selig

Die sonst wild fliegenden Fetzen, wie Herbstlaub bleiben sie liegen auf dem Boden des Kosmos in meinem Inneren. Alle Anteile, auch die, die oft kämpfen wollen, sitzen irgendwo abseits, schauen auf den fluss, lassen die Ruhe zu. Den kleinen Triumph. Es hat genug geklappt, manches davon war neues, das wir uns vorgenommen hatten. Wir haben gelernt, gegen Gewohnheiten gewonnen, uns erlebt, der Gemeinschaft etwas von uns geschenkt und wir sind uns für jetzt auch sicher genug, dass das Geschenk auch angenommen wurde. Wir glauben sogar gesehen zu haben, dass sich gefreut wurde. Die Freude es geschenkt zu haben, ist da. 

Selig. 

Ein Zustand, der beim Versuch in zu versprachlichen mir doch ein wenig durch die Finger gleitet. Der Zustand, wenn da ein Frieden im Inneren ist, wenn es ruhig, leise und langsam ist. Wenn wir uns genießen können. 

Unsere Kunst konnten wir feiern, auch die Inneren Kritiker*innen konnten nichts dagegen sagen für den Moment, dass und weil alles geklappt hat. Da mag ich hin. Ich mag selig sein, wenn es geht. Mit meiner Kunst, meinem Wirken. Einen Einklang im Gefühl und der Verbundenheit der Seele. 

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