Schablonen

"Wir sind auch kein Schablonenkunde.", sagt ein Arbeitskollege in einem Projekt und bei mir bleibt dieses Wort sehr hängen. Wir sind kein Kunde der einfach durch eine Passform passt wie andere. Und da war keine Wertung, es ist nicht besser durch die Schablone zu passen oder schlechter. Es ist eine Beobachtung. 

Wenn wir Kunst machen, sind wir auch manchmal Kunden. Wir brauchen Pinsel, Stifte, einen Computer, eine Kamera, Mikrofone, eine Homepage, einen Workshop, neue Pressefotos, eine Steuerberatung oder noch was ganz anderes. Aber reicht es uns durch eine Schablone zu passen oder brauchen wir etwas besonderes, was etwas abweicht? Eine gute Frage um sich später richtig zu entscheiden, aber auch die Recherche schon zu lenken. Denn Produkte und Anbieter*innen gibt es für beide Enden dieses Spektrums. 

Als Künstler*innen sind wir aber auch Anbieter*innen. Und auch da kann es gut sein auch zu fragen, was wir als Schablone anbieten wollen und was aber angepasst auf bestimmte Anfragen? Denn der Aufwand eine weitere Kopie des Kunstdruckes zu machen, eine weitere CD zu brennen, eines von vielen Büchern zu drucken, der ist ein anderer, als ein Konzert zu spielen oder mehrere Auftragsarbeiten zu machen. Aber was können wir selbst gut anbieten? Liegt uns das aushandeln und umsetzen individueller Aufträge oder brauchen wir etwas, was wir schnell leicht fertigen können? Oder braucht es einen Mix? 

Was sind unsere Schablonen oder passen wir in keine? 

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