Klischees nutzen
Es war einer dieser verdammten nutzlosen Abende in Basic Hills. Peter McGuire saß an seinem Schreibtisch in seinem Büro im Rauch einer Zigarette. Es war einer dieser Abende, die in einem Film Schwarz-Weiß wären und das Licht wäre ganz sparsam eingesetzt. Die Schreibtischlampe ist eingeschaltet und neben ein paar übereinandergeworfenden Notizzetteln und Zeitungsartikeln würde McGuire an seinem Whiskey-Glas nippen. Wobei wir das an Hand der Farben gar nicht sagen könnten. Es könnte genauso gut auch ein Eistee oder Brotsaft sein. Aber das Glas tat sein übriges, weil wir es schon so oft in so einem Kontext gesehen haben. Peter McGuire wusste genau in was für einer Geschichte er sich gerade befand. Dieser Fall würde ein Klischee sein.
Natürlich gab es normalerweise zu dieser Zeit keine Klient*innen mehr, aber dann plötzlich - aber in diesem Klischee vollkommen passend - öffnete sich die Tür zu seinem Büro. Überraschenderweise war es ein kleiner amtlichgekleideter Mann der sehr freundlich hinein winkte. "Hallo, sind sie Peter McGuire? Ich bin Eberhard Richard Wartung und möchte sie gerne enttäuschen!" Eberhard Richard Wartung. E.R.Wartung. Erwartung. McGuire wurde in seinen Gedanken überdeutlich, zum einen, weil ihn das Klischee dazu verpflichtete, zum anderen, weil auch das ein Spiel mit den Erwartungen war. Denn das erklärt wird, was wohl alle schon verstanden haben könnten, ist nicht, was in einer Art noirem Krimi erwartet werden würde. Peter McGuire hatte das Vorurteil, dass das Publikum der Geschichte schlau war. Aber er glaubte das leichter zu erfüllen, wenn er selbst nicht ganz so schlau aussah und so das Publikum ihm immer einen Schritt vorraus sein konnte.
Bis sie es nicht mehr konnten. Weil sie auf falsche Fährten und Beweise reingefallen sind, die nur davon ablenken sollten, dass McGuire mit seiner Denkweise oder dem Verstehen einer bestimmten Logik, einer präzisen Beobachtung dann doch eine Überraschung hervorbringen konnte. Denn auch dafür waren Erwartungen in Geschichten sehr nützlich. Ein bekanntes Klischee, das kann eine fantastische Falle fürs Publikum sein. "Ähm, Herr McGuire?" Denn wenn ausreichend das Publikum auf einen bestimmten Weg geführt werden konnte, war es überraschender etwas ganz neues anzubieten. "Herr McGuire, sind sie in einem inneren Monolog gefangen?" Und das war es, je nachdem welche Geschichte wir erzählen wollten, was wir brauchten. "Ich brauche nur eine Unterschrift von ihnen. Wegen der Enttäuschung?" Denn auch wenn wir wussten, dass ein Klischee zwar manchmal nicht ganz falsch ist, können wir dann korrigieren, wie die Herleitung ist. Welche Menschen zum Beispiel bestimmtes Verhalten zeigen, ist oft ein Vorurteil, für das es Gründe gibt, aber dass sie sich so verhalten hat auch Gründe, die aber anders sein können als wir erwarten.
Peter McGuire zog sich seinen Mantel an und beschloss, dass er diesen Tag für heute gut sein lassen würde. Nichts was heute noch passieren könnte, würde eine echte Geschichte auslösen. McGuire hatte er den Eindruck, dass er als Gefährt für eine Nachricht verwendet wurde, die vermutlich nicht seine eigene gewesen wäre. Er ging raus in die Dunkelheit von Basic Hills, hatte E.R.Wartung in seinem Büro eingeschlossen, vielleicht würde er dann wann anders nochmal eine Rolle spielen. Außerdem hatte er seine Aufgabe damit zwei Mal erfüllt. Denn Eberhard Richard Wartung war definitiv auch davon enttäuscht.
Natürlich gab es normalerweise zu dieser Zeit keine Klient*innen mehr, aber dann plötzlich - aber in diesem Klischee vollkommen passend - öffnete sich die Tür zu seinem Büro. Überraschenderweise war es ein kleiner amtlichgekleideter Mann der sehr freundlich hinein winkte. "Hallo, sind sie Peter McGuire? Ich bin Eberhard Richard Wartung und möchte sie gerne enttäuschen!" Eberhard Richard Wartung. E.R.Wartung. Erwartung. McGuire wurde in seinen Gedanken überdeutlich, zum einen, weil ihn das Klischee dazu verpflichtete, zum anderen, weil auch das ein Spiel mit den Erwartungen war. Denn das erklärt wird, was wohl alle schon verstanden haben könnten, ist nicht, was in einer Art noirem Krimi erwartet werden würde. Peter McGuire hatte das Vorurteil, dass das Publikum der Geschichte schlau war. Aber er glaubte das leichter zu erfüllen, wenn er selbst nicht ganz so schlau aussah und so das Publikum ihm immer einen Schritt vorraus sein konnte.
Bis sie es nicht mehr konnten. Weil sie auf falsche Fährten und Beweise reingefallen sind, die nur davon ablenken sollten, dass McGuire mit seiner Denkweise oder dem Verstehen einer bestimmten Logik, einer präzisen Beobachtung dann doch eine Überraschung hervorbringen konnte. Denn auch dafür waren Erwartungen in Geschichten sehr nützlich. Ein bekanntes Klischee, das kann eine fantastische Falle fürs Publikum sein. "Ähm, Herr McGuire?" Denn wenn ausreichend das Publikum auf einen bestimmten Weg geführt werden konnte, war es überraschender etwas ganz neues anzubieten. "Herr McGuire, sind sie in einem inneren Monolog gefangen?" Und das war es, je nachdem welche Geschichte wir erzählen wollten, was wir brauchten. "Ich brauche nur eine Unterschrift von ihnen. Wegen der Enttäuschung?" Denn auch wenn wir wussten, dass ein Klischee zwar manchmal nicht ganz falsch ist, können wir dann korrigieren, wie die Herleitung ist. Welche Menschen zum Beispiel bestimmtes Verhalten zeigen, ist oft ein Vorurteil, für das es Gründe gibt, aber dass sie sich so verhalten hat auch Gründe, die aber anders sein können als wir erwarten.
Peter McGuire zog sich seinen Mantel an und beschloss, dass er diesen Tag für heute gut sein lassen würde. Nichts was heute noch passieren könnte, würde eine echte Geschichte auslösen. McGuire hatte er den Eindruck, dass er als Gefährt für eine Nachricht verwendet wurde, die vermutlich nicht seine eigene gewesen wäre. Er ging raus in die Dunkelheit von Basic Hills, hatte E.R.Wartung in seinem Büro eingeschlossen, vielleicht würde er dann wann anders nochmal eine Rolle spielen. Außerdem hatte er seine Aufgabe damit zwei Mal erfüllt. Denn Eberhard Richard Wartung war definitiv auch davon enttäuscht.
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