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Ich schreibe einem meiner Menschen, dass ich auch selbst weiter schreiben will gerade, weil es gut für mich ist. Ich habe aber auch Leute gefragt ob sie mit Gastartikeln helfen können. Das hier tippe ich am Handy Sieben Minuten bevor die Artikel sonst online gehen. Mit dem Handy unter der Bettdecke, damit das Kind vom Licht des Displays nicht wach wird, während mich das selbe Licht Schlaf kosten wird. 

Meine Tage fühlen sich voll an. Meine Tage fühlen sich gar nicht. Denn es passiert so viel, dass ich mit dem Fühlen noch in den Fehlern von vor zwei Wochen stecke. Jemand nahes im Organigram in meiner Familie stirbt, ich bin froh dass ich daran denke mir meine Fussnägel zu schneiden, weil für mehr mein emotionales Kapital nicht reicht. 

Ich versuche keine schlechte Person, oft sogar auch ein Freund zu sein, etwa 30 Minuten Sprachnachrichten liegen in gemischten Chats, ich  komme nicht dazu und nicht mit. 

Es ist fast halb. Das bisschen Vernunft das gerade an diesem Meeting im Hirn teilnehmen darf fordert vertagen, mitten in der Nacht. Ich schreibe weiter, sage, dass es gut für mich ist, weil es stimmt. Auch wenn ich es erst später dann fühle. 

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