber
als ich die Rückwand aus Erde abtragen muss, vergeht mir der Spaß.
Drei Schläge mit dem Hammer pro Rückwand und das bei circa 250
Teilen Rückwand. 750 Schläge also und jeder dauert fast eine
Sekunde. Ergo: Über Zehn Minuten würde das dauern. Keine Chance.
Ich bastel mir aus Zinn einen neuen Hammer, der statt 25% Hammerkraft
48% hat. Dafür gibt es bestimmt eine schlaue Formel im Hintergrund
des Spieles, die viel Sinn ergibt, mir bringen diese Zahlen nicht so
viel. Was mir was bringt ist die folgende einfache Info:
So habe ich nur zwei Minuten für die gesamte Rückwand gebraucht.
So habe ich nur zwei Minuten für die gesamte Rückwand gebraucht.
Während ich hier gerade eine klassische Textaufgabe aus dem
Mathematikunterricht versteckt habe – Die ihr gerne lösen könnt,
wenn euch so unglaublich langweilig sein sollte – habe ich aber
auch ganz neben her eine Mission erfüllt:
Eisen wäre eine Stufe drüber gewesen, mit 35% und Zinn kommt da
etwas besser daher. Spannend, denn als ich nach der Pike geschaut
hatte, war diese in Zinn genauso schwach, wie die aus Kupfer, die
schon in meinem Besitz ist. Offensichtlich ist Zinn nicht auf allen
Stufen gleich stark.
Um der Basis etwas Abwechlsung im Design zu geben, mache ich die
Rückwand des Lagers mit grauer Ziegelsteinmauer. Den
dafür benötigten grauen Ziegelstein kann ich
erstellen, wenn ich mit Steinen im Inventar an den Schmelzofen trete.
Die Mauer lässt sich dann an der Werkbank im gewohnten 1:4
Verhältnis erstellen. Sehr dankbar, habe ich die große Menge
Rückwand so doch sehr schnell zusammen.
Ich hänge noch ein paar Eisfakeln auf und fange dann an, alle meine
bisher gefundenen Truhen zu platzieren. Außerdem überlege ich mir
ein System, wofür ich die Truhen verwenden will. Truhen lassen sich
nämlich netterweise auch benennen, so dass, wenn man mit dem Cursor
über ihr steht, dort der selbst gewählte Name steht. Erst bin ich
für Tick, Trick, Track und Launchpad McQuack, aber da mir das auf
Dauer undurchsichtig ist, benenne ich die Truhen nachdem, was sie
beinhalten sollen:
Erze & Barren, Rüstung & Waffen, Baumaterial und Wände.
Erze & Barren, Rüstung & Waffen, Baumaterial und Wände.
Ich werde mehr Truhen benötigen, um das System ganz systematisch zu
machen, aber die kommen im Laufe des Spielens von alleine hinzu. Da
auch ein Tipp von meiner Seite: Alle Truhen die beim Erforschen der
Welt auftauchen nicht nur plündern, sondern auch einfach abbauen und
mitnehmen. Es gibt ganz viele in verschiedenen Designs, die sehr gut
aussehen können, außerdem ist Lagerplatz aber auch später
unabkömlich. Die Zahl der zu sammelnden Ressourcen, die auch noch
wertvoll sind, ist nämlich unwahrscheinlich hoch.
Lagerplatz ist wichtiger Teil des Terraria-Basis-Managments. Nie
vernachlässigen!
Da ich den unteren Teil des zweistöckigen Lagerraums auch bewohnbar
gestaltet habe, hoffe ich auf neue nützliche NPCs. Da ich jetzt aber
garantiert nicht aktiv auf die Warten werde und Däumchen drehe,
drehe ich mich lieber wieder unserem Minenschacht zu. Wir haben ja
weder Sand, noch auf der Suche danach zwei Truhen gefunden. Das gilt
es zu ändern! For Science!
Aber, da machen wir nächste Woche erst weiter. Wie so oft haben wir genau eine Mission erledigt und die eher aus einem Versehen heraus:
- Baue einen Zierteich mit 2 Goldfischen darin
- Baue einen Außenposten, in dem du ein Bett aufstellst
- Sprenge mindestens 20 Zombies deiner Wahl
- Finde Sand unter deiner Basis
- Plündere zwei Kisten, während der Suche nach Sand
- Verschöner das Haus mit einer Toilette
- Besiege die Goblinarmee
- Verbessere ein Werkzeug deiner Wahl um mindestens 2 Stufen
Aber langsam kommt in mir der Drang auf, größere Schritte vorwärts zu machen. Die Missionen werde ich weiter im Blick haben, aber demnächst etwas mehr an den Rand schieben. Es gilt im eigentlichen Spiel vorwärts zu kommen. Ihr dürft natürlich weiter nachlegen, ich vergesse die Sachen alle nicht.
Nächste Woche kommt auch Besuch und das vollkommen unerwartet! Aber dazu kommen wir dann. Bis dahin!
Aber, da machen wir nächste Woche erst weiter. Wie so oft haben wir genau eine Mission erledigt und die eher aus einem Versehen heraus:
- Baue einen Außenposten, in dem du ein Bett aufstellst
- Sprenge mindestens 20 Zombies deiner Wahl
- Finde Sand unter deiner Basis
- Plündere zwei Kisten, während der Suche nach Sand
- Verschöner das Haus mit einer Toilette
- Besiege die Goblinarmee
Aber langsam kommt in mir der Drang auf, größere Schritte vorwärts zu machen. Die Missionen werde ich weiter im Blick haben, aber demnächst etwas mehr an den Rand schieben. Es gilt im eigentlichen Spiel vorwärts zu kommen. Ihr dürft natürlich weiter nachlegen, ich vergesse die Sachen alle nicht.
Nächste Woche kommt auch Besuch und das vollkommen unerwartet! Aber dazu kommen wir dann. Bis dahin!
Weitere Teile des Terraria Let's Play
Oh, Besuch!
AntwortenLöschenIch wollte dir letzte Woche schon zeigen: Es gibt Sand im Untergrund!
Ich lasse mich ja auch gerne widerlegen!
LöschenIch war immer zu wenig in Terraria drin, um zu wissen, welche Mission ich dir gebe, damit du wirkliche Fortschritte machst. Von daher finde ich es gut, dass du das in die Hand nimmst. Kannst ja auch wieder Entscheidungen zur Wahl stellen, falls du da verschiedene Wege vor dir hast.
AntwortenLöschenDanke für den Hinweis wegen des Sandes Madse. Ich hatte die Mission auch nur vorgeschlagen, weil ich den Sand auch eher unterirdisch gefunden hatte. Ich wollte ja schon sagen, dass ich nicht Banane bin.
Ich wollte auch nicht sagen, dass du Banane bist. Mir ist er bisher nur noch nie (bewußt) unter der Erde begegnet.
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