Einerseits: Anonym

Im Hintergrund sehe ich, wieviele einen Artikel anklicken. Manchmal kommentiert jemand, oft anonym. Ich mag das. Die Chance etwas zu sagen, ohne den Zwang sich zu offenbaren. Das bietet Safespace. Das bietet Schutz auch etwas unsicheres oder etwas "dummes" zu sagen. Das macht frei. 

Und es lässt auch mich freier sein, weil ich nicht darauf reagiere, wer etwas kommentiert. Persönliche Verbindungen fallen weg. Etwas, was ich privat manchmal auch nutze. Da frage ich menschen etwas anonym um mehr zum grundsätzlichen zu verstehen, ohne das die Verbindungen von Personen Gegenstand des Gesprächs werden. 

In einer Überlegung wie Social Media besser werden könnte, dachte ich schon mal, dass beste wäre wenn alle gezwungen wären anonym zu bleiben. Was zählt ist nur der Inhalt, nicht die Person, nicht die Attraktivität. Aber das ist wohl nicht der Wunsch bei social Media. Wir Menschen brauchen Merkmale von Menschen um uns mit Menschlichkeit begegnen zu können.

Ich mag das anonyme. Seid frei, fragt was ihr wollt.

 



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