Ich liebe Shinsuke Nakamura
Vielleicht geht es hier heute mal nicht um Kunst. Vielleicht geht es nur um Kunst. Ich weiß das Wrestling auch einen riesigen Haufen groben Unfug produziert. Ich weiß auch, dass in früheren Zeiten durch problematische Köpfe an der Spitze von kreativen Entscheidungen Wrestling für viele gesellschaftliche Probleme als ein Verstärker gelten konnte. Ich bin froh, dass das weitestgehend vorbei ist. Ich weiß aber eben auch, dass Wrestling Kunst ist. Auch wenn es mit Sport verheiratet ist und manchmal versucht wie echter Sport auszusehen, sind es doch Athlet*innen und Akrobat*innen die eine schauspielerische und theatralische Leistung abgeben. Und nachdem ich ihn gestern erwähnt habe, mag ich einfach noch mal darauf zeigen wieviel Kunst schon Shinsuke Nakamura mitbringt, bevor er auch nur eine Sekunde gewrestlet hat.
Sie sehen seinen Entrance vor japanischem Publikum (da ist Jubel beim Betreten einer Arena meist eher verhalten) im Rahmen einer Ausleihe durch die WWE an NOAH, einen anderen Wrestlinganbieter, weil Shinsuke der Wunschgegner für ein letztes Match vom großen Muta war. Wer mir das mit der Kunst nicht ganz glauben mag, dem mag ich sagen, dass Muta in seiner Wirkweite in Japan groß genug ist, dass er die Inspiration für Muta in "Königreich der Katzen" von Studio Ghibli ist. Naja, egal. Wir schauen uns dieses kluge kleine Meisterwerk von einem Entrance an und sind glücklich:
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