Sauer

Wann immer ich sauer, unzufrieden, unglücklich, wütend, traurig, unfair, gehässig mit mir selbst werde, versuche ich auf gutes zu schauen. Was schwer ist, wenn mensch sich gerade nicht mögen können will. Da ich mich aber wieder besser fühlen möchte, versuche ich trotzdem auf etwas gutes zu schauen. Ein guter Weg dafür ist zu überlegen, wofür mensch dankbar ist. Eine Übung die empfohlen wird täglich zu machen. Einige notieren sich ihr #washeutegutwar, andere schreiben kurze Listen. Ich versuche dann manchmal auch Menschen nochmal danke zu sagen. Falls ich es schaffe gerade in Kontakt zu treten. 

Was ich dann manchmal auch schaffe, ist mir dankbar zu sein. Denn das Leben ist nicht selbst verständlich und es kommt nicht alles von alleine zum Menschen. Also bin ich mir dankbar, dass ich noch lebe. Dass ich es bis hier geschafft habe. Dass ich mich versuche mich um mich zu kümmern. Dass ich versuche nicht für immer zu bleiben wie ich schon bin. Und dann merke ich aus dieser Dankbarkeit, dass ich nicht ohnmächtig bin. Nichts kommt von alleine zu mir, aber ich kann mich körperlich, seelisch, in der Haltung bewegen. 
Und das hat die selbe Person möglich gemacht, auf die ich gerade sauer bin. 

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