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Die Öffentlichkeit. Wenn etwas offen, also ohne Begrenzung zugänglich ist. 

Nimm die Seite aus deinem Notizbuch. Kopier sie hundert mal. Nimm Klebeband, geh da raus, häng es auf. 

Oder: Scan sie ein. Erstelle eine JPEG Datei daraus. Geh auf eine Sticker-Druckerei. 1000 Stück in okayer Qualität kosten um die 30 Euro. Bestell sie, geh da raus, sticker es. 

Nehm deine Skizze(n). Rahm sie ein. Kauf/Sammel alte Bilderrahmen von Freund*innen, geh in einen Rammschladen oder auf einen Flohmarkt, kauf dort alte Bilder(rahmen), setz deine Bilder rein. Verschenk die Bilder. An Freund*innen. Pack sie in eine zu verschenken Kiste. 

Brenn deine Lieder auf CD. Geh in ein Geschäft und stell sie mit ins Regal. 

Oder: Lad Tracks bei Soundcloud (oder einem anderen gratis Anbieter)  hoch, erstelle QR-Codes für die Links, mach Sticker daraus, kleb sie draußen auf. Vielleicht über andere QR-Codes von blöder Werbung. 

Kopier alle deine Texte und Skizzen, tacker alle Seiten zusammen, mach vielleicht ein Cover. Bring das Magazine in alle Bücherschränke der Stadt. 

Eine Pfandkiste im Getränkemarkt hat einen Wert von 1,50 Euro Pfand. Sie trägt meist bis zu 90 Kilo Gewicht, wenn mensch sie umdreht. Nimm deine neue kleine Bühne, stell dich an einen Platz im Park den du magst und spiele da Gitarre oder lese deine Texte vor. Bring die andren mit, die auch sowas machen, macht einen monatlichen Termin daraus. 

Nimm leere Postkarten aus den Verteilern der Gastronomien deiner Stadt, schreibe deine Texte darauf, überklebe die Motive mit deinen eigenen Sachen, lass sie überall liegen. Stell sie zurück in den Verteiler. 

Lade deine Sachen an offenen Seiten hoch, die durchsuchbar sind. Stell deine Fotos für Wikicommons zur Verfügung. Mach einen Blog. Such etwas, für das mensch keine App braucht. Schick den Link deinen Freund*innen. 

Frag dich was bei dir Öffentlichkeit ist? Nehm keiner Zugänglichkeit etwas weg, füge deine Kunst hinzu. Zeig deine Kunst. Denk dir was aus. Teil dich. Verschenke dich. Öffentlich. Offen.