Nicht up to date

Als ich aufstehe, möchte ich kurz auf mein Handy schauen. Chats checken, bei dem sozialen Medien reinschauen. Doch dann kommt aus dem Nichts die Frage: Was möchtest du da denn jetzt sehen und erleben?

Ich lasse das Handy weg, mache andere Teile meines morgens. Sachen die ich erledigen mag oder gerade erleben mag. Ich denke zwar kurz: Was, wenn ich etwas verpasse von Freund*innen? Aber wenn es etwas relevantes ist, dann wird es später auch noch relevant sein. Denn eigentlich wenn ich die Social Media Apps öffne, merke ich immer, dass ich etwas verpasse. 

Zum Beispiel die Frage, ob ich gerade eigentlich Teil des Publikums und der Zielgruppe bin. Die Frage taucht mir nicht auf, wenn ich sie brauche, denn sehr oft bin ich gar nicht angesprochen von dem was da gepostet wird. Denke es aber trotzdem, weil ich es sehe. Das ist mir aber nicht mehr bewusst genug. 

Als ich mich frage was ich erleben will und etwas Zeit in meinem morgen finde, schreibe ich diesen Artikel. Ich mache einen Teil meiner Kunst und Leidenschaft damit. Das möchte ich erleben. Das gibt mir etwas, was ich auch wirklich haben möchte. Ich versuche die Frage aktiv zu halten. Was möchte ich eigentlich erleben oder bekommen von der nächsten App, dem nächsten Ort an den ich gehe. Wofür bin ich hier?  

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