Musik zu der ich zurückkehre: Hadouken!
"Haben Sie sich nicht auch schon immer geärgert, dass Hip-Hop, Elektro und Rock drei verschiedene Musikrichtungen sind? Ist es Ihnen nicht auch lästig in jeder dieser Musikrichtungen jeweils eine Lieblingsband haben zu müssen? Fühlen sie sich verunsichert vom Erfolg ihrer drei Lieblingsbands? Haben Sie nicht auch Angst, dass diese irgendwann versuchen könnten sich neu zu erfinden?
Verzagen sie nicht, da haben wir aus Großbritannien genau das Richtige für sie: HADOUKEN! Und all ihre Sorgen sind vergessen. HADOUKEN! Denn Sie werden keine andere Band mehr brauchen!"
Ich habe ja mal den Aufwand betrieben und hatte so eine. So eine Lieblingsband. Ich war jung, verzweifelt und ich habe es richtig gespürt wie es in meiner Haut krabbelt. Ja,
Das war auch besser so, denn irgendwann, als ich noch schlimm in Linkin Park verliebt war, haben die ihren Produzenten gewechselt und der neue meinte, es wäre Zeit sich als Band neu zu erfinden. Seitdem reagiere ich allergisch, wenn meine Lieblinge in Interviews sagen, dass es Zeit für etwas "Neues" wurde. So ist es aber manchmal in einer Beziehung: Wenn einer der Partner sich erkennbar schneller entwickelt und den anderen nicht abholt wo er steht, kommt es manchmal zur Trennung.
Es war Ende 2006, als "Minutes to Midnight" herauskam und ich meine Band verlor. Es war eine schlimme Trennung, so schlimm, dass ich vorsichtshalber erstmal wieder nur britischen Hiphop gehört habe. Der hatte wirklich nichts mit Linkin Park gemein und hat mich nicht an die zerbrochene Beziehung erinnert. Wie ironisch, dass ich gerade in dieser Zeit am ehesten wohl hätte LP hören können.
Ich weiß nicht, ob ich noch von Trauer durchzogen in die Innenstadt getorkelt bin, oder ich gar nicht mal so niedergeschlagen war und meinem üblichen Freitagsritual folgte. Das ist auch egal. Ich stand auf jeden Fall wieder bei Saturn, am Anfang meiner für gewöhnlich drei bis vier stündigen CD-Hör-Orgie.
Ja, damals konnte mensch sich noch alle CDs bei Saturn komplett anhören und dann entscheiden, was mensch so mitnimmt. Und ich habe mir sehr viel angehört, manches mehrfach bzw. Monate lang, um es dann doch nicht zu kaufen. Nicht so aber diesesmal, als ich mich beim Stöbern von obigem CD-Cover habe umgarnen lassen.
Es war bunt, krachig und dann stand auch noch Hadouken! drauf, was für mich als Streetfighter-Fan eigentlich auch schon gereicht hätte als Kaufgrund. Beim Probehören konnte ich schon bei Lied Eins ausmachen: Das sind Briten! Irgendwo zwischen Indie-Rock und britischem Grime (deren Hip-Hop). Das machte die Band sympathisch. Der erste Text auch. Passte noch in mein Linkin-Park-Emo-Schema:
Es war bunt, krachig und dann fühlte es sich in etwa so an, als wäre einem ein Hadouken ins Ohr gefeuert worden. Und erneut passte der Text auch für mich, weil er dieses Subkultur-Individualisierungs-Gehabe ironisch durchleuchtete, bei dem am Ende nämlich für gewöhnlich alle gleich aussehen.
Außer nach Mainstream klingen. Denn nicht nur blieb ihnen der große Charterfolg versagt, nein, auch die meisten meiner Freunde die schonmal am Rande mitgekriegt haben, dass es Musik gibt, konnten damit mal so gar nichts anfangen. Alle Freunde? Nein! Ein von einem unbeugsamen Hardcore-Hörern bevölkertes Gehirn hört nich auf den Römern... ach, den Charts Widerstand zu leisten. Warum das wichtig ist?
Der Pflichtdienst ist abgeleistet, wir sind immer noch irgendwie jugendlich im Kopf und haben mehr Geld, als für Menschen in unserem Alter vermutlich verantwortbar ist. Hadouken! treten aber nie irgendwo in unserer Nähe auf. Als wir in die Tourdaten gucken, kommen wir auf die beste/dümmste Idee überhaupt.
"Alter, Japan."
"Da wollte ich schon immer mal hin."
"Und dann vor Ort ein Hotel?"
"Nee. Hin, Konzert, zurück."
"Das sind dann circa 1200 € pro Nase." Aber die Tickets würden nur 30€ kosten."
Wir sind nicht geflogen. Aber ich glaube, wir waren mehr als bereit.
Unser Geld haben wir dann lieber in das nächste Album von Hadouken! gesteckt. "For the Masses" hieß es und schon der Previewtrack M.A.D. war ebenselbiges: Irre. Und die Vermarktungsstrategie clever. Erstmal ein Youtubevideo mit den größten Fail-Videos des Netzes zusammensetzen, eigenen Song drunter: 18 Millionen Klicks zu dem Zeitpunkt an dem ich das hier schreibe.
For the Masses - Es steht natürlich in limitierter Edition im Regal - Hat dann etwas geschafft, was nicht zu fassen war: Es war besser. Die Band hatte gelernt, hat sich die elektronischen Drum'n'Bass-Meister Noisia als Produzenten ins Boot geholt und sich gesteigert. Der Sound wurde atmosphärischer, teilweise sogar epischer, Hadouken! hatte sich auch neuerfunden, aber behutsamer und dann ein Album gebaut, das alles war, nur eines nicht: For the Masses. Möglicherweise wurden sie erfolgreicher - In U.K. durften sie die Charts sogar etwas länger von innen besichtigen - Aber berühmt sieht ganz ganz anders aus.
Daher waren Konzerttermine immer noch beschränkt. Aber wenigstens sind wir auf den Trichter gekommen uns in U.K. nach Terminen umzusehen. Da sind Flug und Hotel vielleicht etwas günstiger und außerdem treten die da - gefühlt- alle Zwanzig Minuten auf. Unser Timing passte nur nicht immer.
Die Zeit verging weiter. Ich hörte in einer unnatürlich hohen Frequenz Hadouken! und gerade als ich neugierig wurde für diese neue wilde Dubstep-Musik, waren meine Lieblinge wieder fleißig.
"Every Weekend" und ich gebe zu: Ich hatte Angst. Ein paar Previewsongs waren unterwegs, manches klang grandios, anderes nicht so sehr. Ich weiß nicht, ob ich noch ein Linkin Park verkraftet hätte. Klingt überdramatisiert - Typisch für einen Emo - aber zu viele gute Bands hatten mich im Laufe der Jahre hängen lassen. Aber mit Hadouken! hatte ich das Gefühl, ist es was ernstes. Es ist diese Band, deren Namen ich mir sogar eventuell tättowieren lassen würde.
Was bei einem Musikfan wohl einer Hochzeit am nächsten kommt.
Es kam, als Vorschau auf das Album, ein Minimix und ich glaube, dann war es wieder da. Dieses Feuer! Die Leidenschaft! Wir hatten es noch. Dieser Minimix war die Liebeserklärung, die ich so dringend von einer Band brauchte:
Es ist Irrsinn. Hadouken! lässt mich niemals im Stich. Und die Jungs und das eine Mädel sind wirklich meine Lieblingsband. Daher war es auch ein absolutes Fest dann im letzten Jahr nach Belgien zum RockHerk-Festival zu fahren und sie endlich endlich endlich, nach all dem warten, einmal live zu sehen. Sie waren die letzte Band an dem Abend, wir waren schon Stunden auf diesem niedlichen kleinen Festival und als der Sänger James auf uns - mich und meinen mitinfizierten Freund - gezeigt hat, weil wir die aktuellen Band-Shirts anhatten (Und mein Kumpel groß genug ist um von der Bühne aus gesehen werden zu können) habe ich - ohne Scherz- fast vor Freude geweint.
Ich war noch nie für irgendwas blinder Fan, aber auch nur, weil ich noch nie irgendwas so hart gefeiert habe, wie diese Band. Es war ein erhebener Moment - Wenn auch vollkommen austauschbar, weil wir ja auch nur "irgendwelche" Fans für die sind - Aber für circa Fünf Sekunden wusste die Band, dass wir hinter ihnen stehen. Hmmmmm....Meine Hände zittern beim Schreiben.
Möglicherweise bin ich da ein wenig verrückt und übertreibe, aber es muss auch dringend solche "weichen" und emotionalen Gründe geben, warum wir zu solcher Musik immer zurückkehren!
Weitere Musik zu der ich zurückkehre:
Verzagen sie nicht, da haben wir aus Großbritannien genau das Richtige für sie: HADOUKEN! Und all ihre Sorgen sind vergessen. HADOUKEN! Denn Sie werden keine andere Band mehr brauchen!"
Ich habe ja mal den Aufwand betrieben und hatte so eine. So eine Lieblingsband. Ich war jung, verzweifelt und ich habe es richtig gespürt wie es in meiner Haut krabbelt. Ja,
"Crawling in my skin...und ich habe mich total damit identifiziert, mit all diesen Texten. Auch wenn meine Jugend vermutlich nur halb so wild war und meine Gedankenwelt nicht im Ansatz so verzweifelt, wie Chester von Linkin Park es beweint hat. Rückwirkend muss ich erkennen, dass ich wohl das war, was man irgendwann einen Emo nennen würde, nur wie immer ohne den passenden optischen Bezug zu dieser Subkultur.
These wounds they will not heal
Fear is how I fall
Confusing what is real"
aus Crawling von Linkin Park
Das war auch besser so, denn irgendwann, als ich noch schlimm in Linkin Park verliebt war, haben die ihren Produzenten gewechselt und der neue meinte, es wäre Zeit sich als Band neu zu erfinden. Seitdem reagiere ich allergisch, wenn meine Lieblinge in Interviews sagen, dass es Zeit für etwas "Neues" wurde. So ist es aber manchmal in einer Beziehung: Wenn einer der Partner sich erkennbar schneller entwickelt und den anderen nicht abholt wo er steht, kommt es manchmal zur Trennung.
Es war Ende 2006, als "Minutes to Midnight" herauskam und ich meine Band verlor. Es war eine schlimme Trennung, so schlimm, dass ich vorsichtshalber erstmal wieder nur britischen Hiphop gehört habe. Der hatte wirklich nichts mit Linkin Park gemein und hat mich nicht an die zerbrochene Beziehung erinnert. Wie ironisch, dass ich gerade in dieser Zeit am ehesten wohl hätte LP hören können.
Ich weiß nicht, ob ich noch von Trauer durchzogen in die Innenstadt getorkelt bin, oder ich gar nicht mal so niedergeschlagen war und meinem üblichen Freitagsritual folgte. Das ist auch egal. Ich stand auf jeden Fall wieder bei Saturn, am Anfang meiner für gewöhnlich drei bis vier stündigen CD-Hör-Orgie.
Ja, damals konnte mensch sich noch alle CDs bei Saturn komplett anhören und dann entscheiden, was mensch so mitnimmt. Und ich habe mir sehr viel angehört, manches mehrfach bzw. Monate lang, um es dann doch nicht zu kaufen. Nicht so aber diesesmal, als ich mich beim Stöbern von obigem CD-Cover habe umgarnen lassen.
Es war bunt, krachig und dann stand auch noch Hadouken! drauf, was für mich als Streetfighter-Fan eigentlich auch schon gereicht hätte als Kaufgrund. Beim Probehören konnte ich schon bei Lied Eins ausmachen: Das sind Briten! Irgendwo zwischen Indie-Rock und britischem Grime (deren Hip-Hop). Das machte die Band sympathisch. Der erste Text auch. Passte noch in mein Linkin-Park-Emo-Schema:
"Welcome to our world we are the wasted youthBeim zweiten Song war es dann um mich geschehen:
And we are the future.
We feel so damn invincible!
We are not responsible!"
aus "Get Smashed Gate crash"
Es war bunt, krachig und dann fühlte es sich in etwa so an, als wäre einem ein Hadouken ins Ohr gefeuert worden. Und erneut passte der Text auch für mich, weil er dieses Subkultur-Individualisierungs-Gehabe ironisch durchleuchtete, bei dem am Ende nämlich für gewöhnlich alle gleich aussehen.
"That girls an Indie Cindy,Und ich könnte das gesamte Album durchgehend zitieren und eine Lobeshymne auf jedes Lied schreiben. Die hatten das Elektrische, was ich von der Housemusik liebte, nahmen aber den härteren musikalischen Ton und die schnellen Rapanteile vom Grime mit und brachten dann noch ausreichend Gitarre mit, dass sie auch noch als Rockband zu erkennen sind. Ich war mir einen Moment lang sicher, dass ich nie wieder eine andere Band brauchen würde. Ich sag nur: Vegane Eierlegendewollmilchsau. Diese Band kann alles.
Lego haircut and polka-dot dress,
I don't care if she thinks she's indie,
How she's different is anyones guess."
aus "That Boy That Girl"
Außer nach Mainstream klingen. Denn nicht nur blieb ihnen der große Charterfolg versagt, nein, auch die meisten meiner Freunde die schonmal am Rande mitgekriegt haben, dass es Musik gibt, konnten damit mal so gar nichts anfangen. Alle Freunde? Nein! Ein von einem unbeugsamen Hardcore-Hörern bevölkertes Gehirn hört nich auf den Römern... ach, den Charts Widerstand zu leisten. Warum das wichtig ist?
Der Pflichtdienst ist abgeleistet, wir sind immer noch irgendwie jugendlich im Kopf und haben mehr Geld, als für Menschen in unserem Alter vermutlich verantwortbar ist. Hadouken! treten aber nie irgendwo in unserer Nähe auf. Als wir in die Tourdaten gucken, kommen wir auf die beste/dümmste Idee überhaupt.
"Alter, Japan."
"Da wollte ich schon immer mal hin."
"Und dann vor Ort ein Hotel?"
"Nee. Hin, Konzert, zurück."
"Das sind dann circa 1200 € pro Nase." Aber die Tickets würden nur 30€ kosten."
Wir sind nicht geflogen. Aber ich glaube, wir waren mehr als bereit.
Unser Geld haben wir dann lieber in das nächste Album von Hadouken! gesteckt. "For the Masses" hieß es und schon der Previewtrack M.A.D. war ebenselbiges: Irre. Und die Vermarktungsstrategie clever. Erstmal ein Youtubevideo mit den größten Fail-Videos des Netzes zusammensetzen, eigenen Song drunter: 18 Millionen Klicks zu dem Zeitpunkt an dem ich das hier schreibe.
For the Masses - Es steht natürlich in limitierter Edition im Regal - Hat dann etwas geschafft, was nicht zu fassen war: Es war besser. Die Band hatte gelernt, hat sich die elektronischen Drum'n'Bass-Meister Noisia als Produzenten ins Boot geholt und sich gesteigert. Der Sound wurde atmosphärischer, teilweise sogar epischer, Hadouken! hatte sich auch neuerfunden, aber behutsamer und dann ein Album gebaut, das alles war, nur eines nicht: For the Masses. Möglicherweise wurden sie erfolgreicher - In U.K. durften sie die Charts sogar etwas länger von innen besichtigen - Aber berühmt sieht ganz ganz anders aus.
Daher waren Konzerttermine immer noch beschränkt. Aber wenigstens sind wir auf den Trichter gekommen uns in U.K. nach Terminen umzusehen. Da sind Flug und Hotel vielleicht etwas günstiger und außerdem treten die da - gefühlt- alle Zwanzig Minuten auf. Unser Timing passte nur nicht immer.
"Every Weekend" und ich gebe zu: Ich hatte Angst. Ein paar Previewsongs waren unterwegs, manches klang grandios, anderes nicht so sehr. Ich weiß nicht, ob ich noch ein Linkin Park verkraftet hätte. Klingt überdramatisiert - Typisch für einen Emo - aber zu viele gute Bands hatten mich im Laufe der Jahre hängen lassen. Aber mit Hadouken! hatte ich das Gefühl, ist es was ernstes. Es ist diese Band, deren Namen ich mir sogar eventuell tättowieren lassen würde.
Was bei einem Musikfan wohl einer Hochzeit am nächsten kommt.
Es kam, als Vorschau auf das Album, ein Minimix und ich glaube, dann war es wieder da. Dieses Feuer! Die Leidenschaft! Wir hatten es noch. Dieser Minimix war die Liebeserklärung, die ich so dringend von einer Band brauchte:
Es ist Irrsinn. Hadouken! lässt mich niemals im Stich. Und die Jungs und das eine Mädel sind wirklich meine Lieblingsband. Daher war es auch ein absolutes Fest dann im letzten Jahr nach Belgien zum RockHerk-Festival zu fahren und sie endlich endlich endlich, nach all dem warten, einmal live zu sehen. Sie waren die letzte Band an dem Abend, wir waren schon Stunden auf diesem niedlichen kleinen Festival und als der Sänger James auf uns - mich und meinen mitinfizierten Freund - gezeigt hat, weil wir die aktuellen Band-Shirts anhatten (Und mein Kumpel groß genug ist um von der Bühne aus gesehen werden zu können) habe ich - ohne Scherz- fast vor Freude geweint.
Ich war noch nie für irgendwas blinder Fan, aber auch nur, weil ich noch nie irgendwas so hart gefeiert habe, wie diese Band. Es war ein erhebener Moment - Wenn auch vollkommen austauschbar, weil wir ja auch nur "irgendwelche" Fans für die sind - Aber für circa Fünf Sekunden wusste die Band, dass wir hinter ihnen stehen. Hmmmmm....Meine Hände zittern beim Schreiben.
Möglicherweise bin ich da ein wenig verrückt und übertreibe, aber es muss auch dringend solche "weichen" und emotionalen Gründe geben, warum wir zu solcher Musik immer zurückkehren!
Weitere Musik zu der ich zurückkehre:
Deine Ankündigung auf Twitter sollte recht behalten - ich habe mich auch schon die ganze Zeit gefragt, wann etwas zu Hadouken! kommt :-)
AntwortenLöschenIch werde auch den Moment auf dem Konzert nicht vergessen und jedes Mal wenn der Random-Gott auf dem mp3 Player Hadouken! befiehlt, kommt die Gänsehaut wieder. Ich kann auch nicht erklären, wieso ich zu einem großen "Fanboy" geworden bin. Einfach reinhören - Es gibt wenige Bands die ausgefeilten Sound aus allen Musikrichtigungen zusammen bauen und dann auch noch geniale kritische / emotionale Texte schreiben.
Sehr gut zusammengefasst deinerseits und ich verstehe sehr gut, wieso du am Ende fast "Pipi in den Augen" hast :-)