Balance
Ich sitze vorm Rechner und brauche einen Blogartikel. Der Tag ist an mir vorbei gezogen, weil ich die Nacht nicht zu greifen bekommen habe. Gleich mehrere meiner Ressourcen waren runter, gleichzeitig ist eine Verantwortung an die ich jetzt gewohnt war für den Moment von meinen Schultern genommen worden. Ein bisschen fühlte es sich an wie, das was wir früher scherzhaft "Lehrer*innen-kind" genannt haben. Das waren Leute die dann krank geworden sind, wenn die Ferien losgegangen sind, weil sie dann ja Zeit dafür hatten und nicht ins der Schule verpasst haben. Aber auch Leute die dann krank geworden sind, weil deren Eltern in der Schulzeit eben nicht hätten zuhause bleiben können um sie zu betreuen. Also fällt die Verantwortung von meinen Schultern und einige Routinen und Sicherheiten sacken für den Moment auch ein.
Ich bin nicht leer, aber ein Idee die mich überzeugt schaffe ich trotzdem nicht zu haben. Während ich in mich greife, während ich mit mir selbst und meinen Anteilen rede, treffe ich auf keine Idee, von der ich glaube, dass ich sie entweder gerade entsprechend formulieren könnte, dass sie mir gefällt, oder selbst gerade sehr teilenswert finde. Also schreiben des Schreibens wegen. Die Filter ausschalten, versuchen so schnell wie möglich zu tippen und so ewig wie möglich beim Schreiben direkt live zu editieren. Das Streichen kommt danach, das Kürzen kommt danach, das Löschen des vielleicht ganzen Artikels kommt - Gar nicht. Denn auch das ist eine Lektion. Sich trauen, nicht nach Perfektion zu streben. Der innere Stoiker sagt, dass das eh nicht geht. Perfektion ist unmöglich, denn dafür müssten wir kontrollieren können, was wir und andere noch in eine paar Tagen, Monaten, Jahren unangefochten finden.
Von einer Mitbewohnenden Person habe ich mir einen Gleichgewichtstrainer geliehen. Das ist ein Brett auf einer Halbkugel und mensch versucht durch Druck auf die Beine und Füße so zu lenken, dass die Platte den Boden nicht mehr berührt. Als ich es die ersten Male teste, da merke ich direkt, was sich auch übertragen lässt: Balance ist ein Zustand der durch ganz viele kleine Handlungen und Korrekturen erreicht wird. Und Balance, dass könnte mensch als einen vorläufigen Zustand der Perfektion sehen. Wobei ich Balance auch eher als die Eigenschaft ansehe, alle Herausforderungen des Lebens, auch wenn sie unterschiedlich schwer sind, auf eine Art zu bearbeiten, dass wir nicht fallen. Das was wir mit Balance bekommen ist nicht Perfektion, sondern eine Art erhöhter Zustand. Was ich auch daran merke, dass die Balance mir besser gelingt, wenn ich nicht darüber nachdenke, was ich da gerade tue. Ich möchte mein Handeln auf eine unterbewusste Tiefe bekommen. Also nur ein Erleben, nicht ein Kontrollieren von Balance. Ich falle.
In diesem Beitrag, denn ich habe nicht recht klar was ich sagen mag. Nur eine Sammlung von Fetzen von Ideen, aber Schreiben, um geschrieben zu haben. Darum geht es manchmal auch. Denn genau wie auf dem Balancetrainer werde ich nur weiter besser und in einen unterbewussten, aber erhöhten Zustand gelangen, wenn ich ausreichend trainiere und das auch an Tagen, wo meine Seele und meine anderen Ressourcen eigentlich ganz schön ausgebrannt, aber zum Pausenplatz muss mensch eben manchmal weiter wandern, auch wenn wir gerade eben eine Pause und nicht das Laufen bräuchten. Es ist wichtig dabei in sich reinzufühlen, immer wieder kleine Checks und Korrekturen vornehmen, damit wir an der richtigen Stelle pausieren und an der richtigen Stelle uns bewegen. Heute ist es richtig sich zu bewegen, auch während Pause gebraucht würde.
Mit etwas Zielstrebigkeit kommt am Ende ein Erfolg auf der Etapee raus, ein kleiner Artikel für den Blog, ein paar gesammelte Gedanken. Und wenn ich genau davon in die Waagschale werfe, wird es vielleicht sogar Balance.
Ich bin nicht leer, aber ein Idee die mich überzeugt schaffe ich trotzdem nicht zu haben. Während ich in mich greife, während ich mit mir selbst und meinen Anteilen rede, treffe ich auf keine Idee, von der ich glaube, dass ich sie entweder gerade entsprechend formulieren könnte, dass sie mir gefällt, oder selbst gerade sehr teilenswert finde. Also schreiben des Schreibens wegen. Die Filter ausschalten, versuchen so schnell wie möglich zu tippen und so ewig wie möglich beim Schreiben direkt live zu editieren. Das Streichen kommt danach, das Kürzen kommt danach, das Löschen des vielleicht ganzen Artikels kommt - Gar nicht. Denn auch das ist eine Lektion. Sich trauen, nicht nach Perfektion zu streben. Der innere Stoiker sagt, dass das eh nicht geht. Perfektion ist unmöglich, denn dafür müssten wir kontrollieren können, was wir und andere noch in eine paar Tagen, Monaten, Jahren unangefochten finden.
Von einer Mitbewohnenden Person habe ich mir einen Gleichgewichtstrainer geliehen. Das ist ein Brett auf einer Halbkugel und mensch versucht durch Druck auf die Beine und Füße so zu lenken, dass die Platte den Boden nicht mehr berührt. Als ich es die ersten Male teste, da merke ich direkt, was sich auch übertragen lässt: Balance ist ein Zustand der durch ganz viele kleine Handlungen und Korrekturen erreicht wird. Und Balance, dass könnte mensch als einen vorläufigen Zustand der Perfektion sehen. Wobei ich Balance auch eher als die Eigenschaft ansehe, alle Herausforderungen des Lebens, auch wenn sie unterschiedlich schwer sind, auf eine Art zu bearbeiten, dass wir nicht fallen. Das was wir mit Balance bekommen ist nicht Perfektion, sondern eine Art erhöhter Zustand. Was ich auch daran merke, dass die Balance mir besser gelingt, wenn ich nicht darüber nachdenke, was ich da gerade tue. Ich möchte mein Handeln auf eine unterbewusste Tiefe bekommen. Also nur ein Erleben, nicht ein Kontrollieren von Balance. Ich falle.
In diesem Beitrag, denn ich habe nicht recht klar was ich sagen mag. Nur eine Sammlung von Fetzen von Ideen, aber Schreiben, um geschrieben zu haben. Darum geht es manchmal auch. Denn genau wie auf dem Balancetrainer werde ich nur weiter besser und in einen unterbewussten, aber erhöhten Zustand gelangen, wenn ich ausreichend trainiere und das auch an Tagen, wo meine Seele und meine anderen Ressourcen eigentlich ganz schön ausgebrannt, aber zum Pausenplatz muss mensch eben manchmal weiter wandern, auch wenn wir gerade eben eine Pause und nicht das Laufen bräuchten. Es ist wichtig dabei in sich reinzufühlen, immer wieder kleine Checks und Korrekturen vornehmen, damit wir an der richtigen Stelle pausieren und an der richtigen Stelle uns bewegen. Heute ist es richtig sich zu bewegen, auch während Pause gebraucht würde.
Mit etwas Zielstrebigkeit kommt am Ende ein Erfolg auf der Etapee raus, ein kleiner Artikel für den Blog, ein paar gesammelte Gedanken. Und wenn ich genau davon in die Waagschale werfe, wird es vielleicht sogar Balance.
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