Irgendwas was mir in 15 Minuten so an Gedanken gekommen ist
Es ist wieder so weit. Zum vierten Mal fange ich diesen Beitrag an und denke ich hätte eine gute Idee, worüber ich schreiben kann. In meinen Notizen für den Blog sind ein paar gute Themen, aber wenn ich anfange zu tippen, merke ich schon, dass ich nicht die Worte finde, die es braucht. Das ich keinen Eingang finde. Also beschließe ich auf den Pfad des automatisierten Schreibens zu gehen. Einfach die Gedanken laufen lassen und schauen was passiert. Das erfüllt immernoch das Ziel. Denn das Ziel ist, jeden Tag einen Artikel im Blog zu veröffentlichen. Ein Ziel, dass sogar inzwischen schon Gastartikel angelockt hat. Ein Ziel das mir gute Zufriedenheit mit meinem Schaffen gibt. Denn grundsätzlich kann ich immer schreiben, wann ich will inzwischen. Manche Artikel entstehen - schlechte Schlafhygiene - während ich im Bett liege und gleich schlafen soll. Andere in einer Reihe von zwei drei guten Artikeln, die mir am Morgen einfallen, nachdem ich mein Kind in die Betreuung gebracht habe. Manche sind gut im Kopf gereift, andere sind wie ein Blitzeinschlag. Cool cool cool.
Warum eigentlich jeden Tag einen Artikel? Wozu? Um es mir zu beweisen. Immer wieder habe ich Angst in meinem Leben, dass ich faul bin. Eine Wertung, die ich angenommen habe von anderen, als sie über mich getroffen wurde. Leider waren es Lehrer*innen, die das gesagt haben. Ich wäre zu faul. Ich übe das Instrument nicht genug. Ich mache die Aufgaben nicht. Und sie hatten vielleicht nicht ganz unrecht. Aber sie hatten auch nicht recht. Denn wenn ich eben den Zugang zu Inhalten finde, dann tue ich sehr viel dafür. Allerdings habe ich leider nicht gelernt Zugänge zu finden, da wo ich war. Aber trotzdem ist es gut, für mich Beweise zu schaffen, denn...
...selbst wenn ich nicht faul wäre, habe ich oft Projekt abgebrochen. Es sein gelassen, wenn es nicht so gelaufen ist, wie ich es mir vorher vorgestellt habe. Zu oft habe ich aufgehört, weil was ich getan habe mich nicht beliebt gemacht hat. Ich habe Ziele und Tätigkeiten miteinander vermischt, die nicht zueinander gehört haben. Und Motivationen gehabt, die ich eben heute nicht mehr ernstnehmen kann. Freund*innen finden, weil ich Projekte mache oder Texte schreibe. Nunja. Und dann hat es doch irgendwie geklappt. Aber nicht wegen der Texte, sondern weil ich Leute mit ähnlichen Interessen gefunden habe und darin Beziehungen gepflegt. Aber Kunst machen um beliebt zu sein ist vielleicht möglich, aber eben nicht dankbar.
Ich möchte mir zeigen, dass ich das Durchhaltevermögen habe. Dass ich nicht abbreche. Und es gab ein paar Tage wo ich überlegt habe die Kombo zu brechen. Wo ich überlegt habe, ob ich einfach nichts poste, weil es gerade bei mir schwer ist. Weil gerade die Energie fehlt. Auch das hier schreibe ich an einem Tag, an dem ich jeden Handgriff gerne mit einem Power-Nap belohnen würde. Jeder Satz ein Nickerchen. Aber da ist eben doch der Wunsch, etwas fertig und weiter zu machen. Während ich an einem Schreibtisch sitze, wo mich so manche gesammelte Werke und noch nicht angefangenen Probleme anlachen. Aber diese Sache mit dem Blog, die ziehe ich halt durch. Nicht faul. Nicht nachlässig. Eine Combo ganz für mich. Und das ihr davon was abbekommt, ist ein Bonus oben drauf. Ich mache die Arbeit. Sie muss nicht jeden Tag gut sein. Sein. Das reicht erstmal.
Dazu also. Damit es passiert. Damit ich in Bewegung bleibe. Damit ich nicht aufhöre. Denn worin ich leider als Künstler Übung habe, dass ist das Aufgeben. Eine Expertise, die ich in gewisserweise - haha- aufgeben möchte. Ich möchte Experte fürs Weitermachen sein.
Hallo. Wenn du das liest, dann mach du auch vielleicht deinen Kram weiter. Es lohnt sich. Für dich. Für deine Seele. Du sammelst deine Stempel und irgendwann ist deine Sammlung so übervoll, dass du kaum mehr die Tage sehen kannst, wo du nicht deinen Kram gemacht hast. Wie geil ist das denn?
Grüß mich dann gerne von unterwegs. Ich grüße dich von meiner Langstrecke.
Warum eigentlich jeden Tag einen Artikel? Wozu? Um es mir zu beweisen. Immer wieder habe ich Angst in meinem Leben, dass ich faul bin. Eine Wertung, die ich angenommen habe von anderen, als sie über mich getroffen wurde. Leider waren es Lehrer*innen, die das gesagt haben. Ich wäre zu faul. Ich übe das Instrument nicht genug. Ich mache die Aufgaben nicht. Und sie hatten vielleicht nicht ganz unrecht. Aber sie hatten auch nicht recht. Denn wenn ich eben den Zugang zu Inhalten finde, dann tue ich sehr viel dafür. Allerdings habe ich leider nicht gelernt Zugänge zu finden, da wo ich war. Aber trotzdem ist es gut, für mich Beweise zu schaffen, denn...
...selbst wenn ich nicht faul wäre, habe ich oft Projekt abgebrochen. Es sein gelassen, wenn es nicht so gelaufen ist, wie ich es mir vorher vorgestellt habe. Zu oft habe ich aufgehört, weil was ich getan habe mich nicht beliebt gemacht hat. Ich habe Ziele und Tätigkeiten miteinander vermischt, die nicht zueinander gehört haben. Und Motivationen gehabt, die ich eben heute nicht mehr ernstnehmen kann. Freund*innen finden, weil ich Projekte mache oder Texte schreibe. Nunja. Und dann hat es doch irgendwie geklappt. Aber nicht wegen der Texte, sondern weil ich Leute mit ähnlichen Interessen gefunden habe und darin Beziehungen gepflegt. Aber Kunst machen um beliebt zu sein ist vielleicht möglich, aber eben nicht dankbar.
Ich möchte mir zeigen, dass ich das Durchhaltevermögen habe. Dass ich nicht abbreche. Und es gab ein paar Tage wo ich überlegt habe die Kombo zu brechen. Wo ich überlegt habe, ob ich einfach nichts poste, weil es gerade bei mir schwer ist. Weil gerade die Energie fehlt. Auch das hier schreibe ich an einem Tag, an dem ich jeden Handgriff gerne mit einem Power-Nap belohnen würde. Jeder Satz ein Nickerchen. Aber da ist eben doch der Wunsch, etwas fertig und weiter zu machen. Während ich an einem Schreibtisch sitze, wo mich so manche gesammelte Werke und noch nicht angefangenen Probleme anlachen. Aber diese Sache mit dem Blog, die ziehe ich halt durch. Nicht faul. Nicht nachlässig. Eine Combo ganz für mich. Und das ihr davon was abbekommt, ist ein Bonus oben drauf. Ich mache die Arbeit. Sie muss nicht jeden Tag gut sein. Sein. Das reicht erstmal.
Dazu also. Damit es passiert. Damit ich in Bewegung bleibe. Damit ich nicht aufhöre. Denn worin ich leider als Künstler Übung habe, dass ist das Aufgeben. Eine Expertise, die ich in gewisserweise - haha- aufgeben möchte. Ich möchte Experte fürs Weitermachen sein.
Hallo. Wenn du das liest, dann mach du auch vielleicht deinen Kram weiter. Es lohnt sich. Für dich. Für deine Seele. Du sammelst deine Stempel und irgendwann ist deine Sammlung so übervoll, dass du kaum mehr die Tage sehen kannst, wo du nicht deinen Kram gemacht hast. Wie geil ist das denn?
Grüß mich dann gerne von unterwegs. Ich grüße dich von meiner Langstrecke.
Grüße zurück. 😆
AntwortenLöschenEs ist echt immer mal wieder ein Punkt mit dem aufhören. Gestern erst noch im Artist Circle darüber gesprochen, dass es einfach auch gut ist, darüber zu reden und Menschen um sich zu haben, die das nachempfinden können. Nicht nur den Hype, sondern auch den Struggle. Und das tut einfach richtig gut und hilft beim Dranbkeiben. Auch, wenn es gerade nicht so gut läuft.
AntwortenLöschenZu sehen, dass du einfach nicht aufhörst, egal wie es grade läuft, ist eine richtig krasse Motivation und auch Inspiration. Sanft mit mir zu sein und "einfach zu machen"... 💪 Unabhängig vom Ergebnis und erstmal "nur" für die Kontinuität.
Danke dir für's Vorbild sein, auch wenn es sich manchmal gar nicht mal so gut anfühlt, was du da machst. Das größere Ganze dahinter ist einfach grandios und wichtig. 🧡
Ja, das mit dem Sanft sein braucht noch etwas Arbeit, aber ja, wir kommen wo hin.
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